Gerda Szepansky (* 6. September 1925 in Berlin; † 3. August 2004 in Berlin) war eine deutsche Journalistin, Lehrerin und Autorin.
Leben[]
Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde Gerda Szepansky Lehrerin, bis sie per Strafbescheid aus dem Schuldienst entlassen wurde wegen „aktiver Betätigung im Sinne der SED“.[1] In der Nachkriegszeit arbeitete Gerda Szepansky auch als Schauspielerin in Kabarett und freien Theatergruppen. Sie leitete den Kulturclub der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Westberlin und der Majakowski-Galerie.[1]
Sie heiratete den ehemaligen Häftling des KZ Sachsenhausen Wolfgang Szepansky, den sie auf einer Versammlung antifaschistischer Lehrer kennen lernte. Gemeinsam haben sie vier Kinder.
Gerda Szepansky erhielt 1996 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Schriften (Auswahl)[]
- 1978: Der erste Schritt.
- 1983: Frauen leisten Widerstand: 1933 bis 1945
- 1986: Blitzmädel, Heldenmutter, Kriegerwitwe. Frauenleben im Zweiten Weltkrieg.[2]
- 1995: Die stille Emanzipation. Frauen in der DDR.
- 2000: ... und dennoch blühten Blumen, Dokumente, Berichte, Gedichte und Zeichnungen vom Lageralltag 1939-1945 (zusammen mit Helga Schwarz)
Filme und Literatur[]
- Meine Geschichte – Der Bombenkrieg 4-teilige Reihe 1. Teil: Gerda Szepansky, Phönix/NDR 2004; Moderation: Jürgen Engert
Weblinks[]
- Literatur von und über Gerda Szepansky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- „Dies ist ein Buch der Erinnerungen, die bitter notwendig sind.“
- Nachruf von Paper Press
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 Kirsten Wenzel: Gerda Szepansky. In: Der Tagesspiegel. 29. Oktober 2004, abgerufen am 12. März 2009.
- ↑ Auszug
Personendaten | |
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NAME | Szepansky, Gerda |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 6. September 1925 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 3. August 2004 |
STERBEORT | Berlin |