Hansjörg Tauscher ![]() | |||||||||||||
Nation | ![]() | ||||||||||||
Geburtstag | 15. September 1967 | ||||||||||||
Geburtsort | Oberstdorf | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
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Disziplin | Abfahrt, Super-G | ||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||
Karriereende | 1994 | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Platzierungen im alpinen Skiweltcup | |||||||||||||
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Hansjörg Tauscher (* 15. September 1967 in Oberstdorf) ist ein ehemaliger deutscher Skirennläufer.
In seiner Karriere als Weltcupabfahrtsläufer blieben ihm vordere Plätze bei Weltcup-Rennen weitgehend versagt, seine beste Position war ein dritter Platz. Völlig überraschend gewann er jedoch 1989 den Abfahrtslauf bei der Weltmeisterschaft in Vail. Der Grund lag darin, dass es ihm als einzigem Fahrer gelang, die als Schikane eingebaute, bobbahnähnliche Doppel-S-Kurve, welche auch als „rattle snake alley“ (Klapperschlangengasse) bezeichnet wurde, in optimaler Linie zu durchfahren. Tauscher lag vor diesem Streckenabschnitt zwar recht gut im Rennen, war aber nicht auf Medaillenkurs. Im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrern hatte er diese Stelle jedoch nicht unterschätzt, sondern bis ins Detail besichtigt und im Wettbewerb später eine besonders flache Linie gewählt, die ihm Zeit und Tempovorsprung verschaffte.
Dieser goldbringende Husarenritt Tauschers gilt neben den Erfolgen von Markus Wasmeier als eine der Sternstunden des deutschen Skisports.
Heute lebt Tauscher, der auch zweimal Deutscher Meister war, als Polizeihauptmeister in seinem Heimatort Oberstdorf und ist Vater von zwei Kindern.
Weblinks[]
- Hans-Jörg Tauscher in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Hans-Jörg Tauscher in der Alpine Ski Database (englisch)
- Hans-Jörg Tauscher in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
1931: Walter Prager | 1932: Gustav Lantschner | 1933: Walter Prager | 1934: David Zogg | 1935: Franz Zingerle | 1936: Rudolf Rominger | 1937: Émile Allais | 1938: James Couttet | 1939: Hellmut Lantschner | 1948: Henri Oreiller | 1950: Zeno Colò | 1952: Zeno Colò | 1954: Christian Pravda | 1956: Toni Sailer | 1958: Toni Sailer | 1960: Jean Vuarnet | 1962: Karl Schranz | 1964: Egon Zimmermann | 1966: Jean-Claude Killy | 1968: Jean-Claude Killy | 1970: Bernhard Russi | 1972: Bernhard Russi | 1974: David Zwilling | 1976: Franz Klammer | 1978: Josef Walcher | 1980: Leonhard Stock | 1982: Harti Weirather | 1985: Pirmin Zurbriggen | 1987: Peter Müller | 1989: Hansjörg Tauscher | 1991: Franz Heinzer | 1993: Urs Lehmann | 1996: Patrick Ortlieb | 1997: Bruno Kernen | 1999: Hermann Maier | 2001: Hannes Trinkl | 2003: Michael Walchhofer | 2005: Bode Miller | 2007: Aksel Lund Svindal | 2009: John Kucera | 2011: Erik Guay | 2013: Aksel Lund Svindal | 2015: Patrick Küng | 2017: Beat Feuz
Personendaten | |
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NAME | Tauscher, Hansjörg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Skirennläufer |
GEBURTSDATUM | 15. September 1967 |
GEBURTSORT | Oberstdorf |
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