Hans-Peter Briegel | ||
Personalia | ||
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Name | Hans-Peter Briegel | |
Geburtstag | 11. Oktober 1955 | |
Geburtsort | Kaiserslautern, Deutschland | |
Größe | 1,88 m | |
Position | Abwehr |
Hans-Peter Briegel (* 11. Oktober 1955 in Kaiserslautern[1]) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, -funktionär und -trainer.
Spieler[]
Verein[]
Briegel kam eigentlich aus der Leichtathletik und war deutscher Jugendmeister im Weitsprung und Dreisprung. Er absolvierte auch zwei Zehnkämpfe, was die Presse später dazu veranlasste, ihn als „ehemaligen Zehnkämpfer“ zu bezeichnen.
Briegel begann seine fußballerische Karriere erst mit 17 Jahren und spielte zuerst für den jetzigen Landesligisten Sportverein Rodenbach 1919 e.V. Nach dem Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern spielte er von 1975 bis 1984 in der Fußball-Bundesliga. Später war er für Hellas Verona und Sampdoria Genua tätig. Mit Hellas Verona wurde Briegel 1985 italienischer Meister. Im selben Jahr wurde er als erster im Ausland spielender Fußballer zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Briegel, die „Walz aus der Pfalz“, wie er wegen seiner athletischen Statur und seines ungebändigten Vorwärtsdranges oft genannt wurde, beendete 1988 seine aktive Laufbahn als Spieler.
Nationalmannschaft[]
Von Oktober 1979 bis Juni 1986 machte er 72 Spiele in der deutschen Fußballnationalmannschaft. Dabei gelangen ihm vier Tore. Die Höhepunkte seiner Karriere waren der Europameistertitel 1980 und die Vizeweltmeistertitel 1982 in Spanien und 1986 in Mexiko. Vor der A-Nationalmannschaft hatte er bereits bei der DFB-Amateurnationalmannschaft von 1976 bis 1978 sechs Länderspiele bestritten.
Trainer[]
Von Oktober 1989 bis zum 30. Juni 1992 war Briegel dann Spielertrainer beim FC Glarus. Seine erste „richtige“ Trainerstation war der SV Edenkoben (1. Juli 1992–30. Juni 1994). Danach trainierte Briegel unter anderem die SG Wattenscheid 09 (1. Juli 1994–20. März 1995), Beşiktaş Istanbul (zunächst vom 6. Mai 1999–Mitte September 1999 als Co-Trainer unter Karl-Heinz Feldkamp bzw. Interimstrainer, von Mitte September 1999–30. Juni 2000 dann als Cheftrainer) und Trabzonspor (7. November 2001–30. Juni 2002). Vom 21. Dezember 2002 bis zu seinem Rücktritt am 9. Mai 2006 war Briegel Trainer der albanischen Nationalmannschaft. Von Juli 2006 bis zum 20. Januar 2007 war Briegel Trainer der bahrainischen Nationalmannschaft. Zur Saison 2007/08 hat Briegel den Posten als Cheftrainer des türkischen Erstligisten MKE Ankaragücü übernommen, wurde aber nach nur 5 Monaten wieder entlassen.
Funktionär[]
Von Sommer 1996 bis zu seinem Rücktritt am 21. Oktober 1997 war Briegel Sportlicher Leiter des 1. FC Kaiserslautern. Am 5. November 2002 wurde er in den Aufsichtsrat des FCK gewählt. Bis zu seinem Rücktritt am 10. Dezember 2003 saß Briegel in diesem Gremium.
Anekdoten[]
- Briegel war als Spieler dafür bekannt, ohne Schienbeinschützer zu spielen.
- Seine größten Triumphe als Trainer waren die Siege gegen den von Otto Rehhagel trainierten Europameister Griechenland und gegen die Nationalmannschaft Russlands. Diese Siege brachten Briegel in Albanien einen Kultstatus ein. So wurden zahlreiche Kinder mit seinem Namen getauft. Legendär war auch sein Quartier in Tirana, das gegenüber dem Präsidentenpalast in einem Prachtbau Enver Hoxhas lag.
Privates[]
Wie der Mannheimer Morgen am 12. Januar 2010 berichtete, engagieren sich Hans-Peter Briegel und seine Frau Petra seit 2008 in Zusammenarbeit mit der DFB-Stiftung Egidius Braun und dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ für notleidende Menschen in Mexiko, die auf Müllhalden leben und täglich um ihr Überleben kämpfen müssen.
Weblinks[]
- Offizielle Webseite von Hans-Peter Briegel
- Offizielles Facebook-Profil von Hans-Peter Briegel
- DFB-Stiftung Egidius Braun
- Artikel im Mannheimer Morgen, 12. Januar 2010
Einzelnachweise[]
Vorgänger |
Deutschlands Fußballer des Jahres 1985 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Briegel, Hans-Peter |
ALTERNATIVNAMEN | Die Walz aus der Pfalz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 11. Oktober 1955 |
GEBURTSORT | Kaiserslautern |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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