Hans Appel (* 8. Juni 1911 in Berlin; † 27. Juli[1] 1973) war ein deutscher Fußballspieler, der im Jahre 1931 als Aktiver von Hertha BSC die Deutsche Meisterschaft gewann und von 1933 bis 1938 in der Fußballnationalmannschaft fünf Länderspiele absolviert hat.
Laufbahn[]
Der vorwiegend als Abwehrspieler eingesetzte Hans („Hänschen“) Appel spielte vor dem Zweiten Weltkrieg beim Berliner SV 92 und Hertha BSC und bestritt von 1933 bis 1938 insgesamt fünf Länderspiele für die deutsche Fußballnationalmannschaft. Sein Debüt in der Fußballnationalmannschaft gab er unter Reichstrainer Otto Nerz am 3. Dezember 1933 in seiner Heimatstadt Berlin beim Länderspiel gegen Polen. Beim 1:0 Erfolg bildete er zusammen mit den zwei Spielern von Fortuna Düsseldorf, Paul Janes und Jakob Bender die Läuferreihe. Mit dem fünften Spiel im DFB-Dress am 25. September 1938 in Bukarest gegen Rumänien, verabschiedete er sich aus der Nationalmannschaft. 1931 holte er mit Hertha BSC den Deutschen Meistertitel. Mit dem BSV 92 gewann er in den Jahren 1936, 1938 und 1943 jeweils die Meisterschaft in der Gauliga Berlin-Brandenburg und nahm anschließend an den Endrundenspielen um die Deutsche Fußballmeisterschaft teil.
Mit 18 spielte Appel bereits repräsentativ für Berlin und trug das Trikot mit dem Berliner Bären dann bis 1940 insgesamt 106 mal , die letzten Jahre stets als Mannschaftsführer dieser damals sehr bedeutsamen Stadtmannschaft.
Mit dem Fußball hatte Appel als Schüler beim Wilmersdorfer SC begonnen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er bis 1952 noch in der „Wundermannschaft“ des FC St. Pauli, der u. a. auch Helmut Schön, Karl Miller, Walter Dzur und Harald Stender angehörten. Der Routinier nahm mit St. Pauli in den Jahren 1948, 1949, 1950 und 1951 noch vier Mal an den Endrundenspielen um die Deutsche Meisterschaft teil.
Im Anschluss an die aktive Karriere war Appel auch als Trainer erfolgreich. So führte er u. a. den VfR Neumünster von der Bezirksliga in die Fußball-Oberliga Nord (1955). Hier avancierte seine Mannschaft in der ersten Saison zum Favoritenschreck. Nur Hannover 96 konnte sich rühmen, in Neumünster gewonnen zu haben.
Spielerstationen[]
- Wilmersdorfer SC (1922-24)
- Hertha BSC (1924-31)
- Berliner SV 92 (1931-46)
- FC St. Pauli (1946-52)[2]
Einzelnachweise[]
- ↑ Jens R.Prüss: http://www.j-r-pruess.de/spundflasche.htm , sowie der FC St.Pauli Vereinsenzyklopädie Verlag Die Werkstatt ISBN 978-3-89533-613-3
- ↑ Fritz Tauber: Deutsche Fußballnationalspieler. Spielerstatistiken von A bis Z. Agon-Verlag, Kassel 2010, ISBN 978-3-89784-366-0, Seite 12
Weblinks[]
- Hans Appel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten | |
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NAME | Appel, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 8. Juni 1911 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 27. Juli 1973 |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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