Goslarer SC 08 | |||
Datei:Logo Goslarer Sport Club von 1908.svg | |||
Basisdaten | |||
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Name | Goslarer Sportclub von 1908 e.V. | ||
Gründung | 1908 als Kaufmännischer Sportklub 1908 Goslar | ||
Farben | blau-weiß | ||
Präsident | Wolfgang Gasz | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Manfred Wölpper | ||
Spielstätte | S-Arena | ||
Plätze | 5001 | ||
Liga | Fußball-Oberliga Niedersachsen | ||
2009/10 | 18. Platz (Regionalliga Nord) | ||
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Der Goslarer SC 08 (vollständiger Name: Goslarer Sportclub von 1908 e.V.) ist ein Sportverein aus Goslar. Der Verein wurde im Jahre 1908 als Kaufmännischer Sportklub 1908 Goslar gegründet und bietet die Sportarten Fußball, Leichtathletik, Bogenschießen und Cheerleader an. Sportliches Aushängeschild ist die Fußballabteilung. Die erste Mannschaft wurde 2009 Niedersachsenmeister und schaffte dadurch den Aufstieg in die Regionalliga.
Geschichte[]
Im Jahre 1911 trugen die Goslarer ihre ersten Punktspiele auf lokaler Ebene aus. Schon in der Saison 1911/12 konnte die erste Meisterschaft im Bezirk 10 (Nordharz) des Norddeutschen Fußballverbandes gefeiert werden. Bis 1922 wurde dieser Titel noch weitere sechs Mal geholt. 1919 erfolgte die Umbenennung in Goslarer Sport-Club von 1908. 1922 durfte der GSC als Nordharz-Meister in die Südkreisliga - zu dieser Zeit die höchste erreichbare Spielklasse - aufsteigen, im selben Jahr wurde das Osterfeldstadion, auch heute noch Spielstätte des GSC, eingeweiht. 1926 abgestiegen, gelang ein Jahr später der direkte Wiederaufstieg. 1930 war die Mannschaft der Großstadt-Konkurrenz (Gegner waren u.a. Hannover 96 und Eintracht Braunschweig) nicht mehr gewachsen und verabschiedete sich für immer aus der Erstklassigkeit.
Die Saison 1935/36 endete mit dem Absturz auf die Kreisebene, aus der es bis zum Kriegsende kein Entkommen gab. Nach dem Krieg wurde der Verein als TSV Goslar 08 neu gegründet. 1947 glückte der Aufstieg in die Landesliga Niedersachsen. 1950 wurde der TSV Niedersachsenmeister und erreichte die Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord, in der die Goslarer als Vorletzter den Sprung in die höchste Spielklasse verpassten. 1953 wurde der alte Traditionsname Goslarer SC 08 wieder angenommen. 1959 stieg die Mannschaft aus der Amateurliga ab und kehrte 1962 noch einmal für ein Jahr zurück. 1964 gelang die Qualifikation für die neue Verbandsliga, der man für zwei Spielzeiten angehörte. Es folgten sieben Jahre auf Bezirksebene, erst 1973 gelang die Rückkehr in die Verbandsliga (später Landesliga), in der man bis 1981 mitspielte.
1983 ging es gar bis in die Bezirksliga hinunter. Erst 1989 schaffte die Mannschaft die Rückkehr in die Bezirksoberliga. 1994 stieg der GSC in die Verbandsliga auf, der die Goslarer zehn Jahre ununterbrochen angehörten. 2003 fusionierte die Fußballabteilung des Goslarer SC 08 mit dem SV Sudmerberg. Nach dem Abstieg 2004 folgte ein Jahr später der direkte Wiederaufstieg in die Niedersachsenliga. 2007 erneut abgestiegen, wurde die Mannschaft 2008 Meister der Bezirksoberliga und stieg in die Oberliga Niedersachsen Ost auf. Auf Anhieb wurde Goslar Meister und traf im Endspiel um die Niedersachsenmeisterschaft auf den VfB Oldenburg. Das Hinspiel in Goslar konnten die Gäste mit 1:0 für sich entscheiden. Doch im Rückspiel kam Goslar zu einem 2:1-Sieg und stieg durch die Auswärtstorregel in die Regionalliga Nord auf,[1] aus der man als Tabellenletzter jedoch sofort wieder abstieg. In der Saison 2010/2011 wird der GSC in der neuen eingleisigen Oberliga Niedersachsen spielen.
Stadion[]
Heimspielstätte des Vereins ist die Sparkassen-Arena. Das Stadion hat eine Kapazität von 5001 Plätzen, davon 1206 Sitzplätze. Neben dem Stadion befinden sich noch zwei Rasen-, ein Kunstrasen- und ein Grandplatz für Trainingszwecke. In der Hinrunde der Saison 2009/10 war das Eintracht-Stadion in Braunschweig mit 23.500 Plätzen die Heimspielstätte des GSC 08. Das eigene Osterfeldstadion befand sich zu der Zeit im Umbau, denn es erfüllte im bisherigem Zustand nicht die Anforderungen des DFB für höhere Fußballligen. Am 15. April 2010 wurde das Osterfeldstadion vom DFB abgenommen. Bereits zwei Tage später fand das erste Spiel im noch nicht ganz fertigen Stadion statt. Mittlerweile ist das Osterfeldstadion in rasantem Tempo noch im April 2010 fertiggestellt worden. Die Umbenennung in Sparkassen-Arena folgte kurz darauf.
Erfolge[]
- Niedersachsenmeister 1950, 2009
Bekannte Spieler[]
- Mourad Bounoua
- Aaron Hunt
- Reinhard Roder
- Werner Thamm
Hockey[]
Überregional bekannt war in den 1950er Jahren die Feldhockeymannschaft des Vereins. Diese wurde 1956 deutscher Vizemeister. Im Endspiel um die deutsche Meisterschaft unterlag sie damals dem SC Brandenburg mit 1:2. Zu den bekanntesten Hockeyspielern des Vereins gehörten Heinz Bremer und Günther Brennecke. Seit der Gründung des Goslarer Hockeyclubs 09 am 6. Oktober 2009 und der anschließenden Ausgliederung der Hockeyabteilung gibt es keinen aktiven Hockeysport mehr im GSC.
Fans[]
Der Goslarer SC hat zwei Fanclubs. Der Verein wird von den Blue-Eagles-Goslar und dem Jugendfanclub Blue-GS unterstützt.
Einzelnachweise[]
Literatur[]
Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON-Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 185.
Weblinks[]
BV Cloppenburg | SV Drochtersen/Assel | Kickers Emden | Goslarer SC 08 | SV Arminia Hannover | TuS Heeslingen | VfV Borussia 06 Hildesheim | SC Langenhagen | FC Hansa Lüneburg | SV Meppen | Eintracht Nordhorn | Eintracht Northeim | VfB Oldenburg | VfL Osnabrück II | VSK Osterholz-Scharmbeck | TSV Ottersberg | SV Ramlingen/Ehlershausen | BSV Schwarz-Weiß Rehden | TuS Güldenstern Stade | Teutonia Uelzen
en:Goslarer SC 08 ja:ゴスラーSC
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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