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Bundesarchiv Bild 183-75045-0002, Hildrun Claus

Hildrun Claus bei den DDR-Meisterschaften 1960

Hildrun Laufer (geborene Claus; * 13. Mai 1939 in Dresden) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom die Bronzemedaille im Weitsprung gewann (6,21 m - 6,18 - ungültig - ungültig - 6,13 - 6,11). Sie startete in der gemeinsamen deutschen Mannschaft für die DDR.

Als Leichtathletik-Talent entdeckt wurde sie in Dresden von der Olympiazweiten 1936 im Speerwurf, Luise Krüger. Mit 18 Jahren gelang ihr 1957 der erste DDR-Meistertitel (5,99 m). 1960, bei den Ausscheidungen für die gesamtdeutsche Olympiamannschaft, sprang sie ihren ersten Weltrekord (6,42 m), einen weiteren 1961.

Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1962 wurde sie Sechste (6,25 m). An den Olympischen Spielen 1964 in Tokio nahm sie im Weitsprung (Platz sieben, 6,24 m) und im Fünfkampf (aufgegeben nach dem ersten Tag) teil.

Hildrun Laufer gehörte dem SC Einheit Dresden an und trainierte bei Heinz Birkemeyer (1922–1991). In ihrer Wettkampfzeit war sie 1,72 m groß und wog 64 kg.

Sie ist seit 1962 mit dem Stabhochspringer Peter Laufer verheiratet, der 1960 an den Olympischen Spielen im Stabhochsprung teilnahm. 1995 erlitt sie bei einem Sportunfall eine Nervenquetschung, die sie seitdem in den Rollstuhl zwingt. Sie lebt in Gielsdorf bei Strausberg (Brandenburg) und arbeitete als Berufsschullehrerin für Garten- und Landschaftsgärtner.

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