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SC zu Hamburg (1952)

Hamburger SC 1952/53

Der Hamburger Senioren-Convent ist der Zusammenschluss der Kösener Corps in Hamburg.

Entstehung[]

Der SC zu Hamburg entstand im Oktober 1919, als die suspendierten Pépinière-Corps Suevo-Borussia, Franconia und Saxonia an der neuen Universität Hamburg rekonstituierten und in den KSCV aufgenommen wurden. Nachdem Suevo-Borussia und Franconia in der Nachkriegszeit den aktiven Betrieb wieder aufgenommen hatten, kamen Thuringia Jena am 6. Juni 1948 und Albertina am 12. März 1950 in den SC. Das Adolph Woermann-Haus in unmittelbarer Universitätsnähe diente ihm als Corpshaus. Für anderthalb Jahre folgte Normannia Berlin am 23. Oktober 1951. Das Corps Lusatia Breslau tat sich am 9. Mai 1952 im Woermann-Haus wieder auf.[1] Die argumentative Überlegenheit des SC im Allgemeinen Studierendenausschuss endete mit der Aufgabe des gemeinsamen Hauses.[1] Als erste Korporation Deutschlands verlegte Thuringia 1990 zurück in die Deutsche Demokratische Republik.


Heutiger SC[]

Albertina und Concordia Rigensis bilden den heutigen SC zu Hamburg. Die studentische Fechtwaffe ist der Korbschläger. Die Chargenzeichen sind x, xx, xxx. Die beiden Corps rekrutieren sich aus Studenten der Universität Hamburg und der Helmut-Schmidt-Universität.


Baltencorps[]

Hauptartikel: Corps Concordia Rigensis

Albertina[]

Das Corps Albertina wurde am 12. März 1950 von neun Balten, fünf Hanseaten und acht Littauern gegründet. Zunächst trafen sich die Albertiner im Adolph Woermann-Haus beim Dammtor und in der Alten Börse.[2] 1956 wurde das Corpshaus in Pöseldorf erworben.[3] Im Januar 1950 gehörte Albertina zu den 22 Corps, die sich in der „Interessengemeinschaft“ zusammenschlossen und die Wiederbegründung des KSCV 19. Mai 1951 vorbereiteten. 1951/52 führte Albertina über 17 Monate die Vorortgeschäfte des KSCV. Ernst-Georg Pantel leitete zwei Kösener Congresse.[4] Obwohl „Littuania im AHV der Albertina quantitativ weit dominierte“, betrieben Fritz Milenz, Pantel und der Balte Eberhart Muntau als Senior den Anschluss des Corps an den grünen Kreis; denn in Hamburg war der schwarze Kreis mit Thuringia Jena (und Normannia Berlin) „besetzt“ und Littuania war an das süddeutsche Kartell gebunden.[2] Albertiner sind Michael Behrendt, Hans-Ulrich Brand, Konrad Manthey, Dirk Walther Oetting, Ernst-Georg Pantel und Hans-Joachim Priester.


Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Thomas Brinkmann: Rekonstituierung der Lusatia Breslau 1952. Lausitzer-Zeitung 2014 Nr. 2.
  2. 2,0 2,1 Fritz Milenz: Zu den Anfängen des Corps Albertina in Hamburg. Unveröffentlichtes Manuskript, begonnen im Juni 1993.
  3. Website des Corps Albertina
  4. Jochen Küper: Eine Chronik 1950–1975 Corps Albertina. Hamburg 1975.


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