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'''Johann Schrammel''' (* [[22. Mai]] [[1850]] in [[Wien]]; † [[17. Juni]] [[1893]] ebenda) war ein [[österreich]]ischer Komponist und Musiker.
 
'''Johann Schrammel''' (* [[22. Mai]] [[1850]] in [[Wien]]; † [[17. Juni]] [[1893]] ebenda) war ein [[österreich]]ischer Komponist und Musiker.
   
Er war Sohn des Klarinettisten Kaspar Schrammel. Dieser erkannte sehr früh die musikalische Begabung seiner Söhne Johann und [[Josef Schrammel|Josef]] und schickte sie trotz finanzieller Entbehrungen auf das Wiener Konservatorium, wo sie u.A. bei [[Joseph Hellmesberger]] Violinunterricht erhielten.
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Er war Sohn des Klarinettisten Kaspar Schrammel. Dieser erkannte sehr früh die musikalische Begabung seiner Söhne Johann und [[Josef Schrammel|Josef]] und schickte sie trotz finanzieller Entbehrungen auf das Wiener Konservatorium, wo sie u. A. bei [[Joseph Hellmesberger]] Violinunterricht erhielten.
 
In den nachfolgenden Jahren arbeitete Johann Schrammel als Orchestermusiker in Wiener Salon- und Theaterorchestern.
 
In den nachfolgenden Jahren arbeitete Johann Schrammel als Orchestermusiker in Wiener Salon- und Theaterorchestern.
 
1878 gründete er zusammen mit seinem Bruder [[Josef Schrammel]] und dem Gitarristen Draskovits ein [[Trio_(Musik)|Trio]], das sich "D'Nußdorfer" nannte. 1879 wurde Draskovits durch Anton Strohmayer ersetzt. Im selben Jahr wurde das Trio durch Hinzunahme des Klarinettisten G. Dänzer zum berühmten Schrammel-Quartett. Das [[Quartett_(Musik)|Quartett]] erlangte mit seiner Art, volkstümliche Wiener Musik zu spielen, große Popularität.
 
1878 gründete er zusammen mit seinem Bruder [[Josef Schrammel]] und dem Gitarristen Draskovits ein [[Trio_(Musik)|Trio]], das sich "D'Nußdorfer" nannte. 1879 wurde Draskovits durch Anton Strohmayer ersetzt. Im selben Jahr wurde das Trio durch Hinzunahme des Klarinettisten G. Dänzer zum berühmten Schrammel-Quartett. Das [[Quartett_(Musik)|Quartett]] erlangte mit seiner Art, volkstümliche Wiener Musik zu spielen, große Popularität.
   
 
[[Kategorie:Musiker|Schrammel, Johann]]
 
[[Kategorie:Musiker|Schrammel, Johann]]
[[Kategorie:Komponist|Schrammel, Johann]]
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[[Kategorie:Österreichischer Komponist|Schrammel, Johann]]
 
[[Kategorie:Geboren 1850|Schrammel, Johann]]
 
[[Kategorie:Geboren 1850|Schrammel, Johann]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1893|Schrammel, Johann]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1893|Schrammel, Johann]]

Version vom 7. Januar 2006, 22:10 Uhr

Johann Schrammel (* 22. Mai 1850 in Wien; † 17. Juni 1893 ebenda) war ein österreichischer Komponist und Musiker.

Er war Sohn des Klarinettisten Kaspar Schrammel. Dieser erkannte sehr früh die musikalische Begabung seiner Söhne Johann und Josef und schickte sie trotz finanzieller Entbehrungen auf das Wiener Konservatorium, wo sie u. A. bei Joseph Hellmesberger Violinunterricht erhielten. In den nachfolgenden Jahren arbeitete Johann Schrammel als Orchestermusiker in Wiener Salon- und Theaterorchestern. 1878 gründete er zusammen mit seinem Bruder Josef Schrammel und dem Gitarristen Draskovits ein Trio, das sich "D'Nußdorfer" nannte. 1879 wurde Draskovits durch Anton Strohmayer ersetzt. Im selben Jahr wurde das Trio durch Hinzunahme des Klarinettisten G. Dänzer zum berühmten Schrammel-Quartett. Das Quartett erlangte mit seiner Art, volkstümliche Wiener Musik zu spielen, große Popularität.