Landesliga Sachsen | |
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Verband | Sächsischer Fußball-Verband |
Erstaustragung | 1990/1991 |
Mannschaften | 17 Teams |
Titelträger | Chemnitzer FC II |
Stufe | Liga 6 |
Region | |
↑ Oberliga Nordost (V) ↓ Bezirksliga Leipzig (VII)
↓ Bezirksliga Dresden (VII) ↓ Bezirksliga Chemnitz (VII) |
Die Landesliga Sachsen, nach dem Hauptsponsor auch als „Wernesgrüner Sachsenliga“ bezeichnet, ist die höchste Spielklasse des Sächsischen Fußballverbandes.
Struktur[]
Die Landesliga ist innerhalb des Spielbetriebes des Deutschen Fußballbundes seit 2008 die sechsthöchste Spielklasse. Der Meister steigt direkt in die Fußball-Oberliga Nordost auf, dabei entscheidet die regionale Lage, ob der Verein der Nord- oder der Südstaffel zugeordnet wird. Die Zahl der Absteiger richtet sich nach der Anzahl der Absteiger aus den höheren Ligen, es steigen aber mindestens zwei Vereine in die untergeordneten drei Bezirksligen Leipzig, Dresden und Chemnitz ab. Seit 2005 ist die vogtländische Wernesgrüner Brauerei Hauptsponsor und inoffizieller Namensgeber der Landesliga.
Vorgeschichte[]
Die heutige sächsische Landesliga hatte bereits in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Vorläufer. Nachdem die territoriale Beschränkung des Sportverkehrs in der sowjetischen Besatzungszone Mitte 1946 aufgehoben wurde, formierten sich im Land Sachsen im Herbst 1946 fünf Fußball-Bezirksstaffeln (Dresden, Chemnitz, Leipzig, Ostsachsen und Westsachsen), in denen lediglich regionale Meister ermittelt wurden, ohne dass ein sächsischer Fußballmeister ausgespielt wurde.
Auch in der Saison 1947/48 wurde wieder in fünf Staffeln gespielt. Anschließend wurde ein Viertelfinale durchgeführt, an dem die Staffelsieger teilnahmen, das jedoch nach heute nicht mehr feststellbaren Kriterien durch drei weitere Mannschaften aufgestockt wurde. Das anschließende Halbfinale, aus dem die SG Planitz und die SG Einheit Meerane siegreich hervorgingen, diente lediglich dazu, die sächsischen Teilnehmer an der 1. Ostzonenmeisterschaft zu ermitteln. Ein sächsischer Meister wurde erneut nicht gekürt.
Das Fußballjahr 1948/49 verlief erstmals in überschaubaren Bahnen. Die fünf Bezirksstaffel-Sieger wurden zunächst in einer 1. Finalrunde zusammengefasst, in der die Mannschaften jeweils einmal aufeinandertrafen. Die drei Erstplatzierten spielten schließlich in der 2. Finalrunde den sächsischen Fußballmeister aus. Die SG Dresden-Friedrichstadt besiegte sowohl Einheit Meerane (3:2) als auch die ZSG Industrie Leipzig (1:0) und wurde damit erster sächsischer Nachkriegsmeister.
Für die Spielzeit 1949/50 wurde eine zweigleisige Landesliga mit 12 bzw. 11 Mannschaften geschaffen, deren Staffelsieger am Ende der Saison SG Dresden-Mickten und SG Lauter hießen. In drei Endspielen errang die SG Dresden-Mickten mit 1:0, 1:2 und 3:2 den Titel. Die letzten beiden Sachsenmeister waren 1950/51 die BSG Sachsenverlag Plauen und 1951/52 die BSG Empor Wurzen. Als 1952 die ostdeutschen Länder aufgelöst und durch 15 Bezirke ersetzt wurden, traten an die Stelle der Fußball-Landesligen parallel zur staatlichen Gliederung 15 Bezirksligen. In Sachsen waren das die Bezirksliga Leipzig, die Bezirksliga Dresden und die Bezirksliga Chemnitz (ab 1953 Karl-Marx-Stadt).
Sächsische Landesmeister seit 1991[]
- 2010: Chemnitzer FC II
- 2009: SG Dynamo Dresden II
- 2008: FC Erzgebirge Aue II
- 2007: SSV Markranstädt
- 2006: FSV Zwickau
- 2005: FSV Budissa Bautzen
- 2004: FC Eilenburg
- 2003: VfB Auerbach
- 2002: FV Dresden 06 Laubegast
- 2001: FC Oberlausitz
- 2000: FC Stahl Riesa
- 1999: VfB Zittau
- 1998: VfB Leipzig II
- 1997: SV 1919 Grimma
- 1996: FV Dresden-Nord
- 1995: Dresdner SC
- 1994: VFC Plauen
- 1993: Chemnitzer FC II
- 1992: Dresdner SC
- 1991: VFC Plauen
Mannschaften 2010/11[]
Folgende 17 Mannschaften spielen in der Saison 2010/11 in der Landesliga Sachsen:
- SV Einheit Kamenz
- FC Eilenburg
- VfB Fortuna Chemnitz
- FC Oberlausitz Neugersdorf
- VfL Pirna-Copitz
- NFV Gelb-Weiß Görlitz
- VfL 05 Hohenstein-Ernstthal
- Sachsen Leipzig II
- FC Grimma
- Kickers 94 Markkleeberg
- SV Naunhof 1920
- Radebeuler BC 08
- SSV Markranstädt (Aufsteiger Bezirksliga Leipzig)
- VfK Blau-Weiß Leipzig
- VFC Plauen II (Aufsteiger Bezirksliga Chemnitz)
- SG Dynamo Dresden III (Aufsteiger Bezirksliga Dresden)
- Heidenauer SV (Aufsteiger Bezirksliga Dresden)
Zuschauerrekorde[]
* Saison 2007/2008: | FC Sachsen Leipzig II – 1. FC Lokomotive Leipzig | 12.150 Zuschauer |
* Saison 2007/2008: | 1. FC Lokomotive Leipzig – FC Sachsen Leipzig II | 9.895 Zuschauer |
* Saison 2007/2008: | SG Dynamo Dresden II – 1. FC Lokomotive Leipzig | 6.500 Zuschauer |
* Saison 2007/2008: | 1. FC Lokomotive Leipzig – FC Erzgebirge Aue II | 5.568 Zuschauer |
* Saison 2007/2008: | 1. FC Lokomotive Leipzig – SG Dynamo Dresden II | 5.053 Zuschauer |
* Saison 2007/2008: | 1. FC Lokomotive Leipzig – SV 1919 Grimma: | 4.139 Zuschauer |
* Saison 2007/2008: | Kickers 94 Markkleeberg – 1. FC Lokomotive Leipzig | 3.432 Zuschauer |
* Saison 2005/2006: | FSV Zwickau – FC Erzgebirge Aue II | 3.214 Zuschauer |
* Saison 2005/2006: | FC Erzgebirge Aue II – FSV Zwickau | 3.100 Zuschauer |
* Saison 2007/2008: | FC Erzgebirge Aue II - 1. FC Lokomotive Leipzig | 2.900 Zuschauer |
* Saison 1999/2000: | VfB Zittau – FC Oberlausitz | 2.408 Zuschauer |
Weblinks[]
Bundesliga | 2. Bundesliga | 3. Liga
4. Spielklassenebene (Regionalligen): Bayern | Nord | Nordost | Südwest | West
5. Spielklassenebene (Oberligen): Baden-Württemberg | Bayern (Nord und Süd) | Bremen | Hamburg | Hessen | Mittelrhein | Niederrhein | Niedersachsen | Nordost (Nord und Süd) | Rheinland-Pfalz/Saar | Schleswig-Holstein | Westfalen
6. Spielklassenebene (Landes- oder Verbandsligen): Baden | Bayern (Nordost, Nordwest, Mitte, Südost und Südwest) | Berlin | Brandenburg | Bremen | Hamburg (Hansa und Hammonia) | Hessen (Nord, Mitte und Süd) | Mecklenburg-Vorpommern | Mittelrhein (2 Staffeln) | Niederrhein (2 Staffeln) | Niedersachsen (Weser-Ems, Hannover, Lüneburg und Braunschweig) | Rheinland | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Saarland | Schleswig-Holstein (Schleswig und Holstein) | Südbaden | Südwest | Thüringen | Westfalen (2 Staffeln) | Württemberg
Darunter folgen je nach Landesverband die Landesligen, Bezirksligen, Kreisligen, sowie die A-, B-, C- und ggf. D-Klassen
en:Sachsenliga
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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