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Basketballspieler
Basketballspieler
Jürgen Malbeck
Spielerinformationen
Voller Name Jürgen Emil Malbeck
Spitzname Jogi
Geburtstag 5. April 1974
Geburtsort Nördlingen, Deutschland
Größe 215 cm
Position Center
College Hawaii Pacific
Vereine als Aktiver
0 0 00 0 0 DeutschlandDeutschland TSV Nördlingen
0 0 0–1993 DeutschlandDeutschland Lotus München
1993–1994 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Santa Fe Saints (NJCAA)
1994–1997 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten HPU Sea Warriors (NAIA)
1997–1999 DeutschlandDeutschland TSV Bayer 04 Leverkusen
1999–2001 BelgienBelgien Athlon Ieper
2001–2003 DeutschlandDeutschland Bayer Giants Leverkusen
2003–2010 DeutschlandDeutschland SOBA Dragons Rhöndorf
2010–2011 DeutschlandDeutschland Schwelmer Baskets
Nationalmannschaft1
1996–1998 Deutschland 28 Spiele
1Stand: 26.12.2009

Jürgen Malbeck (* 5. April 1974 in Nördlingen) ist ein ehemaliger deutscher Basketball-Nationalspieler.

Der 2,15 m große und 114 kg schwere Centerspieler ging nach seiner Schulzeit zum Studium in die Vereinigten Staaten. Während seines ersten Studienjahrs war er am Santa Fe College in Gainesville (Florida), das zuvor auch sein vergleichbar großer Landsmann Arne Alig besucht hatte. Wie Alig konnte sich Malbeck insbesondere als Shotblocker in der Basketball-Hochschulmannschaft Saints auszeichnen,[1] die in der National Junior College Athletic Association (NJCAA) spielen. Anschließend bekam er die Möglichkeit, an die Hawaiʻi Pacific University (HPU) zu wechseln, wo er für die Sea Warriors in der Hochschulliga NAIA spielte. In dieser gegenüber der NCAA kleineren und weniger bedeutenden Liga konnte sich Malbeck besonders auszeichnen und wurde 1996 & 1997 in das All-American-Team der landesweit besten Spieler dieser Liga gewählt. Ende 2011 wurde Malbeck für seine sportlichen Leistungen an der HPU, die ihm 1997 ein Probetraining bei den Phoenix Suns in der am höchsten dotierten Profiliga NBA ermöglichten, in die „Athletics Hall of Fame“ (dt. Ruhmeshalle des Sports) der Hochschule aufgenommen[2] und seine Trikotnummer #51 wird innerhalb des Basketballteams von einer weiteren Vergabe zurückgezogen (engl.„retired“).[3] In seiner Zeit an der HPU wurde er auch erstmals in die deutsche Basketballnationalmannschaft berufen und nahm an der Endrunde der Basketball-Europameisterschaft 1997 teil.

Nach seiner Rückkehr aus den USA schloss sich Malbeck 1997 dem deutschen Rekordmeister Bayer Giants aus Leverkusen an. Mit den Farbenstädtern konnte er an deren frühere Erfolge nicht anschließen und wechselte 1999 schließlich ins flämische Ypern zu Athlon Ieper. Nach zwei Spielzeiten kehrte er 2001 für zwei weitere Jahre zu den Bayer Giants in die deutsche Basketball-Bundesliga zurück, bevor er 2003 zum rheinischen Zweitligisten Dragons aus Rhöndorf wechselte. Der ehemalige Erstligist verzichtete auch in der Folge auf eine Rückkehr ins Oberhaus. In der seit 2007 zweigeteilten Liga zog man sich 2008 sogar in die untere Staffel ProB zurück, wo man zu Malbecks Karriereende 2010 noch einmal die Meisterschaft errang. Obwohl Malbeck zuvor bekannt gegeben hatte, sich auf seine berufliche Karriere konzentrieren zu wollen, schloss er sich im Sommer 2010 dem Ligakonkurrenten und Aufsteiger Schwelmer Baskets an,[4] welche ebenfalls in der Vergangenheit bereits erstklassig gespielt hatten. Dort spielte er aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen nur bei Heimspielen und absolvierte auch ein geringeres Trainingspensum. Nach einer Spielzeit verzichtete Malbeck 2011 endgültig auf höherklassigen Basketball und spielte anschließend noch in seiner Freizeit beim TV Ronsdorf in der Oberliga, was der sechsten Klasse im Basketball entspricht.

Erfolge[]

  • 1997 MVP der NAIA-Collegeliga in den USA
  • Meisterschaft in der ProB 2009/2010 mit den Dragons Rhöndorf

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. SFCC Men’s Basketball Record Book (1979–2009). (PDF (89 KB)) sfcollege.edu, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. Mai 2012 (englisch, SFCC All-Time Leaders in Blocked Shots).@1@2Vorlage:Toter Link/dept.sfcollege.edu (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.)
  2. HPU Today – Winter 2011-12. issuu.com, 27. Dezember 2011, S. 19, abgerufen am 10. Mai 2012 (englisch).
  3. HPU Athletics Inducts Inaugural Hall of Fame. (PDF (1 MB)) Hawaiʻi Pacific University, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Mai 2012; abgerufen am 10. Mai 2012 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hpu.edu
  4. „Spektakulärer Glücksgriff“. DerWesten, 22. Juli 2010, abgerufen am 10. Mai 2012.


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