VereinsWiki
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Gerhard Kleppinger
Personalia
Geburtstag 1. März 1958
Geburtsort Ober-RamstadtDeutschland
Größe 186 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
SKG Ober-Ramstadt
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1975 SKG Ober-Ramstadt
1975–1980 SV Darmstadt 98 94 0(5)
1980–1982 Hannover 96 79 (16)
1982–1984 Karlsruher SC 69 0(7)
1984–1987 FC Schalke 04 97 (12)
1987–1988 Borussia Dortmund 33 0(1)
1988–1991 Bayer Uerdingen 92 0(5)
1991–1996 SV Darmstadt 98 77 0(4)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1986 Deutschland U-21 1 0(0)
1988 Olympia-Auswahlmannschaft 8 0(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1994–1996 SV Darmstadt 98
1996–1997 Viktoria Griesheim
1997–1999 FC St. Pauli
1999–2000 FC Gütersloh
2000–2001 Rot-Weiß Oberhausen
2002–2005 FC Schalke 04 II
2005 FSV Frankfurt
2006–2009 SV Darmstadt 98
2009–2011 FSV Frankfurt (Co-Trainer)
2012– SV Sandhausen (Co-Trainer)
2018 SV Sandhausen (interim)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Gerhard Kleppinger (* 1. März 1958 in Ober-Ramstadt) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Profifußballer mit 287 Spielen in der Ersten und 254 Spielen in der Zweiten Bundesliga.

Spielerkarriere[]

Im Verein[]

Gerhard Kleppinger erlernte das Fußballspielen bei seinem Heimatverein, der SKG Ober-Ramstadt. Von dort wechselte er zum SV Darmstadt 98, wo er fünf Jahre blieb und 31 mal (ein Tor) in der 1. Bundesliga und 63 mal (vier Tore) in der 2. Bundesliga Süd spielte.

Von Darmstadt aus wechselte er zu Hannover 96 in die 2. Bundesliga Nord, wo er zwar in zwei Jahren 79 Einsätze zu verzeichnen hatte, in denen er 16 Tore schoss, jedoch diese gute Bilanz nicht mit dem Aufstieg krönen konnte. Deshalb wechselte er zur Saison 1982/83 zum Bundesligisten Karlsruher SC, mit dem er jedoch im Jahr darauf abstieg. Obwohl der sofortige Wiederaufstieg gelang, wechselte er 1984 zum Mitaufsteiger FC Schalke 04, wo er drei Jahre blieb und 97 mal in der Bundesliga spielte. Nach dem Abstieg von Schalke wechselte er zum großen Konkurrenten Borussia Dortmund, wo er jedoch nur ein Jahr blieb.

Nach drei weiteren Jahren in der Bundesliga mit Bayer Uerdingen, wechselte Kleppinger 1991 zu seinem ersten Profiverein, dem SV Darmstadt 98 in die 2. Bundesliga zurück. Diese Zeit war von zwei Abstiegen gekennzeichnet, so dass sich Kleppinger mit Darmstadt in der Oberliga wiederfand, in der er 1996 seine Karriere beendete.

In der Nationalmannschaft[]

Kleppinger gewann mit der Deutschen Auswahl Bronze bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul. Außer einem Einsatz für die deutsche U-21[1] hat er keine weiteren Spiele für den DFB bestritten.

Für den Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1988 erhielt er – wie alle deutschen Medaillengewinner – das Silberne Lorbeerblatt.

Trainerkarriere[]

DFB-Pokalspiel Weiss Kleppinger

Kleppinger (rechts) und Hendrik Weiß (Mainz 05) im DFB-Pokalspiel am 30. August 1986

Noch während seiner aktiven Zeit bei Darmstadt wurde er 1994 zum Spielertrainer ernannt und behielt diese Position bis zu seinem Karriereende 1996.

Danach wurde er für ein Jahr Trainer beim hessischen Landesligisten SC Viktoria Griesheim, bis er 1997 als Co-Trainer zum FC St. Pauli ging. Im November 97 wurde er dort zum Cheftrainer ernannt, diese Position behielt er 15 Monate, bis man ihn am 31. Januar 1999 entließ. Daraufhin ging er im Sommer zum FC Gütersloh in die Regionalliga, wo er jedoch nur acht Monate blieb und im Februar 2000 von seinem Amt freigestellt wurde.

Nachdem er ein Jahr bei Rot-Weiß Oberhausen war, ging Kleppinger im Sommer 2002 zu der 2. Mannschaft von Schalke 04, wo er in seinen drei Jahren zwischen der Regional- und der Oberliga pendelte.

Nachdem er in der Vorrunde der Saison 2005/06 den hessischen Oberligisten FSV Frankfurt trainiert hatte, war er seit dem 6. Oktober 2006 Cheftrainer von SV Darmstadt 98. Mit den „Lilien“ stieg er 2007 in die Hessenliga ab und 2008 in die neue Regionalliga Süd auf.

Am 20. April 2009 wurde er wegen einer Serie von erfolglosen Spielen in der Rückrunde vorzeitig entlassen,[2] nachdem bereits zuvor bekannt gegeben wurde, dass der im Juni desselben Jahres endende Vertrag nicht verlängert würde, weil die Zielvorstellungen zwischen Club und Kleppinger nicht vereinbar waren.[3]

Stattdessen kehrte er als Trainerassistent zum FSV Frankfurt zurück, zunächst an der Seite von Tomas Oral und nach dessen Rücktritt von Hans-Jürgen Boysen. Am 28. Dezember 2011 gab er seinen Rücktritt als Co-Trainer beim FSV Frankfurt bekannt.[4]

Im November 2012 übernahm Kleppinger die Position des Torwarttrainers beim SV Sandhausen erneut unter Hans-Jürgen Boysen.[5] Im Oktober 2018 übernahm Kleppinger nach der Freistellung des Cheftrainers Kenan Kocak übergangsweise die Leitung des Trainings bei Sandhausen.[6]

Daneben betreibt Kleppinger gemeinsam mit Richard Haša eine Fußballschule.[7]

Trivia[]

Für Aufsehen sorgte Gerhard Kleppinger bei einem Spiel von seinem damaligen Verein Bayer Uerdingen gegen den 1. FC Nürnberg, als er in der Saison 1989/90 drei Tore erzielte: Erst das 1:1, dann das 1:2 per Eigentor und abschließend das 3:2. Das Spiel endete schließlich 3:3 unentschieden.

Einzelnachweise[]

  1. Statistik zum U21-Länderspiel gegen Bulgarien am 29. Oktober 1986 (Memento vom 20. Mai 2015 im Internet Archive)
  2. Lilien trennen sich von Trainer Kleppinger@1@2Vorlage:Toter Link/www.echo-online.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.), Darmstädter Echo vom 21. April 2009
  3. Kleppinger verlängert Vertrag nicht (Memento vom 16. März 2009 im Internet Archive), Darmstädter Echo Online vom 12. März 2009
  4. Frankfurt: Neuer Assistenztrainer gesucht Kleppinger verlässt den FSV, aufgerufen am 29. Dezember 2011
  5. svs1916.de: Gerhard Kleppinger für Uwe Nägele im SV-Trainerstab, 23. November 2012, abgerufen am 23. November 2012
  6. Sandhausen trennt sich von Kenan Kocak, swr.de, abgerufen am 9. Oktober 2018.
  7. Team Kleppinger Hasa Online, aufgerufen am 13. März 2009


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