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DeutschlandDeutschland Gerd Truntschka Eishockeyspieler
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 10. September 1958
Geburtsort Landshut, Deutschland
Spielerbezogene Informationen
Position Center
Draftbezogene Informationen
NHL Amateur Draft 1978, 12. Runde, 200. Position
St. Louis Blues
Spielerkarriere
1975–1979 EV Landshut
1979–1989 Kölner EC
1989–1992 Düsseldorfer EG
1992–1994 EC Hedos München

Gerd Truntschka (* 10. September 1958 in Landshut, Deutschland) ist ein ehemaliger Eishockeyspieler.

Karriere[]

Der Mittelstürmer Gerd Truntschka galt zu seiner aktiven Zeit als einer der technisch besten deutschen Spieler und bildete zusammen mit seinem Sturmpartner Dieter Hegen ab 1986 für lange Jahre eines der erfolgreichsten Spieler-Duos des deutschen Eishockeys. In diesem Duo lieferte Center Truntschka zumeist die Vorlagen, die Hegen in Tore verwandelte. Beim NHL Amateur Draft 1978 wurde Truntschka von den St. Louis Blues an Position 200 gezogen.

Truntschka spielte von der Saison 1975/1976 bis 1978/1979 für seinen Heimatverein EV Landshut. Zwischen 1979/1980 und 1988/1989 spielte er für den Kölner EC. Mit dem Kölner EC wurde Truntschka insgesamt viermal Deutscher Eishockeymeister und zweimal Bundesliga-Topscorer. Gemeinsam mit Hegen wechselte Trunschka zu Beginn der Einshockey-Saison 1989/1990 zur Düsseldorfer EG und spielte dort bis zur Saison 1991/1992. Hierbei errang er drei Meistertitel. Anschließend spielte er noch für zwei Jahre für den EC Hedos München. Dort beendete Truntschka nach der Saison 1993/1994 mit seinem achten Meistertitel seine Karriere.

Insgesamt absolvierte Gerd Truntschka 858 Erstligaspiele (inklusive Playoffs) und 215 Spiele in der deutschen Nationalmannschaft. In der Bundesliga erzielte er 1.420 Scorerpunkte und damit die zweitmeisten Punkte nach Erich Kühnhackl, der lediglich elf Punkte mehr aufzuweisen hat. Bezüglich Vorlagen war in Deutschland niemand besser als Gerd Truntschka, hier erzielte er 943 Assists. Neben den acht Meistertiteln war er unzählige Male Spieler des Jahres in der Fachpresse und zweifacher Bundesliga-Scorerkönig.

In der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft - dort war er langjähriger Mannschaftskapitän - erzielte Trunschka in 215 Spielen 51 Tore. Er war Mitglied im All-Star Team der WM 1987.

Nach seinem Karriereende zog sich Truntschka gänzlich vom Eishockey zurück und verschwand aus der Öffentlichkeit bis auf gelegentliche Teilnahmen an Spielen der hobbymäßig organisierten Traditionsmannschaft des EV Landshut. 1999 gründete er die Firma LaVita GmbH mit Sitz in Kumhausen bei Landshut. Gerd Truntschka ist Geschäftsführer der Firma und Entwickler des Vitalstoffkonzentrats LaVita zur Nahrungsergänzung.[1]

Erfolge[]

  • 8x Deutscher Meister (1984, 1986, 1987, 1988, 1990, 1991, 1992, 1994)
  • 9x Teilnahme A-Weltmeisterschaft
  • Wahl ins All-Star-Team bei der Weltmeisterschaft 1987
  • Olympia-Teilnahme (Lake Placid 1980, Sarajewo 1984, Calgary 1988, Albertville 1992)

Familiäres[]

Sein jüngerer Bruder Bernd war ebenfalls Eishockeyprofi und Nationalspieler und spielte mit ihm und „Didi“ Hegen bei der Düsseldorfer EG in einer Sturmreihe.

Statistik[]

Saison Team Liga Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
1975/1976 EV Landshut 1.BL 23 12 6 18 8
1976/1977 EV Landshut 1.BL 46 33 25 58 36
1977/1978 EV Landshut 1.BL 35 19 13 32 34
1978/1979 EV Landshut 1.BL 49 52 54 106 49
1979/1980 Kölner Haie 1.BL 44 38 45 83 84
1980/1981 Kölner Haie 1.BL 50 26 58 84 85
1981/1982 Kölner Haie 1.BL 44 40 59 99 59
1982/1983 Kölner Haie 1.BL 30 17 40 57 18
1983/1984 Kölner Haie 1.BL 42 22 57 79 61
1984/1985 Kölner Haie 1.BL 36 22 35 57 37
1985/1986 Kölner Haie 1.BL 35 14 54 68 24
1986/1987 Kölner Haie 1.BL 36 9 37 46 43
1987/1988 Kölner Haie 1.BL 35 21 48 69 18
1988/1989 Kölner Haie 1.BL 33 25 49 74 36
1989/1990 Düsseldorfer EG 1.BL 36 9 40 49 60
1990/1991 Düsseldorfer EG 1.BL 44 19 63 82 40
1991/1992 Düsseldorfer EG 1.BL 43 18 67 85 53
1992/1993 Hedos München 1.BL 4 0 3 3 2
1993/1994 Hedos München 1.BL 40 11 33 44 49

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. LaVita GmbH: Unternehmen, abgerufen 9. Oktober 2010


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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