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Franz Schruefer

Franz Schrüfer (* 17. März 1823 in Oberailsfeld; † 6. August 1909 in Bamberg) war ein Schachkomponist der altdeutschen Schule.

Schrüfer erfuhr eine Musikausbildung unter anderem auf dem Königlichen Conservatorium in München. Er komponierte einige Musikstücke. Bis zum 1. Januar 1899 arbeitete er als Chorrektor bei Sankt Martin in Bamberg.

Erst mit seinem 45. Lebensjahr begann Schrüfer, sich ernsthaft mit Schach zu befassen.[1] Er war von 1870 bis 1895 Vorsitzender des 1868 gegründeten Bamberger Schachvereins, dessen Ehrenvorstand er nach Beendigung seines Amtes wurde. Ab 1870 war er als Problemkomponist tätig, wobei er ab 1876 durch Turniererfolge auf sich aufmerksam machte. Mitte der 1880er Jahre galt er als einer der wichtigsten Schachkomponisten seiner Zeit.[2] Er gilt als bedeutender Vertreter der altdeutschen Schule der Schachkomposition.[3]

Franz Schrüfer
Sammlung leichterer Schachaufgaben
1882
  a b c d e f g h  
8 Chess --t45 Chess rlt45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess rdt45 Chess kdt45 8
7 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess bdt45 Chess pdt45 7
6 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 6
5 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess blt45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 5
4 Chess --t45 Chess --t45 Chess pdt45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 4
3 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess rlt45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 3
2 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess qlt45 2
1 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 Chess klt45 Chess --t45 Chess --t45 Chess --t45 1
  a b c d e f g h  
Matt in drei Zügen

Vorlage:Schachbrett/Wartung/Alt





Lösung:

1. Te3–b3 (droht 2. Tb3–b7) c4xb3
2. Le5–b2


Schrüfer war Ehrenmitglied des Münchener Schachclubs und, ab 7. Juni 1903,[3] des Deutschen Schachbundes.[4]

Im Jahr 1904 verletzte sich Schrüfer bei einem Unfall, wonach er seine Wohnung nicht mehr verlassen konnte.[4]

Einzelnachweise[]

  1. Wiener Schachzeitung, September 1906, S. 292–296
  2. Kalenderblatt, in: Die Schwalbe, Heft 238, August 2009
  3. 3,0 3,1 Manfred Zucker: Große deutsche Problemmeister (7). In: Schach, Nr. 10, 1993, S. 76
  4. 4,0 4,1 Nachruf in der Deutschen Schachzeitung, Nr. 9, 1909 (siehe Onlinefassung ohne Schachprobleme auf der Internetpräsenz des Deutschen Schachbundes)

Weblinks[]


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