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'''Georg Weidner''' (* [[14. Januar]] [[1914]] in [[Groß-Zimmern]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] und später [[österreich]]ischer Ringer.
 
'''Georg Weidner''' (* [[14. Januar]] [[1914]] in [[Groß-Zimmern]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] und später [[österreich]]ischer Ringer.
   
Georg Weidner wuchs in [[Groß-Zimmern]] auf und schloss sich dem dortigen Ringerverein an. Auf regionaler Ebene gelangen ihm bald erste Erfolge. Die deutsche Spitzenklasse erreichte er mit 22 Jahren, als er 1936 in [[Mannheim]] 3. der deutschen Meisterschaft im Federgewicht, griech.-röm. Stil, hinter [[Eduard Sperling]], [[Dortmund]] und [[Sebastian Hering]], Neuaubing, wurde. Deutscher Meister wurde er dann, inzwischen für den [[Kraftsportverein 1895 Stuttgart|KV 1895 Stuttgart]] startend, 1938 in [[Breslau]] im Leichtgewicht, Freistil, vor Hering. 1940 wurde er 3. deutscher Meister, griech.-röm. Stil im Leichtgewicht und 1940, 2. deutscher Meister im Leichtgewicht, Freistil, jeweils hinter Heinrich Nettesheim, Köln.
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Georg Weidner wuchs in [[Groß-Zimmern]] auf und schloss sich dem dortigen Ringerverein an. Auf regionaler Ebene gelangen ihm bald erste Erfolge. Die deutsche Spitzenklasse erreichte er mit 22 Jahren, als er 1936 in [[Mannheim]] 3. der deutschen Meisterschaft im Federgewicht, griech.-röm. Stil, hinter [[Eduard Sperling (Ringer)|Eduard Sperling]], [[Dortmund]] und [[Sebastian Hering]], Neuaubing, wurde. Deutscher Meister wurde er dann, inzwischen für den [[Kraftsportverein 1895 Stuttgart|KV 1895 Stuttgart]] startend, 1938 in [[Breslau]] im Leichtgewicht, Freistil, vor Hering. 1940 wurde er 3. deutscher Meister, griech.-röm. Stil im Leichtgewicht und 1940, 2. deutscher Meister im Leichtgewicht, Freistil, jeweils hinter Heinrich Nettesheim, Köln.
   
 
1942 kam Weidner kriegsbedingt in die sogenannte [[Donau- und Alpenreichsgaue|Ostmark]] ([[Österreich]]), wurde in [[Salzburg]] ansässig und startete 1948 als Österreicher bei den [[Olympische Sommerspiele 1948/Ringen|Olympischen Spielen in London]]. Er belegte dort einen guten 4. Platz im griech.-röm. Stil, Federgewicht, mit Siegen über [[Safi Taha]], [[Libanon]], Raymond Straßer, [[Luxemburg]] und Niederlagen gegen [[Mehmet Oktav]], [[Türkei]] und [[Olle Anderberg]], [[Schweden]], die später Silber und Gold gewannen.
 
1942 kam Weidner kriegsbedingt in die sogenannte [[Donau- und Alpenreichsgaue|Ostmark]] ([[Österreich]]), wurde in [[Salzburg]] ansässig und startete 1948 als Österreicher bei den [[Olympische Sommerspiele 1948/Ringen|Olympischen Spielen in London]]. Er belegte dort einen guten 4. Platz im griech.-röm. Stil, Federgewicht, mit Siegen über [[Safi Taha]], [[Libanon]], Raymond Straßer, [[Luxemburg]] und Niederlagen gegen [[Mehmet Oktav]], [[Türkei]] und [[Olle Anderberg]], [[Schweden]], die später Silber und Gold gewannen.

Version vom 22. März 2020, 17:43 Uhr

Georg Weidner (* 14. Januar 1914 in Groß-Zimmern) ist ein ehemaliger deutscher und später österreichischer Ringer.

Georg Weidner wuchs in Groß-Zimmern auf und schloss sich dem dortigen Ringerverein an. Auf regionaler Ebene gelangen ihm bald erste Erfolge. Die deutsche Spitzenklasse erreichte er mit 22 Jahren, als er 1936 in Mannheim 3. der deutschen Meisterschaft im Federgewicht, griech.-röm. Stil, hinter Eduard Sperling, Dortmund und Sebastian Hering, Neuaubing, wurde. Deutscher Meister wurde er dann, inzwischen für den KV 1895 Stuttgart startend, 1938 in Breslau im Leichtgewicht, Freistil, vor Hering. 1940 wurde er 3. deutscher Meister, griech.-röm. Stil im Leichtgewicht und 1940, 2. deutscher Meister im Leichtgewicht, Freistil, jeweils hinter Heinrich Nettesheim, Köln.

1942 kam Weidner kriegsbedingt in die sogenannte Ostmark (Österreich), wurde in Salzburg ansässig und startete 1948 als Österreicher bei den Olympischen Spielen in London. Er belegte dort einen guten 4. Platz im griech.-röm. Stil, Federgewicht, mit Siegen über Safi Taha, Libanon, Raymond Straßer, Luxemburg und Niederlagen gegen Mehmet Oktav, Türkei und Olle Anderberg, Schweden, die später Silber und Gold gewannen.

1950 wurde Weidner in der Staffel des AC Bad Reichenhall deutscher Mannschaftsmeister.

Siehe auch

Olympische Sommerspiele 1948/Ringen

Weblinks