Jens Keller | ||
![]() Jens Keller
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Personalia | ||
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Geburtstag | 29. November 1970 | |
Geburtsort | Stuttgart, Deutschland | |
Größe | 182 cm | |
Position | Abwehr |
Jens Keller (* 24. November 1970 in Stuttgart) ist ein deutscher ehemaliger Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.
Karriere[]
Spieler[]
1981 begann Keller beim VfL Wangen Fußball zu spielen. 1987 wechselte Jens Keller von seinem Jugendverein VfL Wangen zur Jugend des VfB Stuttgart. Dort schaffte er 1989 die Aufnahme in den Kader der Profimannschaft, ohne dass ihm der Durchbruch gelang. Es blieb bei einem einzigen Bundesligaeinsatz, als er im November 1990 mit dem VfB bei einer 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen zum Einsatz kam. In der Saison 1991/92, als der VfB Deutscher Meister wurde, kam er auf keinen Liga-Einsatz.
Im Sommer 1992 ging er zum TSV 1860 München, der gerade von der 2. Bundesliga in die Bayernliga abgestiegen war. Unter Trainer Werner Lorant bestritt er 20 Spiele und schoss ein Tor. Am Ende der Spielzeit belegte 1860 den ersten Platz und setzte sich danach auch in der Aufstiegsrunde durch. In der Zweitligaspielzeit 1993/94 wurde Keller 23 Mal eingesetzt. Am Ende stiegen die Löwen als Tabellendritter erneut auf. Keller blieb nach dem Aufstieg in die Bundesliga noch eineinhalb Jahre in München, wurde aber als Ergänzungsspieler nur fünf Mal eingesetzt. Neben seinen 48 Ligaeinsätzen bestritt Keller für 1860 auch zwei Spiele im DFB-Pokal.
In der Winterpause der Saison 1995/96 wechselte er zum VfL Wolfsburg, der sich in der 2. Bundesliga auf einem Abstiegsplatz befand. Keller wurde Stammspieler und stieg nach der Saison 1996/97 mit dem von Willi Reimann trainierten VfL als Zweitplatzierter erstmals in die Bundesliga auf. Diesmal konnte sich Keller auch in der ersten Liga als Stammspieler behaupten, wechselte aber nach einer Bundesliga-Spielzeit zurück zu seinem Stammverein VfB Stuttgart.
Auch hier konnte Keller in den folgenden beiden Spielzeiten einen Stammplatz behaupten. Zu den Höhepunkten seiner Zeit bei den Schwaben gehören die vier Spiele im UEFA-Pokal 1998/99 gegen Feyenoord Rotterdam - 3:0 Auswärtssieg nach einer 1:3 Heimniederlage - und FC Brügge, als der VfB nach der Verlängerung ausschied.
Nach zwei Spielzeiten in Stuttgart wechselte zur Saison 2000/01 zum 1. FC Köln, wo er in den folgenden Jahren auf 55 Bundesliga-Spiele kam. 2002 stieg er mit dem Verein in die 2. Bundesliga ab. Kellers Vertrag wurde in der Folge nicht verlängert.
Keller wechselte daraufhin zum Zweitligisten Eintracht Frankfurt, bei dem wieder Willi Reimann sein Trainer wurde und ihn zum Spielführer ernannte. Keller kam zu 33 Spielen in der Mannschaft, die sich als Dritter der 2. Bundesliga für die Bundesliga qualifizierte. Gleich zu Beginn der folgenden Bundesligasaison zog sich Keller einen schweren Knorpelschaden am Knie zu und fiel damit für den Rest der Spielzeit aus; die Eintracht stieg umgehend wieder ab. Der neue Trainer der Frankfurter, Friedhelm Funkel, beließ ihn als Kapitän. Ab dem vierten Spieltag der neuen Zweitligasaison war Keller wieder fit und konnte bis zur Winterpause durchspielen. Eine Knöchelverletzung, die er sich vor Saisonbeginn im Trainingslager zugezogen hatte, erwies sich aber als schwerwiegender als ursprünglich gedacht, und im Januar 2005 wurde eine Operation unvermeidlich. Nach weiteren Komplikationen kam er für die Eintracht, die sich zum Saisonende den Wiederaufstieg sicherte, auf keine weiteren Pflichtspieleinsätze. Der Vertrag Kellers wurde nicht mehr verlängert. Auch ein bestehender Anschlussvertrag, der eine weitere Verwendung Kellers bei der Eintracht nach Karriereabschluss vorsah, wurden gegen eine Entschädigung von 100.000 Euro aufgehoben, da für ihn keine geeignete Position gefunden wurde.[1]
Keller begann sich auf eine Trainerkarriere vorzubereiten und belegte entsprechende Kurse. Auch bei der Traditionsmannschaft des TSV 1860 war er aktiv.[2]
Trainer[]
Zur Saison 2008/09 übernahm Keller als Cheftrainer die A-Jugendmannschaft des VfB Stuttgart. Am 6. Dezember 2009 wurde Keller Co-Trainer der ersten Mannschaft unter dem neuen VfB-Cheftrainer Christian Gross, der Markus Babbel ersetzte. Die A-Jugendmannschaft des VfB wurde ohne Jens Keller Meister der Süd/Südwest-Gruppe der U-19 Bundesliga. Die erste Mannschaft, bei der Amtsübernahme des neuen Trainergespannes noch auf Platz 15 der Bundesliga, wurde beste Mannschaft der Bundesligarückrunde und qualifizierte sich mit dem sechsten Platz für die Europa League.
Im Oktober 2010 wurde Keller nach der Beurlaubung von Gross zum Cheftrainer der Mannschaft, die sich nach sieben Spieltagen auf dem letzten Platz der Bundesliga befand. Zwei Monate später wurde er bereits wieder freigestellt[3]. Nach seiner Freistellung als Cheftrainer arbeitet er für den VfB als Scout[4].
Erfolge[]
Als Spieler:
- 1. Bundesliga: 142 Spiele - 2 Tore
- 2. Bundesliga: 115 Spiele - 6 Tore
- Aufstieg zur Bundesliga: 1994, 1997, 2003, 2005
- Deutscher Meister: 1992 (ohne Liga-Einsatz)
- Ligapokal: Finalist 1998
Einzelnachweise[]
- ↑ Ingo Durst, Frankfurter Planspiele, Frankfurter Rundschau, 3. Mai 2005
- ↑ Traditionsteam, TSV 1860 München
- ↑ Labbadia ist neuer Cheftrainer beim VfB vfb.de, 12. Dezember 2010
- ↑ Kellers Herz schlägt weiter für die Roten Stuttgarter Nachrichten, 12. Dezember 2010
Personendaten | |
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NAME | Keller, Jens |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 24. November 1970 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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