Gabriele Wetzko ![]() | |||||||||||||||||||||||||
![]() Gabriele Wetzko bei der Vorbereitung zum Schwimmländerkampf der Freundschaft UdSSR-DDR (1970) | |||||||||||||||||||||||||
Persönliche Informationen | |||||||||||||||||||||||||
Name: | Gabriele Wetzko | ||||||||||||||||||||||||
Nationalität: | ![]() | ||||||||||||||||||||||||
Schwimmstil(e): | Freistil | ||||||||||||||||||||||||
Geburtstag: | 28. August 1954 | ||||||||||||||||||||||||
Geburtsort: | Leipzig | ||||||||||||||||||||||||
Größe: | 1,71 m | ||||||||||||||||||||||||
Medaillen
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Gabriele Wetzko (* 28. August 1954 in Leipzig) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin, die für die DDR startete.
Werdegang[]
Ihren ersten internationalen Start hatte sie 1967 bei der Junioreneuropameisterschaft, wo sie den Titel über 100 Meter Freistil gewann. Im Jahr darauf startete sie bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt, bei dem sie mit der 4×100 Meter Freistilstaffel der DDR die Silbermedaille gewann. In Einzelwettbewerben wurde sie Vierte über 200 Meter Freistil und Fünfte über 400 Meter Freistil.
Im Sommer 1969 schwamm sie als erste Europäerin die 100 Meter Freistil unter einer Minute, als sie in Budapest den Europarekord der Ungarin Judit Turoczy auf 59,6 Sekunden verbesserte.
Bei den Europameisterschaften 1970 in Barcelona errang sie, jeweils mit Europarekord, den Titel über 100 Meter und 200 Meter Freistil. Außerdem siegte sie mit der 4×100 Meter Lagenstaffel und der 4×100 Meter Freistilstaffel mit Weltrekord.
Zwei Jahre später bei den Olympischen Spielen 1972 in München gewann sie mit der 4×100 Meter Freistilstaffel nochmals Silber und wurde Vierte über 100 Meter Freistil.
Des Weiteren konnte sie in ihrer Karriere mehrere neue Europarekorde mit den DDR-Staffeln über 4×100 Meter Freistil und 4×100 Meter Lagen aufstellen.
Rücktritt und weiterer beruflicher Werdegang[]
Im Jahr 1973 beendete sie ihre Schwimmkarriere und begann ein Medizinstudium, später studierte sie Ökonomie und schloss dieses Studium auch ab.
Auszeichnungen (Auswahl)[]
- 1968: Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
- 1970: Vaterländischer Verdienstorden in Silber
Literatur[]
- Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR. Ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.
Weblinks[]
- Gabriele Wetzko auf Swimrankings.net
1927: Marie Vierdag | 1931: Yvonne Godard | 1934: Willy den Ouden | 1938: Ragnhild Hveger | 1947: Fritzie Nathansen | 1950: Irma Schumacher | 1954: Katalin Szőke | 1958: Kate Jobson | 1962: Heidi Pechstein | 1966: Martina Grunert | 1970: Gabriele Wetzko | 1974: Kornelia Ender | 1977: Barbara Krause | 1981: Caren Metschuck | 1983: Birgit Meineke | 1985: Heike Friedrich | 1987: Kristin Otto | 1989: Katrin Meißner | 1991: Catherine Plewinski | 1993: Franziska van Almsick | 1995: Sandra Völker | 1997: Franziska van Almsick | 1999: Sue Rolph | 2000: Therese Alshammar | 2002: Franziska van Almsick | 2004: Malia Metella | 2006: Britta Steffen | 2008: Marleen Veldhuis | 2010: Francesca Halsall | 2012: Sarah Sjöström | 2014: Sarah Sjöström | 2016: Sarah Sjöström
1970: Gabriele Wetzko | 1974: Kornelia Ender | 1977: Petra Thümer | 1981: Carmela Schmidt | 1983: Birgit Meineke | 1985: Heike Friedrich | 1987: Heike Friedrich | 1989: Manuela Stellmach | 1991: Mette Jacobsen | 1993: Franziska van Almsick | 1995: Kerstin Kielgaß | 1997: Michelle Smith | 1999: Camelia Potec | 2000: Natallja Baranouskaja | 2002: Franziska van Almsick | 2004: Camelia Potec | 2006: Otylia Jędrzejczak | 2008: Sara Isakovič | 2010: Federica Pellegrini | 2012: Federica Pellegrini | 2014: Federica Pellegrini | 2016: Federica Pellegrini
Personendaten | |
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NAME | Wetzko, Gabriele |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schwimmerin |
GEBURTSDATUM | 28. August 1954 |
GEBURTSORT | Leipzig, Deutsche Demokratische Republik |
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