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Jean Strauwen (* 22. März 1878 in Laeken, heute Brüssel, Belgien; † 4. Januar 1947 in Brüssel) war ein belgischer Komponist, Professor und Dirigent.

Leben[]

Er absolvierte sein Studium am Königlichen Konservatorium in Brüssel bei Edouard Jacobs (Harmonielehre), Gustave Huberti (Kontrapunkt) und Edgar Tinel (Fuge).

1907 wurde er Dirigent des bekannten belgischen Orchesters Le Cercle Instrumental in Brüssel. Mit diesem Orchester errang er ausgezeichnete Resultate und konzertierte regelmäßig im „Cirque Royal“ und im Stadtpark von Brüssel. Die Rezensenten in der Presse waren zumeist voll des Lobes in ihren Berichten. Ebenfalls 1907 wurde er Dirigent des Fanfaren-Orchesters Koninklijke St. Martinus Fanfare in Halle und behielt diese Position bis 1946. Auch mit diesem Orchester errang er nationale und internationale Auszeichnungen. Ferner dirigierte er die Fanfaren-Orchester von Leval-Trahegnies und Ressaix.

1934 berief man Strauven zum Professor für Harmonielehre am Königlichen Konservatorium in Brüssel und ein wenig später zum Direktor der Musik-Akademie von Nivelles.[1]

Seine Kompositionen waren anfänglich dem symphonischen Orchester gewidmet, später aber konzentrierte er sich auf Kompositionen für Blasorchester.

Werke[]

Werke für Orchester[]

  • Sur l'Olympe
  • Les Exilés
  • Evocation d'Orient
  • Cortège du Sacré

Werke für Blasorchester[]

  • Air de Ballet
  • Au Château de Beersel Fantasie
  • Brabaçonne de Concert
  • Cecilia
  • Cortège Solennel Konzertmarsch
  • Cortège Allégorique
  • Echo Jubilaire
  • Fête Napolitaine Fantasie
  • Fiançailles
  • L'Ascension
  • L'Annonciation
  • La Myrrhe et l'Encens
  • Laus Tibi Domine
  • Le Glas Funèbre Trauermarsch
  • Léon XIII
  • Lourdes
  • Marche Interalliée
  • Notre Dame de Halle
  • Pâques Fleuris
  • Remember Walzer
  • Sancta Familia
  • Thyrsis Suite in 6 Sätzen
  • Trianon Gavotte

Kammermusik[]

  • Cantilène für Klarinette und Klavier
  • Capriccio für Posaune und Klavier
  • Cavatine
  • Cavatine
  • Fantasia für Trompete und Klavier
  • Petit Caprice für Trompete und Klavier
  • Petite Valse-Caprice pour piano

Bücher und Schriften[]

  • Cours complet de solfège
  • Cours complet d'harmonie théorique

Einzelnachweise[]

  1. Flavie Roquet: Lexicon: Vlaamse componisten geboren na 1800, Roeselare, Roularta Books, 2007, Seite 946, ISBN 978 90 8679 090 6


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