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== Freestyle-Skiing ==
 
== Freestyle-Skiing ==
Nach anderthalb Jahren Pause kehrte sie im Herbst 2008 in den internationalen Sport zurück – allerdings nicht als alpine Skiläuferin, sondern als Freestyle-Skierin in der Disziplin Skicross. Auf die kurzfristige Entscheidung folgte im Dezember die erste Teilnahme am Europacup, die Heidi Zacher als Zweite hinter ihrer Teamkollegin [[Anna Wörner]] beendete. Da sie zugleich andere Skicrosserinnen aus dem Nationalkader wie [[Julia Manhard]] bezwungen hatte, wurde sie schon Anfang Januar 2009 zum ersten Mal für den [[Freestyle-Skiing-Weltcup|Weltcup]] nominiert. Bereits beim dritten Wettkampf im französischen [[Flaine]] belegte sie den zehnten Rang und war damit beste Deutsche. Zwischenzeitlich hatte die Lenggrieserin sogar Chancen auf eine noch bessere Platzierung gehabt, erst kurz vor Rennende musste sie die Kanadierin [[Anik Demers-Wild]] vorbeilassen.<ref>[http://skiclub-lenggries.de/modules.php?name=News&file=article&sid=527 Heidi Zacher Top 10 im Weltcup]</ref> Mit weiteren Top-20-Ergebnissen im Weltcup etablierte sich Heidi Zacher im deutschen Team und wurde im Februar für die einen Monat später stattfindende [[Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft 2009|Weltmeisterschaft]] nominiert. Die Berufung für die Weltmeisterschaft erfolgte, obwohl Zacher wegen ihrer kurzfristigen Entscheidung im Herbst nicht einmal offiziell zum Nationalkader gehörte.<ref>[http://skiclub-lenggries.de/modules.php?name=News&file=article&sid=540 Heidi Zacher fährt zur Skicross-WM]</ref> In [[Inawashiro (Fukushima)|Inawashiro]] knüpfte sie jedoch nicht an ihre Vorleistungen an, schied im Viertelfinale aus und belegte die 16. Position.
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Nach anderthalb Jahren Pause kehrte Zacher im Herbst 2008 in den internationalen Sport zurück – allerdings nicht als alpine Skiläuferin, sondern als Freestyle-Skierin in der Disziplin Skicross. Auf die kurzfristige Entscheidung folgte im Dezember die erste Teilnahme am Europacup, die Heidi Zacher als Zweite hinter ihrer Teamkollegin [[Anna Wörner]] beendete. Da sie zugleich andere Skicrosserinnen aus dem Nationalkader wie [[Julia Manhard]] bezwungen hatte, wurde sie schon Anfang Januar 2009 zum ersten Mal für den [[Freestyle-Skiing-Weltcup|Weltcup]] nominiert. Bereits beim dritten Wettkampf im französischen [[Wintersportgebiet]] [[Flaine]] belegte sie den zehnten Rang und war damit beste Deutsche. Zwischenzeitlich hatte die Lenggrieserin sogar Chancen auf eine noch bessere Platzierung gehabt, erst kurz vor Rennende musste sie die Kanadierin [[Anik Demers-Wild]] vorbeilassen.<ref>[http://skiclub-lenggries.de/modules.php?name=News&file=article&sid=527 Heidi Zacher Top 10 im Weltcup]</ref> Mit weiteren Top-20-Ergebnissen im Weltcup etablierte sich Heidi Zacher im deutschen Team und wurde im Februar für die einen Monat später stattfindende [[Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaft 2009|Weltmeisterschaft]] nominiert. Die Berufung für die Weltmeisterschaft erfolgte, obwohl Zacher wegen ihrer kurzfristigen Entscheidung im Herbst nicht einmal offiziell zum Nationalkader gehörte.<ref>[http://skiclub-lenggries.de/modules.php?name=News&file=article&sid=540 Heidi Zacher fährt zur Skicross-WM]</ref> In [[Inawashiro (Fukushima)|Inawashiro]] knüpfte sie jedoch nicht an ihre Vorleistungen an, schied im Viertelfinale aus und belegte die 16. Position.
   
 
Die olympische [[Freestyle-Skiing-Weltcup 2009/10|Saison 2009/10]] begann im Dezember 2009. Mit zwei 14. Rängen beim zweiten und beim dritten Weltcup qualifizierte sich Heidi Zacher bereits früh für die [[Olympische Winterspiele 2010/Freestyle-Skiing|olympischen Wettbewerbe]], die im Februar 2010 in [[Vancouver]] stattfinden. Die vom [[Deutscher Olympischer Sportbund|Deutschen Olympische Sportbund]] ausgegebene allgemeine Olympianorm forderte eine Platzierungen unter den besten acht oder zwei Platzierungen unter den besten fünfzehn. Somit konnte Zachers Verein, der [[SC Lenggries|Skiclub Lenggries]], erneut eine Olympiateilnehmerin entsenden, nachdem die beiden Starterinnen von 2006 – [[Annemarie Gerg]] sowie [[Martina Ertl-Renz]] – zurückgetreten waren.<ref>[http://skiclub-lenggries.de/modules.php?name=News&file=article&sid=598 Heidi Zacher löst Olympia-Ticket]</ref>
 
Die olympische [[Freestyle-Skiing-Weltcup 2009/10|Saison 2009/10]] begann im Dezember 2009. Mit zwei 14. Rängen beim zweiten und beim dritten Weltcup qualifizierte sich Heidi Zacher bereits früh für die [[Olympische Winterspiele 2010/Freestyle-Skiing|olympischen Wettbewerbe]], die im Februar 2010 in [[Vancouver]] stattfinden. Die vom [[Deutscher Olympischer Sportbund|Deutschen Olympische Sportbund]] ausgegebene allgemeine Olympianorm forderte eine Platzierungen unter den besten acht oder zwei Platzierungen unter den besten fünfzehn. Somit konnte Zachers Verein, der [[SC Lenggries|Skiclub Lenggries]], erneut eine Olympiateilnehmerin entsenden, nachdem die beiden Starterinnen von 2006 – [[Annemarie Gerg]] sowie [[Martina Ertl-Renz]] – zurückgetreten waren.<ref>[http://skiclub-lenggries.de/modules.php?name=News&file=article&sid=598 Heidi Zacher löst Olympia-Ticket]</ref>
   
Als Dritte des Rennens in [[Innichen]] am 19. Dezember 2010 stand Zacher erstmals auf dem Podest. Am 8. Januar 2011 konnte sie beim Wettbewerb in [[St. Johann in Tirol|St. Johann]] ihren ersten Weltcupsieg verbuchen.
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Als Dritte des Rennens in [[Innichen]] am 19. Dezember 2010 stand Zacher erstmals auf dem Podest. Am 7. Januar 2011 verbuchte sie beim Wettbewerb in [[St. Johann in Tirol|St. Johann]] ihren ersten Weltcupsieg vor der Norwergerin [[Hedda Berntsen]] und ihrer Mannschaftskollegin Anna Wörner.<ref>{{cite web|url=http://www.fis-ski.com/uk/604/610.html?sector=FS&raceid=5758 |title=Results St. Johann (Tirol) |publisher=[[Fédération Internationale de Ski|FIS]] |author= |accessdate=2011-01-08 |date=2011-01-07 |language=englisch}}</ref>
   
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 8. Januar 2011, 11:06 Uhr

Heidi Zacher Freestyle-Skiing
Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 17. März 1988
Geburtsort Bad Tölz
Größe 167 cm
Gewicht 57 kg
Karriere
Disziplin Skicross
Verein SC Lenggries
Nationalkader seit 2008
Status aktiv
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 5. Januar 2009
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 78. (2008/09)
 Skicross-Weltcup 22. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Skicross 1 0 1
letzte Änderung: 7. Januar 2011

Heidi Zacher (* 17. März 1988 in Bad Tölz) ist eine deutsche Freestyle-Skierin in der Disziplin Skicross.

Alpin

Heidi Zacher begann ihre Karriere als alpine Skiläuferin im Januar 2004, als sie im Alter von 15 Jahren erstmals bei einem FIS-Rennen in Bischofswiesen an den Start ging und dort den 61. Rang belegte. Es folgten weitere Teilnahmen an FIS-Rennen, bei denen Zacher jedoch vorerst meistens nicht die Top-20 erreichte. Die ersten Siege bei internationalen Wettkämpfen feierte sie Anfang Januar 2006, als sie zwei Juniorenslaloms für sich entscheiden konnten. Damit sicherte sie sich zugleich den Titel als Bayerische Jugendmeisterin, der bei diesen Bewerben vergeben wurde.[1] Den nächsten Erfolg erreichte sie einen Monat darauf, als sie sich bei einem international besetzten Riesenslalom vier Hundertstelsekunden hinter Barbara Ertl auf dem zweiten Rang einreihte und dabei unter anderem die um ein Jahr ältere Susanne Riesch hinter sich ließ.

Wenngleich Heidi Zacher weitere gute Ergebnisse bei Jugend- und Juniorenrennen verbuchte, gelang ihr nicht der internationale Durchbruch. Während andere Läuferinnen ihrer Generation wie etwa Susanne Riesch oder Monika Springl ab 2006 oder 2007 regelmäßig im Europa- oder sogar im Weltcup starteten, kam die Lenggrieserin nicht über Starts bei niederklassigen FIS-Rennen hinaus. Im Februar und März 2007 zeigte Zacher erneut gute Leistungen, als sie deutsche Hochschulmeisterin wurde und kurz darauf bei den stark besetzten deutschen Meisterschaften im Riesenslalom den siebten Rang belegte. Erneut schlug sie dabei Athletinnen aus dem deutschen Europacupkader, so zum Beispiel Barbara Wirth und Susanne Riesch. Dennoch halfen ihr diese Resultate nicht zu einer Berufung in die DSV-Kader, sodass sie nach dem Saisonende 2006/07 keine weiteren Rennen mehr bestritt.

Freestyle-Skiing

Nach anderthalb Jahren Pause kehrte Zacher im Herbst 2008 in den internationalen Sport zurück – allerdings nicht als alpine Skiläuferin, sondern als Freestyle-Skierin in der Disziplin Skicross. Auf die kurzfristige Entscheidung folgte im Dezember die erste Teilnahme am Europacup, die Heidi Zacher als Zweite hinter ihrer Teamkollegin Anna Wörner beendete. Da sie zugleich andere Skicrosserinnen aus dem Nationalkader wie Julia Manhard bezwungen hatte, wurde sie schon Anfang Januar 2009 zum ersten Mal für den Weltcup nominiert. Bereits beim dritten Wettkampf im französischen Wintersportgebiet Flaine belegte sie den zehnten Rang und war damit beste Deutsche. Zwischenzeitlich hatte die Lenggrieserin sogar Chancen auf eine noch bessere Platzierung gehabt, erst kurz vor Rennende musste sie die Kanadierin Anik Demers-Wild vorbeilassen.[2] Mit weiteren Top-20-Ergebnissen im Weltcup etablierte sich Heidi Zacher im deutschen Team und wurde im Februar für die einen Monat später stattfindende Weltmeisterschaft nominiert. Die Berufung für die Weltmeisterschaft erfolgte, obwohl Zacher wegen ihrer kurzfristigen Entscheidung im Herbst nicht einmal offiziell zum Nationalkader gehörte.[3] In Inawashiro knüpfte sie jedoch nicht an ihre Vorleistungen an, schied im Viertelfinale aus und belegte die 16. Position.

Die olympische Saison 2009/10 begann im Dezember 2009. Mit zwei 14. Rängen beim zweiten und beim dritten Weltcup qualifizierte sich Heidi Zacher bereits früh für die olympischen Wettbewerbe, die im Februar 2010 in Vancouver stattfinden. Die vom Deutschen Olympische Sportbund ausgegebene allgemeine Olympianorm forderte eine Platzierungen unter den besten acht oder zwei Platzierungen unter den besten fünfzehn. Somit konnte Zachers Verein, der Skiclub Lenggries, erneut eine Olympiateilnehmerin entsenden, nachdem die beiden Starterinnen von 2006 – Annemarie Gerg sowie Martina Ertl-Renz – zurückgetreten waren.[4]

Als Dritte des Rennens in Innichen am 19. Dezember 2010 stand Zacher erstmals auf dem Podest. Am 7. Januar 2011 verbuchte sie beim Wettbewerb in St. Johann ihren ersten Weltcupsieg vor der Norwergerin Hedda Berntsen und ihrer Mannschaftskollegin Anna Wörner.[5]

Weblinks

  • Heidi Zacher in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch) (Freestyle-Skiing)
  • Heidi Zacher in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch) (Ski Alpin)
  • Heidi Zacher in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)

Einzelnachweise