Juliane Seyfarth ![]() | |||||||||||||||||||||||||
Juliane Seyfarth 2012 | |||||||||||||||||||||||||
Nation | ![]() | ||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 19. Februar 1990 (35 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Eisenach, ![]() | ||||||||||||||||||||||||
Größe | 160 cm | ||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 49 kg | ||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||
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Verein | WSC 07 Ruhla | ||||||||||||||||||||||||
Debüt im Weltcup | 3. Dezember 2011 | ||||||||||||||||||||||||
Debüt im Continental Cup | 23. Juli 2004 | ||||||||||||||||||||||||
Pers. Bestweite | 138 m | ||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen | |||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 25. März 2018 |
Juliane Seyfarth (* 19. Februar 1990 in Eisenach) ist eine deutsche Skispringerin. Ihr Verein ist der WSC 07 Ruhla.
Werdegang[]
Seyfarth fing mit drei Jahren mit dem Alpin-Ski fahren an. Über den Langlauf kam sie dann mit neun Jahren zum Skisprung. In den Jahren 2003 und 2004 wurde sie deutsche Schülermeisterin. Ihren ersten Einsatz im Ladies-Continental-Cup hatte sie 2004. In den Continental-Cup-Gesamtwertungen von 2004/05 und 2005/06 belegte sie die Ränge zehn und fünf. Am 5. Februar 2006 wurde sie in Kranj die erste offizielle Juniorenweltmeisterin im Skispringen. Nur wenige Tage später, am 11. Februar feierte sie in Schönwald ihren ersten COC-Sieg. Ferner wurde sie 2006 Deutsche Meisterin. In der Saison 2006/07 wurde sie mit fünf Siegen in der Gesamtwertung Fünfte. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2007 in Tarvisio belegte sie Platz fünf im Einzelwettbewerb.
In der COC-Saison 2007/08 musste sie sich mit dem 19. Rang in der Gesamtwertung zufriedengeben. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2008 in Zakopane wurde sie Sechste. In der Saison 2008/09 erreichte sie eine Podestplatzierung als Zweite in Zakopane. In der Gesamtwertung belegte sie Platz 21. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2009 in Štrbské Pleso belegte sie Platz 15 im Einzelwettbewerb. Die Saison 2009/10 beendete sie mit drei vierten Plätzen als bestes Ergebnis im COC und als Elfte der Gesamtwertung. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2010 in Hinterzarten wurde sie Siebte. Dies war ihre letzte Teilnahme bei einer Junioren-WM. In der Saison 2010/11 konnte sie zweimal auf das Podest springen, verpasste aber als Dritte in Oslo und als Zweite in Ljubno ihren nächsten Sieg. Dennoch schaffte sie es als Achte der Gesamtwertung wieder in die Top Ten zurück. Im Februar 2011 nahm sie in Oslo erstmals an Nordischen Skiweltmeisterschaften teil. Mit Rang 31 verpasste sie dabei den Finaldurchgang.
Ab der Saison 2011/12 ging sie in dem für die Damen neu gegründeten Weltcup an den Start. In ihrer ersten Weltcup-Saison sprang sie regelmäßig unter die besten 30. Ihr bestes Einzelergebnis war Platz 14 beim Weltcup-Finale in Oslo. In der Gesamtweltcupwertung belegte sie Rang 36 mit 51 Punkten. Am 17. August 2012 gab sie in Hinterzarten ihr Debüt in dem für die Damen ebenfalls neu eingeführten Sommer-Grand-Prix. Sie belegte den 34. Platz und verpasste damit die Punkteränge. In der darauffolgenden Weltcup-Saison belegte sie den 44. Platz in der Gesamtwertung.
Im Sommer 2013 ging sie erneut beim Grand Prix in Hinterzarten an den Start. Als 20. holte sie ihre ersten Grand-Prix-Punkte. Am 15. Februar 2014 gewann die das Continental-Cup-Springen in Lahti. Dies war ihr erster Sieg im COC seit August 2006. Am Folgetag erreichte sie als Zweite erneut das Podium. Im Gesamtweltcup belegte sie den 43. Rang.
In der Saison 2014/15 erzielte sie deutlich bessere Leistungen. Am 7./8. Februar 2015 erreichte sie in Râșnov ihre ersten Top-Ten-Platzierungen. Am ersten Tag belegte sie Rang neun und am zweiten Tag verbesserte sie ihre beste Weltcup-Platzierung erneut auf Rang fünf. Eine Woche später konnte sie ihre beste Platzierung in Ljubno mit einem weiteren fünten Platz bestätigen. Durch diese Leistungen nahm sie an den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun teil. Im Einzelwettbewerb auf der Normalschanze belegte sie dabei den 14. Platz. Im Mixed-Teamwettbewerb wurde sie nicht eingesetzt. Durch ihre guten Resultate im Weltcup erreichte sie in der Gesamtwertung mit Rang 16 ihre bis dahin beste Platzierung. In der Saison 2015/16 konnte sie diese Platzierung erneut verbessern. Nachdem sie konstant unter die besten 20 sprang, wurde sie mit 320 Punkten 14. der Gesamtweltcupwertung.
In der Saison 2016/17 konnte sie nicht an die Ergebnisse der vorherigen zwei Saisons anknüpfen. Sie kam im Weltcup nicht über zwei 16. Plätze als beste Einzel-Ergebnisse hinaus und musste sich im Gesamtweltcup mit Rang 29 zufriedengeben. Am 15. und 16. September 2017 gewann sie im Rahmen des Continental Cups zwei Matten-Springen in Trondheim. In der darauffolgenden Weltcup-Saison erreichte sie wieder mehrmals die Top Ten und wurde damit ins deutsche Aufgebot für die Olympischen Winterspiele 2018 berufen. Im Einzelwettbewerb auf der Normalschanze belegte sie den zehnten Rang. Nach den Winterspielen konnte sie beim Weltcup-Springen in Râșnov als Fünfte ihre beste Weltcup-Platzierung einstellen. Mit Platz zwölf im Gesamtweltcup erzielte sie ihr bis dahin bestes Karriereergebnis.
Privates[]
Seyfarth wohnt in Thal (Thüringen). Sowohl ihr Großvater Georg als auch Vater Heiko waren Skispringer auf nationaler Ebene. Ihre persönliche Bestweite liegt bei 138 m.[1] Seit August 2012 trainiert sie am Bundesstützpunkt des DSV in Oberstdorf, dem deutschen Haupttrainingsstützpunkt für das Damenskispringen.[2]
Erfolge[]
Continental-Cup-Siege im Einzel[]
Statistik[]
Weltcup-Platzierungen[]
Saison | Platz | Punkte |
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2011/12 | 36. | 51 |
2012/13 | 44. | 22 |
2013/14 | 43. | 37 |
2014/15 | 16. | 222 |
2015/16 | 14. | 320 |
2016/17 | 29. | 95 |
2017/18 | 12. | 349 |
Grand-Prix-Platzierungen[]
Saison | Platz | Punkte |
---|---|---|
2013 | 42. | 11 |
2015 | 20. | 60 |
2016 | 14. | 59 |
2017 | 10. | 139 |
Continental-Cup-Platzierungen[]
Saison | Platz | Punkte |
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2004/05 | 10. | 292 |
2005/06 | 5. | 757 |
2006/07 | 5. | 801 |
2007/08 | 19. | 231 |
2008/09 | 21. | 178 |
2009/10 | 11. | 402 |
2010/11 | 8. | 543 |
2011/12 | 51. | 22 |
2012/13 | 16. | 60 |
2013/14 | 19. | 68 |
2014/15 | 26. | 68 |
2015/16 | 31. | 42 |
2016/17 | 14. | 95 |
Weblinks[]
- Juliane Seyfarth in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
Einzelnachweise[]
- ↑ Bild.de: Miss Adler. 8. Januar 2007, abgerufen am 24. November 2008.
- ↑ http://www.eisenachonline.de/sport/juliane-seyfarth-springt-wieder-im-weltcup-37764
Personendaten | |
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NAME | Seyfarth, Juliane |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Skispringerin |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1990 |
GEBURTSORT | Eisenach, DDR |
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