VereinsWiki
Advertisement
Icon weblink Dieser Artikel ist nicht mit/von anderen Seiten verlinkt. Hilf mit und verlinke den Artikel!. (Mai 2010)

Das Hindemith-Institut in Frankfurt am Main ist zentraler Bewahrungsort des Nachlasses von Paul Hindemith.

Geschichte[]

Nach dem Tode von Paul Hindemith 1963 wurde zunächst der Nachlass des Komponisten in der Villa La Chance (heute: Hindemith-Musikzentrum) in Blonay aufbewahrt. Im Jahr 1974 beauftragte die Hindemith-Stiftung die Stadt Frankfurt mit der Einrichtung eines Institutes. Es wurde das Rothschild-Palais im Bahnhofsviertel bezogen. Nachdem das Jüdische Museum Frankfurt im Palais errichtet wurde, stellte Hessen einen Teil des Dr. Hoch’s Konservatoriums zur Verfügung. Bereits sein Stiefvater Ludwig Rottenberg lehrte ebenda.

Die wichtigsten Dokumente sind die Niederschriften, Skizzen, Manuskripte, autobiographischen Schriften und Korrespondenzen, Musikinstrumente, Konzertprogramme, Rundfunkaufnahmen des Deutschen Rundfunkarchivs, Musikkritiken, Fotos, sein Adressbuch, Urkunden, literarische Texte, Karikaturen und Bilder von Paul Hindemith.

Die Musikwissenschaftler Kurt von Fischer und Ludwig Finscher arbeiteten an der Hindemith-Gesamtausgabe. Im Jahr 2025 wird die Vervollständigung in 60 Bänden erwartet. Sie werden bei Schott Music verlegt. Autoren sind u.a. Annegrit Laubenthal, Christoph Wolff, Rudolf Stephan, Enjott Schneider, Arnold Werner-Jensen, Howard Boatwright, Stephen Hinton, Klaus Kropfinger, Peter Cahn, Hans Joachim Marx, Gerd Sannemüller, David Neumeyer, Hermann Danuser und Luther Noss. Außerdem wird seit 1971 das Hindemith-Jahrbuch und das Hindemith-Forum herausgegeben.

Institutsleiter ist der Musikprofessor Giselher Schubert.

Weblinks[]

Homepage des Hindemith-Institutes

Info Sign Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten Versionsgeschichte importiert.
Advertisement