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Jessica Göbel (* 22. Oktober 1981) ist eine deutsche Tischtennis-Nationalspielerin.

Jugend[]

Göbel begann mit 10 Jahren ihre Karriere beim TuS Niederschelden, wechselte zu DJK Weidenau in die Verbandsliga und schließlich zum VfL Willich in die Regionalliga. Stets wurde sie von Michél Dekein, dem Vater der Nationalspielerin Nicole Dekein, trainiert. Später schloss sie dem TuS Bad Driburg an. 1996 wurde sie Zweite bei den deutschen Schülermeisterschaften. 1999 gewann sie die deutsche Jugendmeisterschaft, im Doppel mit Laura Stumper und im Mixed mit Dominik Halcour erreichte sie das Finale. Ein Jahr später holte sie den Titel bei den Junioren im Einzel und im Doppel mit Meng Xiang. Im Ranglistenturnier DTTB TOP12 der Jugend belegte sie 1999 Platz zwei.

Erwachsene[]

Göbel verließ 1999 den TuS Bad Driburg und spielte in mehreren Vereinen mit den Damenteams in der Bundesliga und in Frankreich:

  • 1999 - 2000 3B Berlin[1]
  • 2000 - 2001 VfB Lübeck[2]
  • 2001 - 2002 TTFC Burgwedel[3]
  • 2002 - 2003 FC Langweid[4]
  • 2003 - 2005 FSV Kroppach
  • 2005 - 2007 TuS Bad Driburg
  • 2007 - 2009 Montpellier TT (Frankreich)[5]
  • seit 2009: TV Busenbach

Mit Montpellier gewann sie 2008 die französische Mannschaftsmeisterschaft.

Bei den nationalen deutschen Meisterschaften erreichte sie bis 2010 zwei mal das Endspiel und sieben mal das Halbfinale:

  • 2000 Halbfinale im Doppel mit Meng Xiang
  • 2001 Halbfinale im Doppel mit Meng Xiang
  • 2002 Platz zwei im Einzel hinter Nicole Struse
  • 2003 Halbfinale im Einzel
  • 2004 Halbfinale im Doppel mit Kristin Silbereisen
  • 2005 Halbfinale im Mixed mit Dimitrij Ovtcharov
  • 2006 Platz zwei im Einzel hinter Zhenqi Barthel, Halbfinale im Mixed mit Stefan Mengel
  • 2010 Halbfinale im Doppel mit Laura Robertson (Stumper)

Im Bundesranglistenturnier DTTB TOP12 siegte sie 2003.

International[]

Von 2000 bis 2006 startete Göbel bei bei als 25 ITTF Pro Tour-Turnieren.

2001 wurde sie für die Weltmeisterschaft nominiert. Im Einzel überstand sie die erste Runde gegen Judit Herczig (Österreich), unterlag danach jedoch Wong Ching (Hongkong). Im Mixed mit Lars Hielscher schied sie in der ersten Runde gegen Damien Éloi/Anne-Sophie Gourin (Frankreich) aus. Mit dem deutschen Damenteam erreichte sie Platz 9.

Zwei mal nahm sie an Europameisterschaften teil, nämlich 2002 und 2005. 2002 wurde sie mit der Damenmannschaft Vizeeuropameister. 2005 kam sie im Einzel gegen Phai Pang (Frankreich) eine Runde weiter, dann wurde sie von Iveta Vacenovska (Tschechien) gestoppt. im Mixed spielte mit Ryan Jenkins aus Wales und unterlag in der ersten Runde gegen Bastian Steger/Laura Stumper.

Privat[]

Göbel absolvierte eine Ausbildung zur Bürokauffrau.[6] Um 2004 wurde sie in die Sportfördergruppe der Bundeswehr aufgenommen.[7]

Einzelnachweise[]

  1. Zeitschrift DTS, 1999/6 S.19
  2. Zeitschrift DTS, 2000/6 S.29
  3. Zeitschrift DTS, 2001/6 S.27 + 2001/8 S.25 + DTS 2002/8 S.32
  4. Zeitschrift DTS, 2002/6 S.18 + 2002/8 S.44
  5. Zeitschrift tischtennis, 2007/9 S.4
  6. Zeitschrift DTS, 1999/6 S.6
  7. Zeitschrift tischtennis, 2004/2 S.9

Quellen[]

  • Jessica Göbel - Traumziel Nationalteam, Zeitschrift DTS, 1998/11 S.30
  • prob: Jessica Göbel - Sie ist ein echter Siegertyp, Zeitschrift DTS, 1999/6 S.7
  • Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB. (1925 - 2000). Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis-Bund. DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7.

Weblinks[]

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