VereinsWiki
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Freischreiber e.V. - Berufsverband freier Journalistinnen und Journalisten wurde im November 2008 in Berlin gegründet und vertritt die Interessen von hauptberuflichen Freien Journalisten in Deutschland. Der Sitz befindet sich in Berlin, Mitgliederzahl bisher 250. Deutschlandweit gibt es acht Regional- und fünf Arbeitsgruppen. Die Mitglieder arbeiten vor allem im Print, aber auch im Hörfunk, Fernsehen und Online. Freischreiber setzt sich für eine klare Abgrenzung von Journalismus und Public Relations (PR) ein.

Entstehung[]

Der Verband ist entstanden, weil sie sich die freien Journalisten von den Gewerkschaften nicht ausreichend vertreten fühlen. Freie Journalisten werden zudem für Redaktionen wichtiger: Sie übernehmen immer mehr Aufgaben, da Verlage und Sender zunehmend Personal entlassen.[1] Zugleich verschlechtern sich die Arbeitsbedingungen für die Freien Journalisten, weil viele Medienunternehmen Honorare kürzen und versuchen, Beiträge ohne zusätzliches Honorar in ihre Internetangebote zu integrieren oder an Dritte weiter zu verkaufen (Buy-Out).[2] Der Verband sieht sich nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den Gewerkschaften. Vorbild für Freischreiber ist die Organisation für freie Fotografen Freelens.[3]

Organisation[]

Freischreiber wird von einem achtköpfigen Vorstand geleitet. Es gibt Arbeitsgruppen zu den Themen Medienethik, Buy-Out-Verträge, Online-Journalismus, Radiojournalismus und Internes. Regionalgruppen treffen sich regelmäßig unter anderem in Hamburg, Berlin, München, Düsseldorf, Bremen und Köln/Bonn. Mitglied kann jeder Journalist werden, der in der Künstlersozialkasse registriert ist.

Ziele und Leistungen[]

  • Der Verband kämpft für bessere Arbeits- und Honorarbedingungen.
  • Vernetzt die freien Journalisten untereinander über ein webbasiertes soziales Netzwerk.
  • Bietet seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung und ein Internetforum.
  • Setzt sich für ein faires Leistungsschutzrecht ein und wendet sich gegen Buy-Out-Verträge.
  • Vertritt die Mitglieder gegenüber den Redaktionen.
  • Will einen unabhängigen Qualitätsjournalismus sicherstellen.

Lobbyarbeit[]

  • Lesetour im November 2009 in Berlin, Köln und München und Hamburg.[4]
  • Spenden-Kampagne im Juni 2009 "Helft Gruner + Jahr!"[5]
  • Kooperationspartner und Workshops bei der Jahrestagung 2009 von Netzwerk Recherche.[6]

Sonstiges[]

Bekannte Mitglieder sind Stefan Niggemeier und Petra Reski.

Weblinks[]

Quellen[]


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