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Gauliga Schlesien

Gauliga Schlesien

Die Gauliga Schlesien war eine der obersten deutschen Fußballligen in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie existierte bis zum kriegsbedingten Abbruch 1941 und wurde in der Folge von den Gauligen Niederschlesien und Oberschlesien ersetzt.

Geschichte[]

Ab 1933 spielten in der Gauliga Schlesien zehn Mannschaften um den Titel des Gaumeisters, der zur Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft berechtigt war. Zur Spielzeit 1939/40 wurde die Liga kriegsbedingt in zwei Staffeln gespalten. Zunächst nahmen sechs bzw. acht Mannschaften teil, wegen des Rückzugs der SV Ratibor 03 und STC Görlitz wurden die Ligen mit jeweils einer Mannschaft weniger zu Ende gespielt. Die Bereichsmeisterschaft wurde zwischen den Staffelsiegern Vorwärts-Rasensport Gleiwitz und FV 06 Breslau ausgespielt. In der folgenden Spielzeit wurde mit elf Mannschaften in einer eingleisigen Liga gespielt, am 30. März 1941 kam es jedoch zum kriegsbedingten Abbruch der Meisterschaft. Vorjahres- und Serienmeister Vorwärts-Rasensport Gleiwitz wurde zum Vertreter der Gauliga bestimmt, obwohl zu diesem Zeitpunkt Germania Königshütte die Meisterschaft anführte.

In der folgenden Spielzeit wurde die Liga in die Gauligen Niederschlesien und Oberschlesien unterteilt.

Gaumeister und Teilnehmer an deutscher Meisterschaft[]

  • 1934: Beuthener SuSV 09 (Gruppenzweiter)1
  • 1935: Vorwärts-Rasensport Gleiwitz (Gruppendritter)
  • 1936: Vorwärts-Rasensport Gleiwitz (Halbfinale)
  • 1937: Beuthener SuSV 09 (Gruppenvierter)
  • 1938: Vorwärts-Rasensport Gleiwitz (Gruppenvierter)
  • 1939: Vorwärts-Rasensport Gleiwitz (Gruppenzweiter)
  • 1940: Vorwärts-Rasensport Gleiwitz (Gruppenzweiter)
  • 1941: Vorwärts-Rasensport Gleiwitz (Bereichsmeisterschaft vorzeitig abgebrochen und zum Endrundenteilnehmer erklärt; Gruppensieger 1a, Entscheidungsspiele gegen Gruppensieger 1b, den Dresdner SC, verloren)

1In Klammern steht das Ergebnis in der Endrunde der deutschen Meisterschaft


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