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''IR'' ist auch Mitglied des Internationalen Islamischen Komitees für Entwicklungshilfe, welches unter der Schirmherrschaft der [[Al-Azhar-Universität]] arbeitet. Islamic Relief hat sich dazu verpflichtet, Armut und Leid der ärmsten Menschen auf dieser Erde zu lindern.
 
''IR'' ist auch Mitglied des Internationalen Islamischen Komitees für Entwicklungshilfe, welches unter der Schirmherrschaft der [[Al-Azhar-Universität]] arbeitet. Islamic Relief hat sich dazu verpflichtet, Armut und Leid der ärmsten Menschen auf dieser Erde zu lindern.
   
Die weltweite Organisation steht allerdings im Verdacht, teilweise in der Nähe von Fundamentalisten zu stehen oder von ihnen beeinflusst zu sein. Nach Ansicht deutscher Sicherheitsbehörden ist die Lage hierzu aber nicht eindeutig<ref>Vgl. "Hotline mit Hürden - Muslimisches Seelsorgetelefon in Berlin startet", DLR Kultur, 4. Juli 2009[http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/993346/]</ref>.
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Die weltweite Organisation steht allerdings im Verdacht, teilweise in der Nähe von Fundamentalisten zu stehen oder von ihnen beeinflusst zu sein<ref>Vgl. Thomas Lemmen: "Islamische Organisationen in Deutschland", Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn, 2000: "Der Sitz der Gesellschaft Muslimischer Sozial- und Geisteswissenschaftler/Innen e.V. (GMSG) und des Vereins Islamic Relief - Humanitäre Organisation in Deutschland e.V. ist an einem Ort, an dem sich zeitweise das Sekretariat der Muslim Studenten Vereinigung in Deutschland e.V. (MSV) befunden hat. Vorstandsmitglied aller drei Vereine ist Ibrahim Farouk El-Zayat, dessen Schwager, Mehmet Sabri Erbakan, stellvertretender Vorsitzender der EMUG und Generalsekretär der IGMG [= Milli Görüs] ist"[http://www.fes.de/fulltext/asfo/00803008.htm#E11E1]</ref>. Nach Ansicht deutscher Sicherheitsbehörden ist die Lage hierzu aber nicht eindeutig<ref>Vgl. "Hotline mit Hürden - Muslimisches Seelsorgetelefon in Berlin startet", DLR Kultur, 4. Juli 2009 [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/993346/]</ref>.
   
   
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* ''Islamic Relief Worldwide'' ist nicht zu verwechseln mit der "[[International Islamic Relief Organization]]".
 
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* [http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2009/12/16/dlf_20091216_0936_db660915.mp3 Entwicklungspolitik und Islam (Audio)], Beitrag von Martina Sabra, DRF, 16. Dez. 2009
   
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[[Kategorie:Entwicklungshilfeorganisation]]
 
[[Kategorie:Entwicklungshilfeorganisation]]
 
[[ar:منظمة الإغاثة الإسلامية]]
 
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[[fr:Secours islamique]]
 

Aktuelle Version vom 2. Juli 2010, 06:36 Uhr

Islamic Relief Worldwide (IR) ist eine internationale Hilfsorganisation, die sich der dauerhaften Förderung der ärmsten Länder verpflichtet hat. Gegründet wurde IR 1984 von Dr. Hany El Banna in Birmingham (England) als spontane Reaktion auf die damalige Hungersnot in Äthiopien und im Sudan.

Heute hat sich IR zu einer Hilfsorganisation entwickelt, die über vier Kontinente hinweg Soforthilfe leistet und langfristige Entwicklungsmaßnahmen durchführt. IR ist eine nichtstaatliche Hilfsorganisation (NGO) mit einem Beraterstatus im UN-Wirtschafts- und Sozialrat.

IR ist auch Mitglied des Internationalen Islamischen Komitees für Entwicklungshilfe, welches unter der Schirmherrschaft der Al-Azhar-Universität arbeitet. Islamic Relief hat sich dazu verpflichtet, Armut und Leid der ärmsten Menschen auf dieser Erde zu lindern.

Die weltweite Organisation steht allerdings im Verdacht, teilweise in der Nähe von Fundamentalisten zu stehen oder von ihnen beeinflusst zu sein[1]. Nach Ansicht deutscher Sicherheitsbehörden ist die Lage hierzu aber nicht eindeutig[2].


Aufgabenbereiche[]

Das Ziel der Hilfsmaßnahmen ist die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen, vor allem in Notstandsgebieten, bei Krieg, Hungersnot und Naturkatastrophen. Als nichtstaatliche Organisation (NGO) verpflichtet sich Islamic Relief, den Ärmsten dieser Erde zu helfen, unabhängig von Rasse, Religion oder Geschlecht.

In Krisengebieten kümmert sich Islamic Relief u.a. um die Verteilung von Lebensmittel- und Hygienepaketen, die Versorgung mit Trinkwasser, die Lieferung von Treibstoff für Pumpen und Generatoren und allgemeine Wiederaufbauhilfe. Zu den langfristigen Zielen gehört die Förderung eines nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Wachstums, was durch die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden erreicht werden soll.

Referenzen[]

  • Islamic Relief hat einen Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und ist Mitglied des BOND (Verband britischer Übersee- NGO's für Entwicklungsdienste).
  • Als internationale Hilfsorganisation wurde IR in die Liste des Wohltätigkeitsausschusses der britischen Regierung aufgenommen, unter der Nummer 328158.
  • Islamic Relief ist Unterzeichner des Verhaltenskodexes (Code of Conduct) für die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung und andere nichtstaatliche Organisationen im Bereich der Katastrophenhilfe.
  • Außerdem ist Islamic Relief Mitglied des Internationalen Islamischen Komitees für Entwicklungshilfe und des Migrationbeirates von Friedrichshain/Kreuzberg (Berlin).
  • Islamic Relief USA erhielt das Vier-Sterne-Spendesiegel Charity Navigator.[3]
  • Islamic Relief Worldwide ist nicht zu verwechseln mit der "International Islamic Relief Organization".

Einzelnachweise[]

  1. Vgl. Thomas Lemmen: "Islamische Organisationen in Deutschland", Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn, 2000: "Der Sitz der Gesellschaft Muslimischer Sozial- und Geisteswissenschaftler/Innen e.V. (GMSG) und des Vereins Islamic Relief - Humanitäre Organisation in Deutschland e.V. ist an einem Ort, an dem sich zeitweise das Sekretariat der Muslim Studenten Vereinigung in Deutschland e.V. (MSV) befunden hat. Vorstandsmitglied aller drei Vereine ist Ibrahim Farouk El-Zayat, dessen Schwager, Mehmet Sabri Erbakan, stellvertretender Vorsitzender der EMUG und Generalsekretär der IGMG [= Milli Görüs] ist"[1]
  2. Vgl. "Hotline mit Hürden - Muslimisches Seelsorgetelefon in Berlin startet", DLR Kultur, 4. Juli 2009 [2]
  3. Charity Navigator, abgerufen am 20. Februar 2009

Weblink[]


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