Gerhard Welz | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 1. Februar 1945 | |
Geburtsort | Frankfurt, Deutschland | |
Position | Tor |
Gerhard Welz (* 1. Februar 1945 in Frankfurt) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorwart.
Karriere[]
Vereine[]
Aus der Jugend des VfL Germania 1894, dem ältesten Fußballverein aus Frankfurt am Main, hervorgegangen, wechselte Welz zur Saison 1965/66 zu Viktoria Aschaffenburg in die 1. Amateurliga Hessen (Dritte Liga). Anschließend gehörte er eine Saison lang dem Kader des FC Bayern München an, ehe er für zwei Spielzeiten in der Regionalliga Südwest für den 1. FC Saarbrücken 45 Spiele im Tor bestritt. 1969 wechselte er zum Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg in die Regionalliga Süd und verhalf dem Club 1971 als Zweitligameister zum Aufstieg in die Bundesliga. Dort kam er auch zum Einsatz; allerdings für den 1. FC Köln und als Nachfolger von Manfred Manglitz, der wegen des Bundesliga-Skandals gesperrt worden war. Sein Debüt gab er am 14. August 1971 (1. Spieltag) beim 0:0-Unentschieden im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen.
Nach 89 Einsätzen verließ er die Geißböcke, da er auf Grund einer schweren und langanhaltenen Verletzung, die er sich infolge des Zusaammenstoßes mit Peter Hidien bei der 1:2-Heimspielniederlage gegen den Hamburger SV am 2. März 1974 (24. Spieltag) zugzog, dem jungen und aufstrebenden Ersatztorwart Harald Schumacher weichen musste.
Die in dieser Begegnung kurz davon getragene Bewusstlosigkeit und die vor dem Folgespiel gegen Kickers Offenbach im Training zuvor erlittene Kopfprellung gegen den Torpfosten zog bei genauerer Untersuchung (Blutgerinsel) eine Notoperation nach sich, die auch eine mögliche Karriere in der Nationalmannschaft vereitelte; Welz galt seinerzeit als einer der aussichtsreichen Kandidaten für die (Ersatz-)Torhüterposition bei der bevorstehenden WM 1974. Wieder genesen, hinter Schumacher und Topalović nur noch dritter Torhüter, wechselte er im November 1975 zum Zweitligisten Preußen Münster. Nach zwei Spielzeiten folgten deren weitere zwei beim Ligakonkurrenten Tennis Borussia Berlin. In der Saison 1979/80 gehörte er dem Bundesligisten VfB Stuttgart an, für den er lediglich einmal, bei der 0:4-Auswärtsniederlage am 8. Dezember 1979 (16. Spieltag) gegen den FC Bayern München zum Einsatz kam. Von 1980 bis 1982 spielte er für den Zweitligisten Fortuna Köln, anschließend jeweils eine Saison für Rot-Weiß Oberhausen und erneut den VfB Stuttgart.
Welz, reaktionsschneller Torwart, bestritt 90 Bundesliga- (89 x für den 1. FC Köln; 1 x für den VfB Stuttgart), 137 Zweitliga- (36 x für Preußen Münster; 72 x für Tennis Borussia Berlin; 29 x für Fortuna Köln) und 83 Regionalligaspiele (45 für den 1. FC Saarbrücken; 38 für den 1. FC Nürnberg). Darüber hinaus bestritt er 16 UEFA Pokal- und 18 DFB-Pokalspiele für den 1. FC Köln sowie vier Südwest-Pokal-Spiele für den 1. FC Saarbrücken.
Er war auch der Torhüter, der im legendären Pokalfinale von 1973 gegen Borussia Mönchengladbach, Netzers Sieg- und Jahrhunderttor in der Verlängerung zum 1:2 hinnehmen musste.
Nationalmannschaft[]
Welz trug dreimal das Trikot der Nationalmannschaft; einmal für die B- und zweimal für die U-23-Auswahl. Sein Debüt gab er am 14. November 1972 in Winterthur beim 3:1-Sieg über die B-Auswahl der Schweiz. Am 27. März bzw. 8. Mai 1973 stand Welz in Duisburg bzw. Randers beim 5:1- bzw. 2:0-Sieg über die U-23-Auswahl der USA bzw. Dänemarks im Tor.
Erfolge[]
- Zweiter der Meisterschaft 1973
- Finalist im DFB-Pokal 1973
Sonstiges[]
Welz war eine Zeit lang Co-Trainer der Stuttgarter Kickers und auch Manager von KSV Hessen Kassel
Weblinks[]
Literatur[]
- Das große Lexikon der Bundesligatorhüter, Schwarzkopf Schwarzkopf, ISBN 3-89602-526-0
Personendaten | |
---|---|
NAME | Welz, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballtorhüter |
GEBURTSDATUM | 1. Februar 1945 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0 |