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Hans-Günter Bruns
Personalia
Geburtstag 15. November 1954
Geburtsort Mülheim an der RuhrDeutschland

Hans-Günter Bruns (* 15. November 1954 in Mülheim an der Ruhr) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

In der Fußball-Bundesliga war er von 1973 bis 1990 für den FC Schalke 04, die SG Wattenscheid 09, Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach aktiv. In seinen ersten Jahren als Profi spielte er im Mittelfeld, später vor allem auf der Libero-Position. 1980 wurde er mit Fortuna Düsseldorf DFB-Pokalsieger, 1984 unterlag er mit Borussia Mönchengladbach im Finale desselben Wettbewerbs dem FC Bayern München nach Elfmeterschießen.

Für die deutsche Nationalmannschaft spielte er 1984 vier Mal und stand im Aufgebot für die Europameisterschaft 1984 in Frankreich.

Bruns ist verantwortlich für einen der bekanntesten Pfostentreffer der Bundesligageschichte. In der Saison 1983/84 spurtete er in München im Spiel gegen die Bayern mit einem Sololauf vorbei an der gegnerischen Hintermannschaft über das gesamte Spielfeld. Sein Torschuss prallte gegen den linken Innenpfosten, der Ball rollte auf der Torlinie zum rechten Pfosten und sprang von da aus zurück ins Feld, wo die Münchener Verteidigung dann klären konnte.[1]

Nach seinem Rückzug aus dem Profifußball war Bruns zunächst als Versicherungsvertreter tätig. Daneben trainierte er Adler Osterfeld in der Oberliga Nordrhein, später den VfB Speldorf in seiner Heimatstadt Mülheim an der Ruhr und die SSVg Velbert. Ab 2006 wurde er Trainer von Rot-Weiß Oberhausen und führte den Verein 2007 als Meister der Oberliga Nordrhein zurück in die Regionalliga und in der Nachfolgesaison 2008 in die 2. Fußball-Bundesliga. In der Spielzeit 2008/09 wechselte er bei Rot-Weiß Oberhausen auf die Position des Sportlicher Leiters und tauschte somit mit Jürgen Luginger die Aufgaben. Nachdem Luginger aufgrund einer anhaltenden Negativ-Serie am 1. Februar 2010 seinen Posten zur Verfügung stellte, sprang Bruns als Interimstrainer ein. Am 22. April 2010 wurde jedoch bekannt gegeben, dass er beide Ämter dauerhaft in der Saison 2010/11 behalten wird.

Einzelnachweise[]

  1. Bruns' doppelter Pfostentreffer. youtube.com, abgerufen am 30. August 2009.

Weblinks[]

ar:هانس غونتر برونس en:Hans-Günter Bruns fr:Hans-Günter Bruns it:Hans-Günter Bruns pl:Hans-Günter Bruns

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