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Hans Preiskeit (* 26. September 1920 in Breslau; † 26. Juni 1972 in Rosenheim) war ein deutscher Radrennfahrer.

Radsport-Karriere[]

Hans Preiskeit war Profi-Rennfahrer von 1946 bis 1956 und gehörte damit zur ersten Generation von Radsportlern nach dem Zweiten Weltkrieg. Noch als Amateur hatte er während des Krieges 1941 zweimal bei Deutschen Straßenmeisterschaften der Amateure – 1940 und 1941 – den zweiten Platz belegt und das Rennen Rund um Köln gewonnen.

1947 gewann Preiskeit, der ein Allrounder auf Bahn und Straße war, Rund um Berlin und im Jahr darauf Berlin-Cottbus-Berlin. 1955 wurde er Deutscher Meister im Straßenrennen und siegte bei Rund um Köln. Im selben Jahr startete er bei der Deutschland-Rundfahrt, gewann den Bergpreis und belegte den achten Platz in der Gesamtwertung.

1947 wurde Hans Preiskeit Deutscher Meister im Zweier-Mannschaftsfahren gemeinsam mit Rudi Mirke und 1954 zum zweiten Mal, dieses Mal mit Ludwig Hörmann. 1947 errang Preiskeit, der mittlerweile in Chemnitz lebte, bei einer in Halle ausgetragenen „Ostzonen-Meisterschaft“ drei Titel.[1] Er startete auch bei 42 Sechstagerennen und siegte dreimal: 1953 in Hannover mit Oscar Plattner, 1954 in München und Münster mit Hörmann.

Sportlicher Leiter[]

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn im Jahr 1956 wurde Hans Preiskeit, wegen seiner natürlichen Autorität und Energie „der General“ genannt, sportlicher Leiter der Deutschlandhalle in Berlin sowie der Radrennbahnen von Nürnberg und Bamberg. 1967 und 1968 war er Chef des deutschen Teams bei der Tour de France. Vor den Olympischen Spielen 1972 wurde er zum Chef der olympischen Radrennbahn in München ernannt; vor Beginn der Spiele kam Preiskeit jedoch bei einem Autounfall in der Nähe von Rosenheim ums Leben.

Quellen[]

  • Velo Gotha, Brüssel 1984, S. 427 f.
  • Roger de Maertelaere, Mannen van de Nacht, Eeklo 2000, S. 237

Einzelnachweise[]

Weblinks[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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