VereinsWiki
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Disambig mirror 2 Dieser Artikel behandelt den Greifswalder Sportverein 04, für weitere Greifswalder Vereine siehe Greifswalder SC, Einheit Greifswald und BSG KKW Greifswald
Greifswalder SV 04
Gsv04
Name Greifswalder Sport-Verein 04 e.V.
Gegründet 1. Januar 2004, Aufgelöst am 1. Juli 2015

Der Greifswalder SV 04 war ein deutscher Sportverein aus Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern.

Geschichte[]

Nach der 2003 erfolgten Insolvenz des Traditionsvereins Greifswalder SC spielte die Fußballabteilung des Greifswalder SC zwischenzeitlich beim ESV/Empor Greifswald. Am 1. Januar 2004 wurde dann nach einer großen Kraftanstrengung innerhalb der Stadt durch die Fusion der drei Vereine ESV/Empor Greifswald, SSV Grün-Schwarz Greifswald und Greifswalder SV 98 der neue Großverein Greifswalder SV 04 e. V. als Mehrspartenverein gegründet. Der Greifswalder SV 98 trat aufgrund verschiedener Vorstellungen der einzelnen Abteilungen Anfang 2010 wieder aus dem Großverein aus. Zum 1. Juli 2015 fusionierte der Verein mit dem FC Pommern Greifswald zu dem neuen Verein Greifswalder FC.

Struktur[]

Zum Verein gehörten die Abteilungen

  • Badminton
  • Basketball
  • Fußball
  • Leichtathletik
  • Tanz / Rhythmische Sportgymnastik

sowie weitere Sportgruppen in der Volkssport- und Jugendstadtliga. Ihm gehörten rund 1400 Mitglieder an. Mit der Fusion wurde der leistungsorientierte Fußball vom Nachwuchs bis zum Oberliga-Team wieder geeint und somit ein würdiger Nachfolger des insolventen Greifswalder SC etabliert. Knapp 400 Mitglieder zählte diese Abteilung des GSV 04 e.V.. Eine herausragende Stellung nahm der Kinder- und Jugendsport ein, denn über 800 Vereinsangehörige sind 18 Jahre und jünger. Gleichermaßen wurden Leistungs- und Breitensport gefördert. Die Kooperation mit mehreren Greifswalder Schulen war beispielgebend im ganzen Land. Eine Vielzahl von Sportgruppen an den Schulen wurden durch Lehrer oder durch Trainer des GSV betreut. Besonders stolz war der Verein auf die Ergebnisse, vor allem im Nachwuchsleistungssport der Sportarten Badminton, Fußball und Leichtathletik.

In der Leichtathletik konnten zahlreiche Erfolge bei Deutschen Meisterschaften errungen werden. Ausdruck der sehr guten Nachwuchsarbeit war die Trägerschaft des Greifswalder SV 04 e.V. für den Landesleistungsstützpunkt - Leichtathletik.

Abteilung Fußball[]

Fußball
Spielstätte Volksstadion
Plätze 8.000
Cheftrainer Hermann Hagen
Liga Oberliga Nordost (Staffel Nord)
2008/09 11. Platz

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Heim
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Auswärts

Die Fußballabteilung war Träger des DFB-Trainingsstützpunktes. Hier wurden zahlreiche junge Talente ausgebildet, von denen einige den Weg zum F.C. Hansa Rostock gegangen sind. Ab 2005 führte der Greifswalder SV 04 e.V. den Landesleistungsstützpunkt in dieser Sportart. Die Nachwuchsabteilung wareine der leistungsstärksten im Bundesland. Er gehörte zu den größeren Talentzulieferern für den FC Hansa und für die Auswahlmannschaften des Bundeslandes. Die Abteilung Fußball war das Aushängeschild des Vereins. Die 1. Männermannschaft startete 2003 in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern. In der Saison 2006/07 konnte frühzeitig der Aufstieg in die Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Nord) realisiert werden. Dafür verantwortlich waren in erster Linie der ehemalige Bundesliga-Trainer Andreas Zachhuber (von Juni 2005 bis Dezember 2005 zwischenzeitlich Co-Trainer von Jürgen Kohler beim MSV Duisburg) und der ehemalige Fußballprofi Jens Dowe (Trainer von Januar bis Juni 2006). Den direkten Durchmarsch in die Regionalliga während der Saison 2007/08 verfehlte Greifswald erst in der Relegation gegen den FC Sachsen Leipzig. Im September 2008 legte der erst im Februar des Jahres wiedergewählte Abteilungsleiter Jörg Seering sein Amt aus beruflichen Gründen nieder. Nachdem nach der Hinrunde der Saison 2008/09 mit Patrick Jahn und Daniel Köhn zwei Leistungsträger den Verein verlassen hatten und im Frühjahr auch noch Trainer Andreas Zachhuber zum FC Hansa Rostock wechselte, fiel die Mannschaft leistungsmäßig auseinander und landete am Saisonende nur auf Rang 11.

Statistik seit 2004[]

  • Saison 2003/04: Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern, Platz 7
  • Saison 2004/05: Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern, Platz 8
  • Saison 2005/06: Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern, Platz 5
  • Saison 2006/07: Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern, Platz 1 (24 Siege, 4 Remis, 2 Niederlagen, 108:25 Tore)
  • Saison 2007/08: Oberliga Nordost (Nord), Platz 4
  • Saison 2008/09: Oberliga Nordost (Nord), Platz 11

Aufstiegsmannschaft Saison 2006/07:

  • Tor : Walter Bass (geb.1982, 17 Einsätze) / Marcel Rüh (1975, 11)
  • Abwehr : Patrick Jahn (1983, 13), Alexander Glandt (1980, 24), Olaf Prieske (1984, 28), Steffen Seering (1981, 28)
  • Mittelfeld : Stefan Schwandt (1984, 30), Thomas Möller (1977, 29), Christian Orendt (1980, 30)
  • Angriff : Enrico Maaßen (1984, 27), Mike Gerth (1970, 29), Ronny Krüger (1980, 19)

außerdem: Danilo Laß (T, 1977, 2), Maik Sadler (T, 1989, 1), Sebastian Matuszewski (A, 1984, 20), Roman Kaschi (A, 1981, 18), Robert Ittermann (A, 1980, 3), Claas Weinmar (M, 1983, 25), Rico Kusch (M, 1984, 18), Dirk Erdmann (M, 1980, 18), Andre Gellenthin (M, 1987, 9)

Bild- (39) 9

Sieg des GSV 04 (2005)

Volksstadion1

Volksstadion

Stadion[]

Eröffnet wurde das Greifswalder „Volksstadion“ am 29. Mai 1927. Das Gebäude mit der Tribüne und den Umkleidekabinen stammt noch aus dieser Zeit. Nach dem 2. Weltkrieg kamen die Stufen und die Sitzbänke vor der Tribüne hinzu. In den 1980er Jahren wurde ein drei Meter hoher Zaun um das Spielfeld herum errichtet, der jedoch nach der Insolvenz des Greifswalder SC im Frühjahr 2003 wieder zurückgebaut wurde. Anfang der 1990er wurden der Hauptplatz und die Laufbahn komplett saniert und eine Flutlichtanlage für den Haupt- und zwei Nebenplätze installiert. Zwei Nebenplätze wurden mit Kunstrasen versehen. Außerdem steht noch ein weiterer Rasenplatz zur Verfügung. Der bisherige Besucherrekord wurde in einem Freundschaftsspiel im Jahr 1997 erreicht. 14.000 Besucher sahen ein 4:0 des FC Bayern München gegen den Greifswalder SC. Das Stadionprogrammheft nennt sich „Ryck-Kicker“.

Abteilung Badminton[]

Als Nachfolger des Greifswalder SV 98 spielte die 1. Mannschaft in der Saison 2003/04 und 2004/05 jeweils in der Oberliga Nord. Trotz eines 6. Platzes musste die Mannschaft am Ende der Saison 04/05 aus personellen Gründen aus der Oberliga zurückziehen. In der Saison 2005/06 spielte die Mannschaft in der Landesliga Mecklenburg-Vorpommern. Souverän wurden Landesmeisterschaft und Landespokal gewonnen. Im März des Jahres 2006 konnte das Team sich bei der Aufstiegsrunde in Eutin erneut für die Oberliga qualifizieren und damit den direkten Wiederaufstieg schaffen. In der Saison 2006/07 wurde mit Platz 4 das zu Saisonbeginn ausgegebene Ziel Klassenerhalt sicher erreicht. Die zweite Mannschaft verfehlte mit Platz 2 knapp die anvisierte Titelverteidigung in der Landesliga. In der Saison 2007/08 erreichte die 1. Mannschaft den zweiten Platz und feierte damit das beste Ergebnis seit vielen Jahren. In der abgelaufenen Saison 2008/09 belegte die 1. Mannschaft als Aufsteiger in der Regionalliga Nord den 8. Tabellenplatz und musste damit nach einem Jahr wieder in die Oberliga absteigen. Die Abteilung Badminton war eine der größten und erfolgreichsten in Mecklenburg-Vorpommern und hatte die Trägerschaft für das Landesleistungszentrum. Erfolge bei Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften zeichneten die traditionell hervorragende Jugendarbeit des Vereins aus. Die Heimspiele der Badmintonabteilung fanden in der Sporthalle 3 statt.

Kader zur Saison 2009/2010 (als Spielgemeinschaft mit BSV Einheit Greifswald:

  • Herren: Hajo Hoffmann, Michael Kämmer, Maik Pierron, Andre Wiechmann, Henrik Nehmzow, Frithjof Prettin, Tobias Reiter
  • Damen: Petra Teichmann, Maria Richter, Susann Harig, Juliane Pöthkow
  • Trainer: Thomas Reiter, Uwe Kämmer

Platzierungen:

  • Saison 2003/04 Oberliga Nord A, Platz 4.
  • Saison 2004/05 Oberliga Nord A, Platz 6.
  • Saison 2005/06 Landesliga Mecklenburg-Vorpommern, Platz 1.
  • Saison 2006/07 Oberliga Nord A, Platz 4.
  • Saison 2007/08 Oberliga Nord A, Platz 2.
  • Saison 2008/09 Regionalliga Nord, Platz 8.
  • Saison 2009/10 Oberliga Nord A

Abteilung Leichtathletik[]

Die Abteilung Leichtathletik wurde durch die Fusion mit SSV Grün-Schwarz Greifswald im Dezember 1990. Die 1990 gegründete Abteilung entwickelte sich in den 1990er Jahre zu einer der leistungsstärksten in Mecklenburg-Vorpommern. Die kontinuierliche und kompetente Nachwuchsarbeit brachte zahlreiche Erfolge auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene hervor. Rund 150 Mitglieder im Alter zwischen 4 und 65 Jahren gehörten zur Abteilung; damit war sie die zweitgrößte im Greifswalder SV 04. Zehn ehrenamtliche Trainer unter der Leitung des hauptamtlichen Vereinssportlehrers Ralf Ploen betreuten die verschiedenen Gruppen. Die Abteilung richtetete mehrere traditionsreiche Veranstaltungen wie Schüler-Olympia, Sportfest der Gymnasien, Mehrkampf-Hallenmeisterschaften der Grundschüler und Intersport-Silvesterlauf aus.

Erfolge:

  • Carmen Siewert, Deutsche Meisterin im Marathon 2006, Deutsche Meisterin im Berglauf 2007
  • Sebastian Steffen, Deutscher Vizemeister mjA 400m (Halle) 2007
  • Florian Schramm, Deutscher Schülermeister im Achtkampf 2007


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