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Helmut Behr (* 17. September 1952) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der als Aktiver des Karlsruher SC von 1978 bis 1980 in der 2. Fußball-Bundesliga 34 Spiele bestritten und dabei zwei Tore erzielt hat.

Spielerlaufbahn[]

Zur Runde 1978/79 kam Helmut Behr mit seinem Mannschaftskameraden Gerhard Bold von Hassia Bingen als Neuzugang zum Karlsruher SC in die 2. Liga. Trainer Manfred Krafft setzte den schnellen linken Flügelstürmer in der Saison in 18 Begegnungen ein. Der KSC belegte den fünften Tabellenplatz. In seiner zweiten Saison in Karlsruhe belegte der KSC hinter Meister 1. FC Nürnberg den zweiten Platz und trug deshalb gegen den Nord-Vize Rot-Weiss Essen Entscheidungsspiele für den dritten Aufstiegsplatz in die Fußball-Bundesliga aus. In der Runde hatte Helmut Behr 16 Spiele bestritten. Im Hinspiel – am 6. Juni 1980 – im heimischen Wildparkstadion, beim entscheidenden 5:1-Sieg, wurde Behr in der 83. Minute für Linksaußen Raimund Krauth eingewechselt.

Bei Phönix Bellheim groß geworden kam er über die Zwischenstationen Viktoria Herxheim und Hassia Bingen 1987 zum KSC. Im Wildparkstadion verkörperte er den klassischen Einwechselspieler, der gegen Ende eines Spiels, die gegnerische Abwehr noch einmal gehörig durch seine Schnelligkeit durcheinanderwirbelte. Bei seinen 34 Einsätzen war er 26-mal eingewechselt worden. Eine „Sternstunde“ erlebte der Pfälzer in der dritten Hauptrunde im DFB-Pokal 1980, als er am 12. Januar 1980 vor 30.000 Zuschauern in der 113. Spielminute das Tor zum 1:0-Heimerfolg gegen Borussia Mönchengladbach erzielte. In der 112. Minute war er für Edmund Becker eingewechselt worden.

Nach dem Aufstieg kehrte er zur Runde 1980/81 wieder nach Bingen zurück.

Trainer[]

Später war er Trainer u.a. beim ASV Landau, SV Weingarten (2002-2006)[1], den er in die Oberliga führte, TuS Niederkirchen und ist seit dem 3. Mai 2008 Chef-Trainer bei Viktoria Herxheim, ab der Saison 2010/2011 beim VfR Rheinsheim. Außerdem trainiert Behr den Bellheimer 1. FC Kaiserslautern-Fanclub "Bellemer Deifel" und ist sportlicher Leiter der Frauenabteilung des Karlsruher SC[2]. Auch die Jugend fördert Helmut Behr: Er hat eine Fußballschule für Kinder und Jugendliche. Des weiteren ist er Betreiber eines großen Sport- und Keramikladens in seinem Heimatort Bellheim.

Literatur[]

  • Matthias Kropp, Deutschlands große Fußballmannschaften, Teil 11: Karlsruher SC, Agon-Verlag, 1998, ISBN 3-89609-115-8
  • Raphael Keppel, Chronik der 2. Fußball-Bundesliga 1974-1989, Sport- und Spielverlag Edgar Hitzel, 1990, ISBN 3-9802172-7-2

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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