VereinsWiki
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Hamburger SV
HSV-Logo
Basisdaten
Name Hamburger SV
(Frauenfußball)
Gründung 1970
Website www.hsv-frauen.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Achim Feifel
Spielstätte Wolfgang-Meyer-Sportanlage
Plätze 2.000
Liga Bundesliga
2009/10 7. Platz

Die Frauenfußballabteilung des Hamburger SV besteht seit 1970 und umfasst vier Frauen- und fünf Mädchenmannschaften. Die erste Mannschaft spielt in der Fußball-Bundesliga, die zweite in der 2. Bundesliga Nord. Spielort ist die Wolfgang-Meyer-Sportanlage.

Geschichte[]

1970 wurde die Frauenfußball-Abteilung des Hamburger SV gegründet. In den Siebziger und Achtziger Jahren stand sie im Schatten von Vereinen wie Lorbeer Rothenburgsort oder dem TV Farmsen. 1976 wurde die Frauenmannschaft erstmals Hamburger Meister. Drei Jahre später holte sie erstmals den Hamburger Pokal. Erst 1990 konnte mit dem erneuten Gewinn der Hamburger Meisterschaft ein Titel gefeiert werden. Durch die Meisterschaft stieg die Mannschaft in die Oberliga Nord, damals die zweithöchste Spielklasse auf. In der Oberliga erreichte sie mit einigen Ausnahmen stets vordere Platzierungen. 1997 holte sie zum fünften Mal den Hamburger Pokal und als Vizemeister der Oberliga Nord nahm man sie an der Relegation zur eingleisigen Bundesliga teil. Dort wurde sie hinter Fortuna Sachsenroß Hannover Zweiter. Weil Hannover jedoch auf die Teilnahme an der Bundesliga verzichtete rückte der HSV nach. In der ersten Bundesligasaison war man jedoch chancenlos und wurde Letzter. In den Folgejahren wurde der HSV zu einer Fahrstuhlmannschaft. Dreimal hintereinander wurde der Verein Meister der Regionalliga Nord. In der Saison 1999/2000 gewann er sogar alle Spiele. Erst 2001 konnte er sich in der Aufstiegsrunde durchsetzen, musste aber prompt wieder absteigen. Ein kleiner Trost in dieser Saison war das Erreichen des DFB-Pokalfinals, wo der HSV jedoch dem 1. FFC Frankfurt mit 5:0 unterlag. 2003 wurde er wieder Meister der Regionalliga Nord. In der Aufstiegsrunde konnte er durch einen Sieg am letzten Spieltag beim USV Jena zum dritten Mal aufsteigen. Auf Anhieb erreichte die Mannschaft Platz 6 und das Finale des Hallenpokals, in dem sie mit 1:0 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam unterlag. Im Folgejahr musste sie lange um den Klassenerhalt zittern. Mittlerweile konnten sich die HSV-Frauen in der Bundesliga etablieren.

Die erfolgreiche Jugendarbeit schlägt sich in den Erfolgen der zweiten HSV-Frauenmannschaft nieder. 2002 stieg sie in die Regionalliga Nord auf und wurde auf Anhieb Meister. Da im Gegensatz zum Männerfußball auch die zweiten Mannschaften in der 2. Bundesliga spielen dürfen, qualifizierte man sich für die neu eingeführte Spielklasse. Der Sprung war allerdings etwas zu groß und die zweite Mannschaft musste absteigen. Der sofortige Wiederaufstieg wurde nach hartem Kampf geschafft. Im Unterhaus angekommen stürmte die Mannschaft auf Anhieb auf den zweiten Platz und ist damit bester Aufsteiger aller Zeiten.

Persönlichkeiten[]

Kader Saison 2010/11[]

Nr. Name Geburtsdatum im Verein seit letzter Verein Länderspiele
Torwart
21 DeutschlandDeutschland Saskia Schippmann 07.06.1993 2008 eigene Jugend
1 DeutschlandDeutschland Bianca Weech 21.11.1984 2000 MTV Henstedt
Abwehr
23 DeutschlandDeutschland Nina Brüggemann 11.02.1993 2009 TSV Uetersen U-16
11 DeutschlandDeutschland Heike Freese 23.11.1986 2007 SV Victoria Gersten
17 DeutschlandDeutschland Janina Haye Kapitän der Mannschaft 10.08.1986 2001 Union Tornesch
20 DeutschlandDeutschland Anika Höß 11.12.1990 2010 TSV Crailsheim
22 DeutschlandDeutschland Angelina Lübcke 24.02.1991 2007 USC Paloma U-19
3 DeutschlandDeutschland Carolin Simon 24.11.1992 2010 TSV Jahn Caldem U-19
2 DeutschlandDeutschland Desirée Steinike 24.02.1989 2009 FFC Oldesloe 2000
Mittelfeld
6 DeutschlandDeutschland Marisa Ewers 24.02.1989 2006 FC Altona 93 U-23
24 SchwedenSchweden Antonia Göransson 16.09.1990 2010 Kristianstads DFF U-20
5 DeutschlandDeutschland Nina Jokuschies 04.08.1986 2009 Holstein Kiel
8 DeutschlandDeutschlandKosovo Kosovo Aferdita Kameraj 05.06.1984 2008 1. FFC Turbine Potsdam
13 DeutschlandDeutschland Jobina Lahr 19.10.1991 2009 1. FFC Frankfurt II
10 DeutschlandDeutschland Silva Lone Saländer 19.07.1983 1999 TSC Wellingsbüttel
18 DeutschlandDeutschland Maja Schubert 23.08.1984 2001 SV Neubrandenburg
15 DeutschlandDeutschland Imke Wübbenhorst 10.12.1988 2005 SuS Timmel
Angriff
9 SchweizSchweiz Ana Maria Crnogorcevic 03.10.1990 2009 FC Thun
7 DeutschlandDeutschland Lena Petermann 05.02.1994 2009 SV Ahlerstedt/Otterndorf U-15
19 DeutschlandDeutschland Kim Kulig 09.04.1990 2008 VfL Sindelfingen 6
16 DeutschlandDeutschland Nicole Zweigler 11.04.1990 2009 FFV Neubrandenburg
Trainer
  DeutschlandDeutschland Achim Feifel 03.08.1964 2005 Baden-Württemberg U-18 Frauen  

Wechsel zur Saison 2010/11[]

Zugänge Abgänge
  • Gaëlle Thalmann (Grasshoppers Zürich)

Bekannte ehemalige Spielerinnen[]

Erfolge[]

  • Aufstieg in die Bundesliga 1997, 2001, 2003
  • DFB-Pokal-Finalist 2002
  • DFB-Hallenpokal-Finalist 2004, 2007, 2009
  • Meister der Regionalliga Nord 1999, 2000, 2001, 2003*
  • Hamburger Meister 1976, 1990, 2000*, 2002*
  • Hamburger Pokalsieger 1979, 1991, 1994, 1995, 1997, 2000, 2001, 2002*, 2003, 2004*

Die mit einem Sternchen (*) versehenen Erfolge wurden von der 2. Mannschaft errungen.

Platzierungen seit 1990[]

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal
1990/91 Oberliga Nord 8. 23:24 15:21 nicht qualifiziert
1991/92 Oberliga Nord 4. 41:28 29:15 1. Runde
1992/93 Oberliga Nord 3. 52:15 30:14 nicht qualifiziert
1993/94 Oberliga Nord 4. 39:25 28:16 1. Runde
1994/95 Regionalliga Nord 2. 58:24 29:15 nicht qualifiziert
1995/96 Regionalliga Nord 10. 20:41 17 1. Runde
1996/97 Regionalliga Nord 2. 65:15 54 1. Runde
1997/98 Bundesliga 12. 1 2 19 17:78 5 2. Runde
1998/99 Regionalliga Nord 1. 18 1 1 82:9 55 1. Runde
1999/00 Regionalliga Nord 1. 22 0 0 103:8 66 nicht qualifiziert
2000/01 Regionalliga Nord 1. 21 1 0 76:7 64 Achtelfinale
2001/02 Bundesliga 11. 2 2 18 16:62 8 Finale
2002/03 Regionalliga Nord 1. 20 1 1 82:8 61 Achtelfinale
2003/04 Bundesliga 6. 10 4 8 47:37 34 Achtelfinale
2004/05 Bundesliga 9. 6 2 14 20:48 20 1. Runde
2005/06 Bundesliga 5. 10 3 9 42:40 33 Achtelfinale
2006/07 Bundesliga 9. 7 5 10 34:34 26 Achtelfinale
2007/08 Bundesliga 10. 4 6 12 23:46 18 Achtelfinale
2008/09 Bundesliga 6. 9 2 11 52:49 29 Achtelfinale
2009/10 Bundesliga 7. 8 4 10 31:51 28 2. Runde
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg.

Weblinks[]

en:Hamburger SV (women)


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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