Hermine Schröder geb. Wüst, (* 12. Februar 1911 in Ludwigshafen; † 9. August 1978 ebenda) war eine deutsche Leichtathletin, die bei der Europameisterschaft 1938 Siegerin im Kugelstoßen wurde. Mit 13,29 Meter lag sie zwei Zentimeter vor Gisela Mauermayer.
Bei den Deutschen Meisterschaften wurde sie 1931 Zweite hinter Grete Heublein. 1932 und 1933 gewann sie den Titel vor Heublein, 1934 wurde sie Zweite hinter Gisela Mauermayer. Bei den Olympischen Spielen 1936 wurde kein Wettbewerb im Kugelstoßen der Frauen ausgetragen und bei den Deutschen Meisterschaften fiel der Wettbewerb 1935 und 1936 aus, damit Athletinnen wie Mauermayer und Paula Mollenhauer sich auf den Diskuswurf konzentrieren konnten. Von 1937 bis 1939 wurde Schröder dann hinter Gisela Mauermayer noch dreimal Zweite bei Deutschen Meisterschaften. 1938 gelangen Schröder mit 14,09 und 14,08 Meter die besten Weiten ihrer Karriere. Hermine Schröder gehörte dem Sportverein TV 1883 Mundenheim an.
Literatur[]
- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft
1938: Hermine Schröder | 1946: Tatjana Sewrjukowa | 1950: Anna Andrejewa | 1954: Galina Sybina | 1958: Marianne Werner | 1962: Tamara Press | 1966: Nadeschda Tschischowa | 1969: Nadeschda Tschischowa | 1971: Nadeschda Tschischowa | 1974: Nadeschda Tschischowa | 1978: Ilona Slupianek | 1982: Ilona Slupianek | 1986: Heidi Krieger | 1990: Astrid Kumbernuss | 1994: Wita Pawlysch | 1998: Wita Pawlysch | 2002: Irina Korschanenko | 2006: Natallja Charaneka | 2010: Nadseja Astaptschuk | 2012: Nadine Kleinert | 2014: Christina Schwanitz | 2016: Christina Schwanitz
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schröder, Hermine |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1911 |
GEBURTSORT | Ludwigshafen |
STERBEDATUM | 9. August 1978 |
STERBEORT | Ludwigshafen |
pl:Hermine Schröder