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Hubert Kohler (* 29. April 1922 in Heinrichsburg, Gemeinde Eberhardzell; † September 2000) war ein deutscher Kommunalpolitiker in Bad Schussenried.

Hubert Kohler war ein Sohn des Max und der Walburga Kohler. Sein Bruder Max fiel im Zweiten Weltkrieg und seine Schwester Anna, verheiratete Rief, starb 1999. Er wuchs auf der Heinrichsburg auf. Dort betrieben die Eltern den gastronomischen Betrieb mit Gartenwirtschaft und Kegelbahn. Kohler besuchte das Gymnasium in Biberach an der Riß, danach begann er eine Ausbildung zum Verwaltungsfachmann beim Landratsamt Biberach. Dem Kriegsdienst folgte der Besuch der Verwaltungsfachschule in Haigerloch. Er war Teilnehmer des ersten Ausbildungskurses nach dem Zweiten Weltkrieg. Als junger Stadtinspektor begann er seine Tätigkeit bei der Schussenrieder Verwaltung. Im Jahre 1969 bewarb er sich als Bürgermeister und wurde mit deutlicher Mehrheit gewählt. Seine Amtszeit dauerte von 1970 bis 1986.

Berufliches Engagement[]

Kohler war Mitglied des Kreistages (Landkreis Biberach), engagierte sich im Bäderverband und war Mitglied des Regionalverbandes Donau-Iller. Ein Meilenstein war die Gründung der Moorbad GmbH, die Stadt stieg in das Kurwesen ein. Kohler wurde er zum ersten Geschäftsführer der Moorbad GmbH bestellt.

Familie[]

Hubert Kohler heiratete 1948 seine Frau Elisabeth, geborene Hirsch. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor (Maximilian, Joachim und Ekkehard).

Ehrenamtliches Engagement[]

Lange Jahre war Kohler Sitzungspräsident der Schussenrieder Narrenzunft und treibende Kraft bei der Kinderfestkommission. Er war maßgeblich an der Gründung einer Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins beteiligt[1] und kümmerte sich im Stadtjugendring um die Heranwachsenden (z.B. Ausfahrten nach Bonn, Vorträge etc.). Ein voller Erfolg war sein weitsichtiger Vorschlag, das Kinderfest und das Magnusfest zusammen zu legen. Der Erfolg des aufgewerteten „Magnus-Heimat und Kinderfests“ war durchschlagend und ist bis heute ein Besuchermagnet.[2][3]

Herausgeberschaft[]

  • Bad Schussenried. Geschichte einer oberschwäbischen Klosterstadt. Festschrift zur 800-Jahrfeier der Gründung des Prämonstratenserstifts. Jan Thorbecke Verlag, 1983. ISBN 978-3-7995-4060-5[4]

Einzelnachweise[]


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