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Fritz Buchloh (* 26. November 1909 in Mülheim an der Ruhr; † 22. Juli 1998 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler.

Leben[]

Er spielte als Torwart in den dreißiger Jahren für den VfB Speldorf (Speldorf ist ein Stadtteil von Mülheim an der Ruhr). Er galt als energischer Torhüter mit gutem Stellungsspiel und hervorragenden Reflexen. Dabei galt er eher als berechnender Torwart denn als Showman. Nach dem Ende seiner Nationalmannschaftskarriere ging er nach Berlin um an der Reichsakademie „Diplom-Sportlehrer für Leibesübungen“ zu werden. Nebenbei hütete er das Tor von Hertha BSC Berlin. 1938 kehrte er nach Westdeutschland zurück und spielte zum Abschluss seiner Laufbahn für eine Saison bei Schwarz-Weiß Essen.

In der Nationalmannschaft war er von 1932 bis 1936 in 17 Spielen aktiv und belegte mit der Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1934 in Italien den dritten Platz.

Nachdem er bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in Island zeitweilig eine Trainerstelle innehatte, war er 1949 in einer Partie für die isländische Fußballnationalmannschaft verantwortlich und damit als erster deutscher Trainer nach dem Krieg im Ausland tätig.

Buchloh schlug nach seiner Laufbahn zunächst die Verwaltungslaufbahn ein, erlitt im Krieg elf Knochenbrüche und war in Frankreich interniert. Danach Sportdiplomat, Trainer von Schwarz-Weiß Essen, Repräsentant einer großen Industriefirma, bevor er sich mit einem Betrieb selbständig machte. Im Bund Deutscher Fußball-Lehrer war er von der Gründung 1956 an lange Jahre als Schatzmeister ehrenamtlich tätig.

siehe auch[]

  • Deutschland bei der WM 1934 in Italien
  • Deutschland bei der WM 1938 in Frankreich


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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