Jörg Heinrich | ||
Personalia | ||
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Name | Jörg Heinrich | |
Geburtstag | 6. Dezember 1969 | |
Geburtsort | Rathenow, Deutschland | |
Größe | 186 cm | |
Position | Mittelfeld | |
2 Stand: 18. Mai 2008 |
Jörg Heinrich (* 6. Dezember 1969 in Rathenow) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler (Mittelfeldspieler).
Heinrich begann mit dem Fußballspielen bei der BSG Motor Rathenow. Von 1982 bis 1984 spielte er beim FC Vorwärts Frankfurt (Oder) und kehrte anschließend wieder zu seinem Heimatverein zurück. Nach einer Saison bei Chemie Velten wagte er 1990 den Schritt in den Westen und ging zum BSV Kickers Emden. In der Saison 1994/95 kam er in die Fußball-Bundesliga zum SC Freiburg. Zwischen 1996 und 1998 sowie von 2000 bis 2003 spielte er für Borussia Dortmund. Dazwischen spielte er für den AC Florenz in der italienischen Serie A. Die Summe von 25 Millionen DM, die Florenz an den BVB zahlte, war die höchste Ablöse, die bis zu diesem Zeitpunkt für einen deutschen Spieler gezahlt wurde. 2003/04 lief er für den 1. FC Köln auf. Später war er für den Viertligisten Ludwigsfelder FC aktiv, bevor er 2005 zum damaligen Absteiger in die Oberliga Nordost (Staffel Nord) 1. FC Union Berlin wechselte, wo er im Dezember 2005 seine aktive Laufbahn beendete und den Posten des Sportdirektors übernahm. Er gab dieses Amt am 1. März 2007 wieder an Christian Beeck ab und ist seitdem ehrenamtliches Mitglied des Präsidiums. In der Saison 2006/07 spielte er in seiner Freizeit für Chemie Premnitz einige Punktspiele in der Landesklasse Brandenburg. [1] Im Sommer 2007 kehrte er nach 17 Jahren zurück nach Velten. Hier spielte er jedoch nur noch bei den Senioren. Im Sommer 2008 wechselte er zum BSC Rathenow 94 in die Landesliga Brandenburg-Nord (siebthöchste Spielklasse).
Mit der Borussia wurde er 1996 und 2002 Deutscher Meister und gewann 1997 die UEFA Champions League und den Weltpokal.
Heinrich trug von 1995 bis 2002 37mal das Nationaltrikot und nahm 1998 an der Fußballweltmeisterschaft in Frankreich teil.
Spielweise
Heinrich galt während seiner Laufbahn als ein sehr vielseitiger Spieler.[2] Obwohl er nominell linker Aussenbahnspieler war, war er beidfüßig und sowohl offensiv (24 Bundesligatore in 204 Spielen) als auch defensiv gleichstark.[3] Bei Borussia Dortmund z.B. spielte Heinrich je nach Bedarf abwechselnd rechten und linken Vorstopper als auch die rechte oder linke Aussenbahn.
Vereine
- 1977 - 1982 BSG Motor Rathenow
- 1982 - 1984 FC Vorwärts Frankfurt (Oder)
- 1984 - 1989 BSG Motor Rathenow
- 1989 - 1990 BSG Chemie Velten
- 1990 - 1994 Kickers Emden
- 1994 - 1996 SC Freiburg
- 1996 - 1998 Borussia Dortmund
- 1998 - 2000 AC Florenz
- 2000 - 2003 Borussia Dortmund
- 2003 - 2004 1. FC Köln
- 2004 - 2005 Ludwigsfelder FC
- 2005 - 2006 1. FC Union Berlin
- 2006 - 2007 Chemie Premnitz
- 2007 - 2008 Chemie Velten (Senioren)
- ab 2008 BSC Rathenow 94
als Sportdirektor
- 12/2005 - 02/2007 1. FC Union Berlin
Statistik
- 37 Länderspiele
- 1. Bundesliga: 205 Spiele; 25 Tore
- SC Freiburg: 41 Spiele; 7 Tore
- Borussia Dortmund: 144 Spiele; 18 Tore
- 1. FC Köln: 20 Spiele
- Serie A Italien: 57 Spiele; 5 Tore
- AC Florenz: 57 Spiele; 5 Tore
- DFB-Pokal 5 Spiele; 2 Tore
- 1. FC Köln: 2 Spiele; 1 Tor
- Borussia Dortmund: 3 Spiele; 1 Tor
Erfolge
- 1996 & 2002 Deutscher Meister
- 1997 Champions-League-Sieger
- 1997 Weltpokalsieger
- 2002 UEFA-Cup-Finale
Weblinks
- Jörg Heinrich in der Datenbank von Fußballdaten.de
Fußnote
- ↑ http://www.fc-union-berlin.de/default.php?content=vereinsnews_detail&start=0
- ↑ Jörg Heinrich auf transfermarkt.de, Einstufung als Defensiv-Allrounder
- ↑ Jörg Heinrich auf fussballdaten.de, man bemerke die häufige Einordnung als Abwehrspieler in der Nationalmannschaft und als Mittelfeldspieler im Verein
Personendaten | |
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NAME | Heinrich, Jörg |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 6. Dezember 1969 |
GEBURTSORT | Rathenow |
en:Jörg Heinrich fr:Jörg Heinrich it:Jörg Heinrich pl:Jörg Heinrich zh:约尔格·海因里希