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Josef „Jupp“ Lammers (* 20. Juli 1922 in Bocholt) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer.

Der gelernte Linksaußen-Stürmer war ab 1946 viele Jahre lang in der zu jener Zeit erstklassigen Fußball-Oberliga aktiv und spielte für TSV 1860 München, den 1. FC Bocholt sowie Preußen Münster. Für 1860 München erzielte er in der Oberliga Süd 1947/48 in 20 Spielen 14 Tore und nahm als Süd-Vizemeister an der ersten Endrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft nach dem Krieg teil. Bei Preußen Münster gehörte Jupp Lammers zum sogenannten „100.000-Mark-Sturm“ mit Siegfried Rachuba, Alfred Preißler, Rudi Schulz und Felix Gerritzen. In der Saison 1950/51 erreichte der Studentennationalspieler mit den Preußen in der Oberliga West mit einem Punkt Rückstand auf den FC Schalke 04 die Vizemeisterschaft und qualifizierte sich erneut für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Gegen die Konkurrenten 1. FC Nürnberg, Hamburger SV und Tennis Borussia Berlin führte der Weg bis in das Endspiel am 30. Juni 1951 in Berlin gegen den 1. FC Kaiserslautern, welches die Westfalen nach einer 1:0-Führung am Ende noch mit 1:2 verloren. Im Finale traf Jupp Lammers nicht, er nahm jedoch an allen sieben Endrundenspielen teil und erzielte dabei fünf Treffer. Zwei besonders wichtige Tore gelangen ihm beim dramatischen 8:2-Sieg gegen Tennis Borussia Berlin, wodurch sich Preußen Münster erst die Finalteilnahme sicherte.[1]

Nach seiner aktiven Laufbahn war Josef Lammers ab Ende der 1950er Jahre als Trainer im Amateurbereich tätig, unter anderem für TuS Borken, FC Remblinghausen und TuS Hattingen.

Stationen[]

  • 1947–1948 1860 München
  • 1948–1949 1. FC Bocholt
  • 1949–1956 Preußen Münster

Einzelnachweise[]

Weblinks[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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