Die Gauliga Oberschlesien war eine der obersten deutschen Fußballligen in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie wurde 1941 zusammen mit der Gauliga Niederschlesien als Nachfolgerin der Gauliga Schlesien eingeführt.
Geschichte[]
Nachdem die Meisterschaft 1940/41 der Gauliga Schlesien kriegsbedingt abgebrochen wurde, fand ab 1941 der Spielbetrieb in zwei getrennten Gauligen statt.
In der ersten Spielzeit traten neun Mannschaften an, um den Bereichsmeister in Oberschlesien zu ermitteln. In der folgenden Saison startete die Liga mit zehn Mannschaften, musste aber nach dem Ausstieg von LSV Adler Tarnowitz wiederum mit nur neun Vereinen zu Ende gespielt werden. 1943/44 wurde die Meisterschaft mit zehn Mannschaften ermittelt, wobei am Saisonende ein Trio bestehend aus TuS Lipine, Germania Königshütte und Bismarckhütter SV 99 punktgleich an der Spitze stand. In der Entscheidungsrunde setzte sich Germania Königshütte durch.
Die Spielzeit 1944/45 wurde zwar noch begonnen, musste aber kriegsbedingt vorzeitig abgebrochen werden.
Gaumeister und Teilnehmer an der deutschen Meisterschaft[]
1942: Germania Königshütte (Vorrunde)1 1943: Germania Königshütte (Vorrunde) 1944: Germania Königshütte (Qualifikation)
1In Klammern steht das Ergebnis in der Endrunde der deutschen Meisterschaft
Ostpreußen | Pommern | Berlin-Brandenburg | Schlesien (ab 1941 Oberschlesien und Niederschlesien) | Sachsen | Mitte | Nordmark (ab 1942 Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein) | Niedersachsen (ab 1942 Gauliga Südhannover-Braunschweig und Gauliga Weser-Ems, ab 1943 Gauliga Osthannover) | Westfalen | Niederrhein | Mittelrhein | Hessen (ab 1941 Kurhessen und Hessen-Nassau) | Südwest (ab 1941 Westmark und Hessen-Nassau) | Baden | Württemberg | Bayern | Ostmark/Donau-Alpenland
Nach 1939: Sudetenland | Elsass | Danzig-Westpreußen | Wartheland | Generalgouvernement | Böhmen-Mähren
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