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Stechert nahm im Dezember 2002 erstmals an [[FIS-Rennen]] teil. Ein Jahr später folgten die ersten Einsätze im [[Alpiner Skieuropacup|Europacup]], am 21. Dezember 2004 das erste Rennen im [[Alpiner Skiweltcup|Weltcup]]. Nennenswerte Erfolge blieben aber zunächst aus, da sie im Februar 2005 im Abfahrtslauf der Juniorenweltmeisterschaft in [[Bardonecchia]] einen [[Kreuzbandriss]] im rechten Knie erlitt. Außerdem konzentrierte sie sich auf das [[Abitur]], das sie schließlich 2007 abschloss.
 
Stechert nahm im Dezember 2002 erstmals an [[FIS-Rennen]] teil. Ein Jahr später folgten die ersten Einsätze im [[Alpiner Skieuropacup|Europacup]], am 21. Dezember 2004 das erste Rennen im [[Alpiner Skiweltcup|Weltcup]]. Nennenswerte Erfolge blieben aber zunächst aus, da sie im Februar 2005 im Abfahrtslauf der Juniorenweltmeisterschaft in [[Bardonecchia]] einen [[Kreuzbandriss]] im rechten Knie erlitt. Außerdem konzentrierte sie sich auf das [[Abitur]], das sie schließlich 2007 abschloss.
   
In der Saison 2005/06 errang Stechert zwei Siege in Europacup-Abfahrten und erreichte den dritten Platz in der Disziplinenwertung. Im März 2006 wurde sie [[Deutsche Alpine Skimeisterschaften 2006|Deutsche Meisterin]] in der Abfahrt. Am 2. Dezember 2006 gewann sie als 27. der Abfahrt in [[Lake Louise]] ihre ersten Weltcuppunkte, das erste Top-10-Ergebnis folgte am 27. Januar 2007 im Super-G von [[San Sicario]]. Bei der [[Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaft 2007|Junioren-WM]] in [[Altenmarkt im Pongau|Altenmarkt]] fuhr sie in der Abfahrt auf den fünften Platz. Einen Monat später gewann sie ihren zweiten deutschen Meistertitel, diesmal in der Superkombination.
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In der Saison 2005/06 errang Stechert zwei Siege in Europacup-Abfahrten und erreichte den dritten Platz in der Disziplinenwertung. Im März 2006 wurde sie [[Deutsche Alpine Skimeisterschaften 2006|Deutsche Meisterin]] in der Abfahrt. Am 2. Dezember 2006 gewann sie als 27. der Abfahrt in [[Lake Louise (Alberta)|Lake Louise]] ihre ersten Weltcuppunkte, das erste Top-10-Ergebnis folgte am 27. Januar 2007 im Super-G von [[San Sicario]]. Bei der [[Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaft 2007|Junioren-WM]] in [[Altenmarkt im Pongau|Altenmarkt]] fuhr sie in der Abfahrt auf den fünften Platz. Einen Monat später gewann sie ihren zweiten deutschen Meistertitel, diesmal in der Superkombination.
   
Im Februar 2009 nahm Stechert an der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2009|Weltmeisterschaft]] in [[Val-d’Isère]] teil und erreichte Platz zwölf in der Super-Kombination und Rang 26 in der Abfahrt. Zwei Wochen später gewann sie mit der Abfahrt in [[Tarvisio]] das einzige Mal ein Weltcuprennen (am 21. Februar, mit 0,01 Sekunden Vorsprung auf die Favoritin [[Lindsey Vonn]]; Stechert war sonst nie, auch später nicht, auf ein Weltcup-Podest gekommen – und hatte bis dahin auch nur drei Top-Ten-Platzierungen aufzuweisen). Anfang März 2009 zog sie sich bei den Zoll-Weltmeisterschaften im slowenischen [[Kranjska Gora]] erneut einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu, weshalb sie nicht am Weltcup-Finale im schwedischen [[Åre]] teilnehmen konnte.
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Im Februar 2009 nahm Stechert an der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2009|Weltmeisterschaft]] in [[Val-d’Isère]] teil und erreichte Platz zwölf in der Super-Kombination und Rang 26 in der Abfahrt. Zwei Wochen später gewann sie mit der Abfahrt in [[Tarvis|Tarvisio]] das einzige Mal ein Weltcuprennen (am 21. Februar, mit 0,01 Sekunden Vorsprung auf die Favoritin [[Lindsey Vonn]]; Stechert war sonst nie, auch später nicht, auf ein Weltcup-Podest gekommen – und hatte bis dahin auch nur drei Top-Ten-Platzierungen aufzuweisen). Anfang März 2009 zog sie sich bei den Zoll-Weltmeisterschaften im slowenischen [[Kranjska Gora]] erneut einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu, weshalb sie nicht am Weltcup-Finale im schwedischen [[Åre]] teilnehmen konnte.
   
 
In der [[Alpiner Skiweltcup 2009/10|Saison 2009/10]] war ihr bestes Ergebnis ein neunter Platz in der Super-Kombination von [[St. Moritz]] am 29. Januar 2010. Bei den [[Olympische Winterspiele 2010|Olympischen Winterspielen 2010]] belegte sie Rang zehn in der Abfahrt und Platz 15 im Super-G. Im März 2010 gewann sie ihren vierten deutschen Meistertitel, den ersten im Super-G. Wie im Vorjahr fuhr Stechert auch in der [[Alpiner Skiweltcup 2010/11|Saison 2010/11]] in einem Weltcuprennen in die Top-10 (achter Platz in der Abfahrt von Lake Louise am 8. Dezember). Beim Eröffnungsrennen der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2011|Weltmeisterschaft 2011]] in [[Garmisch-Partenkirchen]] am 8. Februar stürzte sie und musste am Daumen operiert werden, was das vorzeitige Saisonende bedeutete.
 
In der [[Alpiner Skiweltcup 2009/10|Saison 2009/10]] war ihr bestes Ergebnis ein neunter Platz in der Super-Kombination von [[St. Moritz]] am 29. Januar 2010. Bei den [[Olympische Winterspiele 2010|Olympischen Winterspielen 2010]] belegte sie Rang zehn in der Abfahrt und Platz 15 im Super-G. Im März 2010 gewann sie ihren vierten deutschen Meistertitel, den ersten im Super-G. Wie im Vorjahr fuhr Stechert auch in der [[Alpiner Skiweltcup 2010/11|Saison 2010/11]] in einem Weltcuprennen in die Top-10 (achter Platz in der Abfahrt von Lake Louise am 8. Dezember). Beim Eröffnungsrennen der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2011|Weltmeisterschaft 2011]] in [[Garmisch-Partenkirchen]] am 8. Februar stürzte sie und musste am Daumen operiert werden, was das vorzeitige Saisonende bedeutete.

Version vom 7. Dezember 2019, 11:48 Uhr

Gina Stechert Ski Alpin
Gina Stechert (Altenmarkt-Zauchensee 2009)
Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 20. November 1987 (36 Jahre)
Geburtsort Oberstdorf, Deutschland
Größe 172 cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Kombination
Verein SC Oberstdorf
Status zurückgetreten
Karriereende 17. März 2015
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 21. Dezember 2004
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 37. (2008/09)
 Abfahrtsweltcup 13. (2008/09)
 Super-G-Weltcup 27. (2006/07)
 Kombinationsweltcup 12. (2009/10)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 1 0 0
 

Gina Stechert (* 20. November 1987 in Oberstdorf) ist eine ehemalige deutsche Skirennläuferin, die auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert war. Sie lebt in Fischen im Allgäu und ist bei der Bundeszollverwaltung als Zollwachtmeisterin angestellt. Ihr Bruder Tobias war ebenfalls Skirennläufer.

Biografie

Stechert nahm im Dezember 2002 erstmals an FIS-Rennen teil. Ein Jahr später folgten die ersten Einsätze im Europacup, am 21. Dezember 2004 das erste Rennen im Weltcup. Nennenswerte Erfolge blieben aber zunächst aus, da sie im Februar 2005 im Abfahrtslauf der Juniorenweltmeisterschaft in Bardonecchia einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitt. Außerdem konzentrierte sie sich auf das Abitur, das sie schließlich 2007 abschloss.

In der Saison 2005/06 errang Stechert zwei Siege in Europacup-Abfahrten und erreichte den dritten Platz in der Disziplinenwertung. Im März 2006 wurde sie Deutsche Meisterin in der Abfahrt. Am 2. Dezember 2006 gewann sie als 27. der Abfahrt in Lake Louise ihre ersten Weltcuppunkte, das erste Top-10-Ergebnis folgte am 27. Januar 2007 im Super-G von San Sicario. Bei der Junioren-WM in Altenmarkt fuhr sie in der Abfahrt auf den fünften Platz. Einen Monat später gewann sie ihren zweiten deutschen Meistertitel, diesmal in der Superkombination.

Im Februar 2009 nahm Stechert an der Weltmeisterschaft in Val-d’Isère teil und erreichte Platz zwölf in der Super-Kombination und Rang 26 in der Abfahrt. Zwei Wochen später gewann sie mit der Abfahrt in Tarvisio das einzige Mal ein Weltcuprennen (am 21. Februar, mit 0,01 Sekunden Vorsprung auf die Favoritin Lindsey Vonn; Stechert war sonst nie, auch später nicht, auf ein Weltcup-Podest gekommen – und hatte bis dahin auch nur drei Top-Ten-Platzierungen aufzuweisen). Anfang März 2009 zog sie sich bei den Zoll-Weltmeisterschaften im slowenischen Kranjska Gora erneut einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu, weshalb sie nicht am Weltcup-Finale im schwedischen Åre teilnehmen konnte.

In der Saison 2009/10 war ihr bestes Ergebnis ein neunter Platz in der Super-Kombination von St. Moritz am 29. Januar 2010. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 belegte sie Rang zehn in der Abfahrt und Platz 15 im Super-G. Im März 2010 gewann sie ihren vierten deutschen Meistertitel, den ersten im Super-G. Wie im Vorjahr fuhr Stechert auch in der Saison 2010/11 in einem Weltcuprennen in die Top-10 (achter Platz in der Abfahrt von Lake Louise am 8. Dezember). Beim Eröffnungsrennen der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen am 8. Februar stürzte sie und musste am Daumen operiert werden, was das vorzeitige Saisonende bedeutete.

Am 24. September 2011 erlitt Stechert beim Super-G-Training in Chile ihren dritten Kreuzbandriss, diesmal im linken Knie. Sie musste sechs Monate pausieren und fiel für die gesamte Saison 2011/12 aus.[1][2] In der Saison 2012/13 fuhr Stechert noch dreimal in die Top 15, im folgenden Winter war ein 30. Platz ihr bestes Ergebnis. Wegen anhaltender Kniebeschwerden erklärte sie am 17. März 2015 ihren Rücktritt vom Skisport.[3]

Erfolge

Olympische Spiele

  • Vancouver 2010: 10. Abfahrt, 15. Super-G

Weltmeisterschaften

  • Val-d’Isère 2009: 12. Super-Kombination, 26. Abfahrt

Juniorenweltmeisterschaften

  • Puy Saint-Vincent 2003: 29. Super-G, 30. Abfahrt
  • Maribor 2004: 23. Kombination, 31. Super-G, 40. Abfahrt, 46. Slalom, 50. Riesenslalom
  • Altenmarkt/Flachau 2007: 5. Abfahrt, 16. Super-G, 19. Riesenslalom

Weltcupsiege

Datum Ort Land Disziplin
21. Februar 2009 Tarvisio Italien Abfahrt

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom Kombination
2005/06 106. 32.
2006/07 55. 39. 27. 38.
2007/08 43. 29. 39. 13.
2008/09 37. 13. 37. 30.
2009/10 41. 21. 28. 12.
2010/11 60. 25. 39.
2012/13 74. 28.
2013/14 119. 53.

Europacup

  • Saison 2005/06: 3. Abfahrtswertung
  • 2 Siege

Weitere Erfolge

  • 4 deutsche Meistertitel (Abfahrt 2006 und 2008, Super-Kombination 2007, Super-G 2010)
  • 1 Sieg im South American Cup
  • 2 Siege in FIS-Rennen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gina Stechert fällt nach Kreuzbandriss aus. Deutscher Skiverband, 28. September 2011, abgerufen am 6. Oktober 2011.
  2. Gina Stechert: Kreuzbandriss in Chile. (Memento vom 3. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis) magazin.skiinfo.de, 29. September 2011, abgerufen am 6. Oktober 2011.
  3. Gina Stechert beendet ihre Karriere. Deutscher Skiverband, 17. März 2015, abgerufen am 17. März 2015.