Fuck The World, kurz FTW, war die Bezeichnung einer spezifischen Wrestling-Regelauslegung durch den Wrestler Taz. Mit der Einführung der Taz-Regeln rückte man dessen Matches in die Nähe jener Death Matches, wie sie von den konkurrierenden Independent-Ligen wie der IWA Mid-South betrieben wurden.
Matches nach FTW Rules bedeuteten in der ECW: Die Aufhebung aller bestehenden Regeln und der Beginn eines regellosen Streetfights.
Geschichte[]
Der Wrestler Taz beanspruchte in der ECW ein Titelmatch gegen den amtierenden ECW World Champion Shane Douglas. Da dieser jedoch verletzungsbedingt langfristig ausgefallen war, verkündete Taz am 14. Mai 1998 die Schaffung eines „alternativen ECW World-Titels“: der Extreme Championship Wrestling FTW Heavyweight Championship samt dazugehörigen Regeln. Dieser Titel wurde intern auch als die Brooklyn World Championship bezeichnet und war eine Anspielung auf die Herkunft von Taz.
Nach der ausgearbeiteten Storyline bezeichnete sich Taz nun als den „realen World Champion“ der ECW, und damit griff man eine Entwicklung der WWF auf, die mit ihrer „Million Dollar Championship“ einen ähnlichen inoffiziellen Titel besaß.
Es war ursprünglich vorgesehen, dass der Titel dauerhaft bei Taz bleiben sollte. Um aber die Existenz des Titels zu rechtfertigen und dessen Bekanntheit zu steigern, wurde der Titel aktiv in das Fehden-Programm zwischen Taz und Sabu eingebunden.
Im Zuge eines Titelmatches verlor Taz den von ihm kreierten Titel am 19. Dezember 1998 an Sabu. Im Anschluß daran bekam er sein Titelmatch gegen Douglas. Bei diesem Match durfte er den ECW World Heavyweight Title von Shane Douglas erringen.
Am 21. März 1999 kam es zum Rückmatch zwischen Sabu und Taz, bei dem auch hier ein Titelwechsel erfolgte. Allerdings benötigte Taz diesen Titel nicht mehr. So vereinigte er nach seinem Sieg über Sabu den FTW-Titel mit dem offiziellen ECW World Heavyweight Title.