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Hans Lutz (* 31. März 1949 in Stuttgart) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer, der besonders als Bahnradsportler erfolgreich war. Lutz war Olympiasieger sowie viermal Weltmeister und in den 1970ern einer der weltbesten Bahnverfolger.

Sportliche Laufbahn[]

Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 galt Lutz als Favorit in der 4000-m-Einerverfolgung, gewann jedoch nur die Bronzemedaille. 1973, 1974 und 1975 wurde Hans Lutz mit dem westdeutschen Bahnvierer dreimal in Folge Weltmeister. Lutz, Peter Vonhof und Günther Schumacher waren bei jedem Titel beteiligt, 1973 durch Günter Haritz, 1974 durch Dietrich Thurau und 1975 durch Gregor Braun ergänzt. 1974 wurde Lutz auch Weltmeister in der Einzelverfolgung. Bei den Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal wurde der Gold-Vierer seiner Favoritenrolle gerecht und schlug in der Besetzung Braun, Lutz, Schumacher und Vonhof im Finale die Mannschaft der UdSSR. 1977 wurde der Vierer mit Lutz nochmals Vizeweltmeister. 1973 wurde Lutz mit der Mannschaft zum Sportler des Jahres gewählt.

Der Bahnvierer, das „Flaggschiff“ des Bahnradsports, wurde von Gustav Kilian trainiert, einem Spezialisten für das Entdecken von Verfolgertalenten.

Berufliches[]

Lutz, der auch acht nationale Meistertitel errang, ist verheiratet und hat drei Kinder. Der Schwabe wohnt heute in Altdorf und betreibt eine Agentur, die Radsportveranstaltungen organisiert und verschiedene Produkte vermarktet. Bis März 2018 war er zudem Präsident de Württembergischen Radsportverbands.[1]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Klaus Maier neuer Präsident des Württembergischen Radsportverbandes. In: rad-net.de. 28. März 2018, abgerufen am 28. März 2018.


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