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Helga Seidler startete für den [[SC Karl-Marx-Stadt]] und trainierte bei [[Hans Hirt]]. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,66 m groß und wog 55 kg. Sie lernte Musterweberin und wurde später Sportlehrerin. Beim SC Karl-Marx-Stadt war sie Trainerin und betreute unter anderem [[Rico Lieder]]. Später arbeitete sie im Sportprogramm einer Krankenkasse. |
Helga Seidler startete für den [[SC Karl-Marx-Stadt]] und trainierte bei [[Hans Hirt]]. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,66 m groß und wog 55 kg. Sie lernte Musterweberin und wurde später Sportlehrerin. Beim SC Karl-Marx-Stadt war sie Trainerin und betreute unter anderem [[Rico Lieder]]. Später arbeitete sie im Sportprogramm einer Krankenkasse. |
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Sie wurde vom Sportbund der Stadt Münster beim Ball des Sports 2004 mit dem Sport-Oscar ausgezeichnet.<ref>[[Westfälische Nachrichten]]: ''Letzte Runde ist eingeläutet – Hochgeschwindigkeits-Endspurt: Viele Kandidaten geben im neuen Jahr schon wieder Vollgas'', Münsters Sportler des Jahres 2012, 30. Januar 2013</ref> |
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Helga Seidler, geb. Fischer (* 5. August 1949 in Oberneuschönberg), ist eine deutsche Leichtathletin und Olympiasiegerin, die für die DDR startete. Ihr größter Erfolg ist die Goldmedaille bei den XX. Olympischen Spielen 1972 in München in der 4-mal-400-Meter-Staffel (3:22,95 min, zusammen mit ihren Teamkolleginnen Dagmar Käsling, Rita Kühne und Monika Zehrt).
Leben[]
1971 wurde sie Doppeleuropameisterin: Im 400-Meter-Lauf (52,1 s) sowie in der 4-mal-400-Meter-Staffel (3:29,3 min, zusammen mit Ingelore Lohse, Rita Kühne und Monika Zehrt). Ebenfalls 1971 stellte sie zweimal einen neuen deutschen Rekord über 400 Meter auf: Am 26. Juni in Leipzig mit 52,2 s und am 12. August in Helsinki mit 52,1 s. Bei den Leichtathletik-Meisterschaften der DDR belegte sie 1972 den zweiten Platz. Mit der 4-mal-400-Meter-Staffel wurde Helga Seidler 1971 und 1972 in der Mannschaftswertung zur DDR-Sportlerin des Jahres gewählt.
Helga Seidler startete für den SC Karl-Marx-Stadt und trainierte bei Hans Hirt. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,66 m groß und wog 55 kg. Sie lernte Musterweberin und wurde später Sportlehrerin. Beim SC Karl-Marx-Stadt war sie Trainerin und betreute unter anderem Rico Lieder. Später arbeitete sie im Sportprogramm einer Krankenkasse.
Sie wurde vom Sportbund der Stadt Münster beim Ball des Sports 2004 mit dem Sport-Oscar ausgezeichnet.[1]
Auszeichnungen (Auswahl)[]
- 1971 – Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
- 1972 – Vaterländischer Verdienstorden in Silber
Weblinks[]
- Helga Seidler in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
Einzelnachweise[]
- ↑ Westfälische Nachrichten: Letzte Runde ist eingeläutet – Hochgeschwindigkeits-Endspurt: Viele Kandidaten geben im neuen Jahr schon wieder Vollgas, Münsters Sportler des Jahres 2012, 30. Januar 2013
1972: Käsling, Kühne, Seidler, Zehrt ( GDR) | 1976: Maletzki, Rohde, Streidt, Brehmer ( GDR) | 1980: Prorotschenko, Goischtschik, Sjuskowa, Nasarowa ( URS) | 1984: Leatherwood, Howard, Brisco-Hooks, Cheeseborough ( USA) | 1988: Ljadouskaja, Nasarowa, Pinigina, Bryshina ( URS) | 1992: Rusina, Dschyhalowa, Nasarowa, Bryshina ( EUN) | 1996: Stevens, Malone, Graham, Clark ( USA) | 2000: – | 2004: Trotter, Henderson, Richards-Ross, Hennegan ( USA) | 2008: Wineberg, Felix, Henderson, Richards-Ross ( USA) | 2012: Trotter, Felix, McCorory, Richards-Ross ( USA) | 2016: Felix, Francis, Hastings, Okolo ( USA)
1958: Marija Itkina | 1962: Marija Itkina | 1966: Anna Chmelková | 1969: Nicole Duclos | 1971: Helga Seidler | 1974: Riitta Salin | 1978: Marita Koch | 1982: Marita Koch | 1986: Marita Koch | 1990: Grit Breuer | 1994: Marie-José Perec | 1998: Grit Breuer | 2002: Olesja Sykina | 2006: Wanja Stambolowa
1969: Stirling, Lowe, Simpson, Board GBR | 1971: Kühne, Lohse, Seidler, Zehrt GDR | 1974: Rohde, Dietsch, Handt, Streidt GDR | 1978: Marquardt, Krug, Brehmer, Koch GDR | 1982: Emmelmann, Busch, Rübsam, Koch GDR | 1986: Emmelmann, Busch, Müller, Koch GDR | 1990: Derr, Hesselbarth, Schersing, Breuer GDR | 1994: Landre, Dorsile, Élien, Pérec FRA | 1998: Feller, Rohländer, Riger, Breuer GER | 2002: Ekpo-Umoh, Rockmeier, Marx, Breuer GER | 2006: Pospelowa, Iwanowa, Saizewa, Weschkurowa RUS | 2010: Kohlmann, Cremer, Lindenberg, Hoffmann GER | 2012: Olischewska, Semljak, Pyhyda, Lohwynenko UKR | 2014: Gayot, Hurtis, Raharolahy, Gueï FRA | 2016: Diamond, Onuora, Doyle, Bundy-Davies GBR | 2018: Hołub-Kowalik, Baumgart-Witan, Wyciszkiewicz, Święty-Ersetic POL
Personendaten | |
---|---|
NAME | Seidler, Helga |
ALTERNATIVNAMEN | Fischer, Helga |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin und Olympiasiegerin |
GEBURTSDATUM | 5. August 1949 |
GEBURTSORT | Oberneuschönberg |
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