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Fred Carroll Eishockeyspieler
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 6. Januar 1963
Geburtsort Bell Island, Neufundland, Kanada
Größe 186 cm
Spielerbezogene Informationen
Position Stürmer
Spielerkarriere
1986–1988 EC Bad Nauheim
1988–1990 ESC Wolfsburg
1990–1991 Grefrather EC
1991–1992 ESC Wolfsburg
1993–1995 ESC Wedemark
1995–1996 ETC Timmendorfer Strand
1996–1998 Eintracht Braunschweig
1998–1999 ERSC Amberg
1999–2000 Kleefelder EV Hannover
2002–2003 EHC Eislöwen Leipzig

Frederick „Fred“ Carroll (* 6. Januar 1963 in Bell Island, Neufundland) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und aktueller Trainer mit deutschem Pass, der während seiner Karriere für verschiedene deutsche Zweitligisten spielte.

Karriere[]

Der 1,86 m große Angreifer, der allerdings im Laufe seiner Karriere auch immer wieder als Verteidiger eingesetzt wurde, kam 1986 nach Deutschland, wo er zwei Spielzeiten lang für den EC Bad Nauheim in der 2. Bundesliga spielte. Anschließend wechselte der gebürtige Kanadier zum Ligakonkurrenten ESC Wolfsburg, bei dem er weitere zwei Jahre in der zweiten Liga verbrachte. Nach einem einjährigen Engagement beim Grefrather EC in der Saison 1990/91 kehrte Carroll nochmals nach Wolfsburg zurück, wo er allerdings keine Spiele mehr absolvierte.

Nach einer einjährigen Zwangspause unterschrieb der Stürmer einen Vertrag beim ESC Wedemark, für deren ausgegliederte Profimannschaft, die Wedemark Wildcats, er auch nach Gründung der Deutschen Eishockey Liga 1994 in deren neuen Unterbau, der 1. Liga, auf dem Eis stand. Nach dem Ausscheiden der Mannschaft im Play-off-Achtelfinale der Spielzeit 1994/95 wechselte der Kanadier innerhalb der Liga zum ETC Timmendorfer Strand, den er nach einer weiteren Spielzeit in Richtung Eintracht Braunschweig verließ.

Mit den Niedersachsen stieg Fred Carroll in der Saison 1996/97 aus der drittklassigen 2. Liga in die 1. Liga auf, wo er ein weiteres Jahr für die Eintracht aufs Eis ging. Über die bayerischen Vereine ERSC Amberg und EHC Klostersee gelangte der Angreifer 1999 zum Oberligisten Kleefelder EV Hannover, wo er seine Karriere nach einem Jahr vorläufig beendete. Allerdings lief Carroll in der Saison 2002/03 noch einmal als Spielertrainer beim EHC Eislöwen Leipzig in der Sachsenliga auf.

1994 bestritt Fred Carroll zudem einige Spiele für die Buffalo Stampede in der Roller Hockey International.

Karrierestatistik[]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T A Pkt SM Sp T A Pkt SM
1986/87 EC Bad Nauheim 2.BL 43 11 14 25 98 16 17 7 24 46
1987/88 EC Bad Nauheim 2.BL 23 5 1 6 48
1988/89 ESC Wolfsburg 2.BL 26 18 12 30 56
1989/90 ESC Wolfsburg 2.BL 29 12 12 24 70
1990/91 Grefrather EC 2.BL 30 15 10 25 70
1993/94 ESC Wedemark OL 50 31 30 61 116
1994/95 ESC Wedemark 1.Lg 41 16 13 29 144
1995/96 ETC Timmendorfer Strand 1.Lg 45 11 17 28 103
1996/97 Eintracht Braunschweig 2.Lg 38 20 30 50 63
1997/98 Eintracht Braunschweig 1.Lg 38 5 8 13 95
1998/99 EHC Klostersee 2.Lg 17 2 2 4 24
1998/99 ERSC Amberg 1.Lg 29 1 1 2 18
1999/00 Kleefelder EV Hannover OL 37 13 7 20 56
2002/03 EHC Eislöwen Leipzig LL
Oberliga/2. Liga gesamt 142 66 69 135 259 0 0 0 0 0
2. Bundesliga/1. Liga gesamt 304 94 88 182 702 16 17 7 24 46

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)

Trainerkarriere[]

Nach seinem Engagement bei den Eislöwen Leipzig verpflichtete der ERC Selb Fred Carroll als Cheftrainer. Nach einem Jahr beim Oberligisten wechselte der frühere Stürmer zum SC Mittelrhein-Neuwied. Der Kanadier blieb zwei Jahre in Neuwied und erreichte mit der Mannschaft das Viertelfinale in der Oberligasaison 2004/05. Anschließend wechselte Carroll zum Zweitligisten Lausitzer Füchse. Im November 2007 übernahm der gebürtige Kanadier den Cheftrainerposten seines ehemaligen Vereins Rote Teufel Bad Nauheim, wo er den zurückgetretenen Michael Eckert ersetzte.

Weblinks[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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