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Gottlieb Hess (* 2. Mai 1865 in Heinrichs (Suhl); † 13. November 1943 in Weimar) war ein deutscher sozialdemokratischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Leben[]

Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf des Schlossers. Hess schloss sich der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands(SPD) an. Er arbeitete im Simson-Werk Suhl. Zusammen mit Arbeitskollegen beteiligte er sich am illegalen Widerstand gegen Faschismus und Krieg. Am 8. November 1943 wurde er als „Polizeihäftling“ in das Konzentrationslager Buchenwald eingeliefert und bekam die Häftlingsnummer 31482. Am sechsten Tag nach seiner Einlieferung, am 13. November, wurde sein Tod vermerkt mit der wahrscheinlich gefälschten Todesursache „Herzmuskelschwäche“.

Erinnerung[]

  • In einer Grab- und Gedenkstätte mit einer Statue auf dem Friedhof Heinrichs sind an deren Fuß die Namen von Gottlieb Hess, Erhardt Schübel und Ernst König eingemeißelt.[1]

Literatur[]

  • Gerd Kaiser (Hrsg.): Aufrecht und stark, darin von Elke Pudszuhn eine Erinnerung an Gottlieb Hess, S. 87

Einzelnachweise[]

  1. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus II, S. 885


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