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Gerd Zewe
Personalia
Geburtstag 13. Juni 1950
Geburtsort StennweilerDeutschland
Größe 178 cm
Position Abwehr / Mittelfeld

Gerd Zewe (* 13. Juni 1950 in Stennweiler) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Laufbahn[]

Borussia Neunkirchen, 1969 bis 1972[]

Der junge Amateurfußballer des SV Stennweiler eröffnete zur Runde 1969/70 seine höherklassige Laufbahn in der Regionalliga Südwest im Ellenfeldstadion bei Borussia Neunkirchen. Trainer Kurt Sommerlatt verhalf dem jungen Talent sofort am Starttag, den 10. August 1969, beim Auswärtsspiel gegen den ASV Landau, zu seinem Debüt in der neuen Spielklasse. In der zweiten und dritten Regionalligarunde, 1970/71 und 1971/72, gehörte der technisch herausragende Mittelfeldspieler mit Kombinationsgabe den zwei Meistermannschaften der Borussia im Südwesten an. In den Aufstiegsrunden setzten sich aber Fortuna Düsseldorf und der Wuppertaler SV durch. Zewe nahm zur Runde 1972/73 das Angebot von Fortuna Düsseldorf an und wechselte in die Bundesliga.

Fortuna Düsseldorf, 1972 bis 1987[]

Er spielte von 1972 bis 1987 bei Fortuna Düsseldorf als Mittelfeld- und Abwehrspieler. Insgesamt absolvierte er in der Bundesliga 440 Partien und erzielte 42 Treffer, womit er bis heute der Rekordspieler der Rheinländer in der Bundesliga ist. In seinem Debütjahr in der Bundesliga, 1972/73, absolvierte er alle 34 Ligaspiele unter Trainer Heinz Lucas und rangierte mit der Fortuna auf dem dritten Rang. Am 17. Juni 1987 absolvierte der gerade 37 Jahre gewordene Routinier sein letztes Bundesligaspiel. 1979 und 1980 wurde er mit der Fortuna DFB-Pokalsieger. Am 16. Mai 1979 stand er mit der Fortuna im Endspiel des Europapokals der Pokalsieger, das Fortuna unglücklich mit 3:4 gegen den FC Barcelona verlor.

Beim FC Würzburger Kickers ließ er ab 1987 seine Karriere ausklingen.

Nationalmannschaft, 1973 bis 1979[]

Noch unter Bundestrainer Helmut Schön wurde der Fortuna-Neuzugang im März und Mai 1973 in der Juniorennationalelf U 23 bei den Länderspielen gegen die USA und Dänemark erstmals im Mittelfeld getestet. Im September 1973 folgte die dritte Berufung im EM-Qualifikationsspiel gegen Polen. Im Weltmeisterschaftsjahr 1978 kam er am 21. Februar gegen England und am 18. April gegen Schweden als Libero in der B-Länderelf zum Einsatz.

In der Nationalmannschaft war er 1978 und 1979 in vier Spielen aktiv und nahm 1978 mit der Deutschen Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft in Argentinien teil, ohne aber zum Einsatz für die Schön-Elf zu kommen. Zu seinen vier A-Länderspieleinsätzen kam Gerd Zewe unmittelbar nach der WM 1978 unter dem neuen Bundestrainer Jupp Derwall.

Amateurtrainer[]

Nach seiner langen und erfolgreichen Spielerkarriere war Zewe als Trainer unter anderem bei Union Solingen, SC Kapellen-Erft, TuS Grevenbroich und dem 1. FC Viersen tätig.

Literatur[]

  • Ulrich Homann (Hg.), Höllenglut an Himmelfahrt, Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fußballbundesliga 1963-1974, Klartext-Verlag, 1990, ISBN 3-88474-346-5
  • Matthias Weinrich, Enzyklopädie des dt. Ligafußballs, Die Gründerjahre 1963-1975, Agon-Verlag, 1998, ISBN 3-89784-132-0
  • Matthias Weinrich, Enzyklopädie des dt. Ligafußballs; Tore, Krisen & ein Erfolgstrio 1975-1987, Agon-Verlag, 1999, ISBN 3-89784-133-9

Weblink[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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