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Jan Benzien begann mit sieben Jahren [[Kanu-Slalom]] zu fahren. Bis zu seinem 16. Lebensjahr besuchte er die Schule in Gießen. Im Jahr 1999 wechselte er auf ein [[Internat]] in [[Leipzig]], da er seine [[sport]]liche Laufbahn vorantreiben wollte. Sein [[Abitur]] schloss Jan 2002 erfolgreich ab. Anschließend absolvierte Jan bis 2005 seine dreijährige Bundeswehrzeit bei der [[Sonthofen]]er [[Sportfördergruppe der Bundeswehr|Sportfördergruppe]]. Zu dieser Zeit verpasste er die Qualifikation für die [[Olympische Sommerspiele 2004|Olympischen Sommerspiele 2004]] in [[Athen]]. An der [[Berufsakademie]] in [[Riesa]] studierte er Sportmanagement, wobei ihn der [[Landessportbund Sachsen]] unterstützte.
 
Jan Benzien begann mit sieben Jahren [[Kanu-Slalom]] zu fahren. Bis zu seinem 16. Lebensjahr besuchte er die Schule in Gießen. Im Jahr 1999 wechselte er auf ein [[Internat]] in [[Leipzig]], da er seine [[sport]]liche Laufbahn vorantreiben wollte. Sein [[Abitur]] schloss Jan 2002 erfolgreich ab. Anschließend absolvierte Jan bis 2005 seine dreijährige Bundeswehrzeit bei der [[Sonthofen]]er [[Sportfördergruppe der Bundeswehr|Sportfördergruppe]]. Zu dieser Zeit verpasste er die Qualifikation für die [[Olympische Sommerspiele 2004|Olympischen Sommerspiele 2004]] in [[Athen]]. An der [[Berufsakademie]] in [[Riesa]] studierte er Sportmanagement, wobei ihn der [[Landessportbund Sachsen]] unterstützte.
[[Datei:Franz Anton e Jan Benzien Rio 2016 1037138-11082016- mg 0321.jpg|mini|links|hochkant|Anton/Benzien bei den Olympischen Sommerspielen 2016.]]
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Zur Vorbereitung auf die Olympia-Saison wechselte Jan Benzien 2007 wieder zurück in die Sportfördergruppe der Bundeswehr. Im Frühjahr 2008 sicherte er sich in vier nationalen Qualifikationsrennen den einzigen deutschen Olympia-Startplatz im [[Einer-Canadier]]. Bei den [[Olympische Sommerspiele 2008/Kanu|Olympischen Spielen]] gehörte er nach den Vorläufen zu den Besten, schied aber als Zwölfter im Halbfinale aus, nachdem er nach einem riskanten Manöver in einer [[Wasserwalze]] erheblich an Fahrt verlor und ihm am Ende knapp drei Sekunden für die Finalteilnahme fehlten.
 
Zur Vorbereitung auf die Olympia-Saison wechselte Jan Benzien 2007 wieder zurück in die Sportfördergruppe der Bundeswehr. Im Frühjahr 2008 sicherte er sich in vier nationalen Qualifikationsrennen den einzigen deutschen Olympia-Startplatz im [[Einer-Canadier]]. Bei den [[Olympische Sommerspiele 2008/Kanu|Olympischen Spielen]] gehörte er nach den Vorläufen zu den Besten, schied aber als Zwölfter im Halbfinale aus, nachdem er nach einem riskanten Manöver in einer [[Wasserwalze]] erheblich an Fahrt verlor und ihm am Ende knapp drei Sekunden für die Finalteilnahme fehlten.
   
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Aktuelle Version vom 1. Juli 2018, 06:17 Uhr

Jan Benzien Kanu
Jan Benzien

Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 22. Juli 1982
Geburtsort Gießen
Größe 180 cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Disziplin Kanuslalom
Bootsklasse Canadier (C1, C2)
Verein Leipziger KC
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 2 × Gold 8 × Silber 1 × Bronze
JWM-Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
EM-Medaillen 2 × Gold 7 × Silber 5 × Bronze
U23 EM-Medaillen 2 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
JEM-Medaillen 1 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
DM-Medaillen 20 × Gold 15 × Silber 4 × Bronze
Kanu-Weltmeisterschaften
Gold 2015 Lee Valley C2
Gold 2006 Prag C1-Team
Silber 2002 Bourg St.Maurice C1
Silber 2002 Bourg St.Maurice C1-Team
Silber 2005 Penrith C1-Team
Silber 2007 Foz do Iguaçu C1-Team
Silber 2010 Tacen C1-Team
Silber 2011 Bratislava C1-Team
Silber 2013 Prag C1-Team
Silber 2015 Lee Valley C2-Team
Bronze 2009 La Seu d'Urgell C1
Kanu-Europameisterschaften
Gold 2006 L’Argentière-la-Bessée C1-Team
Gold 2013 Krakau C1-Team
Silber 2015 Markkleeberg C2
Silber 2002 Bratislava C1-Team
Silber 2005 Tacen C1-Team
Silber 2007 Liptovský Mikuláš C1-Team
Silber 2011 La Seu d’Urgell C1-Team
Silber 2012 Augsburg C1-Team
Silber 2013 Krakau C1-Team
Bronze 2002 Bratislava C1
Bronze 2009 Nottingham C1
Bronze 2014 Wien C1
Bronze 2009 Nottingham C1-Team
Bronze 2013 Krakau C2-Team
letzte Änderung: 22. Juni 2013

Jan Benzien (* 22. Juli 1982 in Gießen) ist ein deutscher Kanute.

Leben[]

Jan Benzien begann mit sieben Jahren Kanu-Slalom zu fahren. Bis zu seinem 16. Lebensjahr besuchte er die Schule in Gießen. Im Jahr 1999 wechselte er auf ein Internat in Leipzig, da er seine sportliche Laufbahn vorantreiben wollte. Sein Abitur schloss Jan 2002 erfolgreich ab. Anschließend absolvierte Jan bis 2005 seine dreijährige Bundeswehrzeit bei der Sonthofener Sportfördergruppe. Zu dieser Zeit verpasste er die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen. An der Berufsakademie in Riesa studierte er Sportmanagement, wobei ihn der Landessportbund Sachsen unterstützte.

Franz Anton e Jan Benzien Rio 2016 1037138-11082016- mg 0321

Anton/Benzien bei den Olympischen Sommerspielen 2016.

Zur Vorbereitung auf die Olympia-Saison wechselte Jan Benzien 2007 wieder zurück in die Sportfördergruppe der Bundeswehr. Im Frühjahr 2008 sicherte er sich in vier nationalen Qualifikationsrennen den einzigen deutschen Olympia-Startplatz im Einer-Canadier. Bei den Olympischen Spielen gehörte er nach den Vorläufen zu den Besten, schied aber als Zwölfter im Halbfinale aus, nachdem er nach einem riskanten Manöver in einer Wasserwalze erheblich an Fahrt verlor und ihm am Ende knapp drei Sekunden für die Finalteilnahme fehlten.

Das Jahr 2009 brachte ihm mit den Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften von Nottingham und den Weltmeisterschaften in La Seu d’Urgell (Spanien) zwei weitere Einzelmedaillen bei internationalen Meisterschaften. Mit außerdem zwei Podestplatzierungen bei den Weltcups von Pau (1.) und Augsburg (3.) sowie Gesamtrang drei im Weltcup wurde die Saison zu einer der erfolgreichsten seiner Karriere.

Bei den Kanuslalom-Weltmeisterschaften 2011 wurde er Vize-Weltmeister mit der Mannschaft.

Seit dem Jahr 2012 startet er neben dem Einer-Canadier (C1) auch mit Franz Anton zusammen im Zweier-Canadier (C2). Beim letzten Weltcup 2012 in Bratislava gelang ihnen dabei der Sieg. Bei den Kanuslalom-Europameisterschaften 2013 im polnischen Krakau konnten sie mit der Mannschaft den 3. Rang erreichen.

Privates[]

Jan Benzien ist seit dem 6. März 2009 mit der ehemaligen Slalomkanutin Mandy Planert verheiratet. Die gemeinsamen Söhne kamen 2006 und 2009 zur Welt.

Erfolge[]

International[]

  • 1999 – 3. Platz Junioren-Europameisterschaften, Solkan (Einzel, C1)
  • 1999 – 1. Platz Junioren-Europameisterschaften, Solkan (Mannschaft, 3xC1)
  • 2000 – 3. Platz Junioren-Weltmeisterschaften, Bratislava (Einzel, C1)
  • 2000 – 5. Platz Junioren-Weltmeisterschaften, Bratislava (Mannschaft, 3x C1)
  • 2002 – 2. Platz Weltmeisterschaften, Bourg-Saint-Maurice (Einzel, C1)
  • 2002 – 2. Platz Weltmeisterschaften, Bourg-Saint-Maurice (Mannschaft, 3x C1)
  • 2002 – 3. Platz Europameisterschaften, Bratislava (Einzel, C1)
  • 2002 – 2. Platz Europameisterschaften, Bratislava (Mannschaft, 3x C1)
  • 2003 – 4. Platz Weltmeisterschaften, Augsburg (Mannschaft, 3x C1)
  • 2004 – 1. Platz Europameisterschaften U23, Kraków (Einzel, C1)
  • 2004 – 1. Platz Europameisterschaften U23, Kraków (Mannschaft, 3x C1)
  • 2004 – 3. Platz Weltcup (Einzel, C1 (Gesamtwertung))
  • 2005 – 4. Platz Weltmeisterschaften, Penrith City (Einzel, C1)
  • 2005 – 2. Platz Weltmeisterschaften, Penrith City (Mannschaft, 3x C1)
  • 2005 – 2. Platz Europameisterschaften, Ljubljana-Tacen (Mannschaft, 3x C1)
  • 2005 – 2. Platz Weltcup (Einzel, C1 (Gesamtwertung))
  • 2006 – 1. Platz Weltmeisterschaften, Prag (Mannschaft, 3x C1)
  • 2006 – 4. Platz Europameisterschaften, L’Argentière-la-Bessée (Einzel, C1)
  • 2006 – 1. Platz Europameisterschaften, L’Argentière-la-Bessée (Mannschaft, 3x C1)
  • 2006 – 4. Platz Weltcup (Einzel,C1 (Gesamtwertung))
  • 2007 – 4. Platz Weltmeisterschaften, Foz do Iguaçu (Einzel, C1)
  • 2007 – 2. Platz Weltmeisterschaften, Foz do Iguaçu (Mannschaft, 3x C1)
  • 2007 – 5. Platz Europameisterschaften, Liptovský Mikuláš (Einzel, C1)
  • 2007 – 2. Platz Europameisterschaften, Liptovsky Mikulas (Mannschaft, 3x C1)
  • 2008 – 12. Platz Olympische Spiele, Peking (Einzel, C1)
  • 2009 – 3. Platz Europameisterschaften, Nottingham (Einzel, C1)
  • 2009 – 3. Platz Europameisterschaften, Nottingham (Mannschaft, 3x C1)
  • 2009 – 3. Platz Weltmeisterschaften, La Seu d’Urgell (Einzel, C1)
  • 2009 – 6. Platz Weltmeisterschaften, La Seu d’Urgell (Mannschaft, 3x C1)
  • 2009 – 3. Platz Weltcup (Einzel, C1 (Gesamtwertung))

National[]

  • 1998 – 2. Platz Deutsche Meisterschaften, Oker (Mannschaft, 3x C1)
  • 1999 – 4. Platz Deutsche Meisterschaften, Hagen-Hohenlimburg (Einzel, C1)
  • 1999 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Hagen-Hohenlimburg (Mannschaft,3x C1)
  • 2000 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Augsburg (Mannschaft,3x C1)
  • 2001 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Lippstadt (Mannschaft,3x C1)
  • 2002 – 4. Platz Deutsche Meisterschaften, Zwickau (Einzel, C1)
  • 2002 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Zwickau (Mannschaft,3x C1)
  • 2003 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Oker (Einzel, C1)
  • 2003 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Oker (Mannschaft,3x C1)
  • 2004 – 2. Platz Deutsche Meisterschaften, Augsburg (Einzel, C1)
  • 2004 – 2. Platz Deutsche Meisterschaften, Augsburg (Mannschaft, 3x C1)
  • 2005 – 2. Platz Deutsche Meisterschaften, Hagen-Hohenlimburg (Einzel, C1)
  • 2005 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Hagen-Hohenlimburg (Mannschaft, 3x C1)
  • 2006 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Oker (Einzel, C1)
  • 2006 – 2. Platz Deutsche Meisterschaften, Oker (Mannschaft,3x C1)
  • 2006 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Oker (Mannschaft,3x C2)
  • 2007 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Markkleeberg (Einzel, C1)
  • 2007 – 2. Platz Deutsche Meisterschaften, Markkleeberg (Mannschaft,3x C1)
  • 2007 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Markkleeberg (Mannschaft,3x C2)
  • 2008 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Augsburg (Einzel, C1)
  • 2008 – 1. Platz Deutsche Meisterschaften, Augsburg (Mannschaft, 3x C1)
  • 2009 – 2. Platz Deutsche Meisterschaften, Hagen-Hohenlimburg (Einzel, C1)
  • 2009 – 2. Platz Deutsche Meisterschaften, Hagen-Hohenlimburg (Mannschaft, 3x C1)

Weblinks[]


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