Franz Ningel ![]() | |||||||||
Nation | ![]() | ||||||||
Geburtstag | 18. Oktober 1936 | ||||||||
Geburtsort | Frankfurt am Main | ||||||||
Karriere | |||||||||
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Disziplin | Paarlauf | ||||||||
Partner/in | Marika Kilius, Margret Göbl | ||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||
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Franz Ningel (* 18. Oktober 1936 in Frankfurt am Main, Hessen) ist ein ehemaliger deutscher Rollkunstläufer und Eiskunstläufer, der im Paarlauf startete.
Als Einzelläufer im Rollkunstlauf wurde er 1956 und 1957 jeweils Welt- und Europameister. Außerdem wurde er mit Marika Kilius von 1955 bis 1957 deutscher Meister im Rollkunstlauf der Paare.
Marika Kilius war auch seine erste Eiskunstlaufpartnerin. Mit ihr wurde Ningel 1955 bis 1957 deutscher Meister im Paarlauf. Im gleichen Zeitraum nahm das Paar dreimal an Europameisterschaften teil und gewann dort, in Budapest, Paris und Wien, stets die Bronzemedaille. Bei Weltmeisterschaften errangen Ningel und Kilius zwei Medaillen. 1956 in Garmisch-Partenkirchen gewannen sie Bronze und 1957 in Colorado Springs wurden sie Vizeweltmeister hinter den Kanadiern Barbara Wagner und Robert Paul. Bei den Olympischen Spielen 1956 in Cortina d'Ampezzo verpassten sie als Vierte knapp eine Medaille. Nach Saisonende 1957 trennte sich das Eiskunstlaufpaar.
Ab 1959 trat Ningel dann mit seiner späteren Ehefrau Margret Göbl an. Auch mit ihr wurde er dreimal deutscher Meister im Paarlauf, in den Jahren 1960 bis 1962. Bei der Europameisterschaft 1960 in Garmisch-Partenkirchen gewannen Ningel und Göbl mit Bronze ihre erste internationale Medaille. Bei den Olympischen Spielen 1960 in Squaw Valley belegten sie den fünften Platz. 1961 in Berlin wurden sie Vize-Europameister, dabei unterlagen sie knapp Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler. In ihrem letzten Jahr als Paarläufer errangen Ningel und Göbl 1962 sowohl bei der Europameisterschaft in Genf, wie auch der Weltmeisterschaft in Prag, die Bronzemedaille.
Ergebnisse[]
Paarlauf[]
(bis 1957 mit Marika Kilius, ab 1959 mit Margret Göbl)
Wettbewerb / Jahr | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 |
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Olympische Winterspiele | 4. | 5. | |||||||
Weltmeisterschaften | 7. | 3. | 2. | 5. | 4. | 3. | |||
Europameisterschaften | 3. | 3. | 3. | 4. | 3. | 2. | 3. | ||
Deutsche Meisterschaften | 2. | 1. | 1. | 1. | 2. | 1. | 1. | 1. |
Weblinks[]
- Franz Ningel in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
Referenz[]
- Eissport Magazin, 9. November 2006
1907: Anna Hübler und Heinrich Burger | 1909: Anna Hübler und Heinrich Burger | 1911: Alice Rolle und Bruno Grauel | 1912: Hedwig Winzer und Hugo Winzer | 1913: Schnell und Georg Velisch | 1914: Else Lischka und Oscar Hoppe | 1920: Margarete Klebe und Paul Metzner | 1922–23: Grete Weise und Georg Velisch | 1924: Else Flebbe und Rudolf Eilers | 1925: Milly Förster und Hellmuth Jüngling | 1926: Ilse Kishauer und Herbert Haertel | 1927–31: Ilse Kishauer und Ernst Gaste | 1932–33: Wally Hempel und Otto Weiß | 1934–36: Maxi Herber und Ernst Baier | 1937: Eva Prawitz und Otto Weiß | 1938–41: Maxi Herber und Ernst Baier | 1942–43: Gerda Strauch und Günther Noack | 1944: Hertha Ratzenhofer und Emil Ratzenhofer | 1947–52: Ria Baran und Paul Falk | 1953: Helga Krüger und Peter Voss | 1954: Inge Minor und Hermann Braun | 1955–57: Marika Kilius und Franz Ningel | 1958–59: Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler | 1960–62: Margret Göbl und Franz Ningel | 1963–64: Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler | 1965–66: Sonja Pfersdorf und Günther Matzdorf | 1967–68: Margot Glockshuber und Wolfgang Danne | 1969: Gudrun Hauss und Walter Häfner | 1970: Brunhilde Baßler und Eberhard Rausch | 1971–73: Almut Lehmann und Herbert Wiesinger | 1974–76: Corinna Halke und Eberhard Rausch | 1977–78: Susanne Scheibe und Andreas Nischwitz | 1979–81: Christina Riegel und Andreas Nischwitz | 1982: Bettina Hage und Stefan Zins | 1983–84: Claudia Massari und Leonardo Azzola | 1985: Claudia Massari und Daniele Caprano | 1986: Kerstin Kiminus und Stefan Pfrengle | 1987: Sonja Adalbert und Daniele Caprano | 1988: Brigitte Groh und Holger Maletz | 1989–90: Anuschka Gläser und Stefan Pfrengle | 1991: Mandy Wötzel und Axel Rauschenbach | 1992: Peggy Schwarz und Alexander König | 1993: Mandy Wötzel und Ingo Steuer | 1994: Anuschka Gläser und Axel Rauschenbach | 1995–97: Mandy Wötzel und Ingo Steuer | 1998–2000: Peggy Schwarz und Mirko Müller | 2001: Claudia Rauschenbach und Robin Szolkowy | 2002: Sarah Jentgens und Mirko Müller | 2003: Eva-Maria Fitze und Rico Rex | 2004–09: Aljona Savchenko und Robin Szolkowy | 2010: Maylin Hausch und Daniel Wende | 2011: Aljona Savchenko und Robin Szolkowy | 2012: Maylin Hausch und Daniel Wende | 2013: Annabelle Prölß und Ruben Blommaert | 2014: Aljona Savchenko und Robin Szolkowy | 2015: Mari-Doris Vartmann und Aaron Van Cleave | 2016: Aljona Savchenko und Bruno Massot | 2017: Mari-Doris Vartmann und Ruben Blommaert
Personendaten | |
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NAME | Ningel, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Eiskunstläufer |
GEBURTSDATUM | 18. Oktober 1936 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main, Hessen |
Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia |
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