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Er wurde unter anderem Sieger bei den [[Olympische Sommerspiele 1984|Olympischen Spielen 1984]] in [[Los Angeles]] und Zweiter bei den [[Olympische Sommerspiele 1988|Olympischen Spielen 1988]] in [[Seoul]], jeweils im Halbmittelgewicht. Darüber hinaus wurde er siebenmal Internationaler bzw. Deutscher Meister, einmal Europameister und zweimal Vize-Europameister. Wieneke startete für den [[VfL Wolfsburg (Verein)|VfL Wolfsburg]] und war während seiner aktiven Kämpferlaufbahn von 1979 bis 1992 Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft.
 
Er wurde unter anderem Sieger bei den [[Olympische Sommerspiele 1984|Olympischen Spielen 1984]] in [[Los Angeles]] und Zweiter bei den [[Olympische Sommerspiele 1988|Olympischen Spielen 1988]] in [[Seoul]], jeweils im Halbmittelgewicht. Darüber hinaus wurde er siebenmal Internationaler bzw. Deutscher Meister, einmal Europameister und zweimal Vize-Europameister. Wieneke startete für den [[VfL Wolfsburg (Verein)|VfL Wolfsburg]] und war während seiner aktiven Kämpferlaufbahn von 1979 bis 1992 Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft.
   
Ab 2001 trainierte Frank Wieneke den A-Bundeskader. Er hat den [[Dan (Kampfsport)|7.&nbsp;Dan]] (rot-weiß) im Judo.<ref>[http://alt.bayernjudo.de/index.php?view=article&id=848 www.bayernjudo.de]</ref><ref>[http://www.bayernjudo.de/judo-entdecken/geschichte-des-judos/ Geschichte des Judos]</ref> 2008 führte er [[Ole Bischof]] als Trainer zur Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Peking.<ref name="faz-1680688">{{Internetquelle | url=http://www.faz.net/aktuell/sport/olympia-2008/mehr-sport/olympische-spiele-ueberraschungsgold-durch-judoka-ole-bischof-1680688.html | titel=Überraschungsgold durch Judoka Ole Bischof | autor= | werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] | datum=12.&nbsp;August 2008 |zugriff=16.&nbsp;Dezember 2014}}</ref>
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Ab 2001 trainierte Frank Wieneke als Nachfolger von [[Dietmar Hötger]] den A-Bundeskader. Er hat den [[Dan (Kampfsport)|8.&nbsp;Dan]] (rot-weiß) im Judo.<ref>[http://alt.bayernjudo.de/index.php?view=article&id=848 www.bayernjudo.de]</ref><ref> {{Webarchiv|text=Geschichte des Judos |url=http://www.bayernjudo.de/judo-entdecken/geschichte-des-judos/ |wayback=20150607035639 |archiv-bot=2018-04-10 14:50:54 InternetArchiveBot }}</ref> 2008 führte er [[Ole Bischof]] als Trainer zur Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Peking.<ref name="faz-1680688">{{Internetquelle | url=http://www.faz.net/aktuell/sport/olympia-2008/mehr-sport/olympische-spiele-ueberraschungsgold-durch-judoka-ole-bischof-1680688.html | titel=Überraschungsgold durch Judoka Ole Bischof | autor= | werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] | datum=12.&nbsp;August 2008 |zugriff=16.&nbsp;Dezember 2014}}</ref>
   
Am 31. Dezember 2008 beendete Frank Wieneke seine acht Jahre dauernde Bundestrainertätigkeit (Männer und U23) für den Deutschen Judo-Bund.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.judobund.de/aktuelles/details/658 | wayback=20080913141129 | text=Frank Wieneke beendet seine Trainertätigkeit www.judobund.de}}</ref> Ab Januar 2009 ist er Wissenschaftlicher Referent an der Trainerakademie in Köln, verantwortlich für die Aus- und Fortbildung des Diplom-Trainer-Studiums. Wienekes Nachfolger als Bundestrainer ist [[Detlef Ultsch]]. 2016 wurde Wieneke in die [[Hall of Fame des deutschen Sports]] aufgenommen.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.hall-of-fame-sport.de/aktuelles/presse-infos/2016/meldung-24-05-2016/|titel=Meldung 24 05 2016|werk=www.hall-of-fame-sport.de|zugriff=2016-07-17}}</ref>
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Am 31. Dezember 2008 beendete Frank Wieneke seine acht Jahre dauernde Bundestrainertätigkeit (Männer und U23) für den Deutschen Judo-Bund.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.judobund.de/aktuelles/details/658 | wayback=20080913141129 | text=Frank Wieneke beendet seine Trainertätigkeit www.judobund.de}}</ref> Ab Januar 2009 ist er Wissenschaftlicher Referent an der Trainerakademie in Köln, verantwortlich für die Aus- und Fortbildung des Diplom-Trainer-Studiums. Wienekes Nachfolger als Bundestrainer war [[Detlef Ultsch]]. 2016 wurde Wieneke in die [[Hall of Fame des deutschen Sports]] aufgenommen.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.hall-of-fame-sport.de/aktuelles/presse-infos/2016/meldung-24-05-2016/|titel=Meldung 24 05 2016|werk=www.hall-of-fame-sport.de|zugriff=2016-07-17}}</ref>
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Außerdem erhielt er für den Gewinn der Goldmedaille bei der Sommerolympiade 1984 das Silberne Lorbeerblatt.
   
 
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2019, 08:31 Uhr

Frank Wieneke
Medaillenspiegel
Frank Wieneke 2012
Frank Wieneke 2012

Judo

DeutschlandDeutschland Deutschland
Olympische Spiele
Gold 1984 Los Angeles bis 78 kg
Silber 1988 Seoul bis 78 kg
Europameisterschaften
Gold 1986 Belgrad bis 78 kg
Silber 1988 Pamplona bis 78 kg
Silber 1989 Helsinki bis 78 kg

Frank Wieneke (* 31. Januar 1962 in Hannover) ist einer der erfolgreichsten deutschen Judoka.

Karriere[]

Er wurde unter anderem Sieger bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und Zweiter bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul, jeweils im Halbmittelgewicht. Darüber hinaus wurde er siebenmal Internationaler bzw. Deutscher Meister, einmal Europameister und zweimal Vize-Europameister. Wieneke startete für den VfL Wolfsburg und war während seiner aktiven Kämpferlaufbahn von 1979 bis 1992 Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft.

Ab 2001 trainierte Frank Wieneke als Nachfolger von Dietmar Hötger den A-Bundeskader. Er hat den 8. Dan (rot-weiß) im Judo.[1][2] 2008 führte er Ole Bischof als Trainer zur Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Peking.[3]

Am 31. Dezember 2008 beendete Frank Wieneke seine acht Jahre dauernde Bundestrainertätigkeit (Männer und U23) für den Deutschen Judo-Bund.[4] Ab Januar 2009 ist er Wissenschaftlicher Referent an der Trainerakademie in Köln, verantwortlich für die Aus- und Fortbildung des Diplom-Trainer-Studiums. Wienekes Nachfolger als Bundestrainer war Detlef Ultsch. 2016 wurde Wieneke in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen.[5]

Außerdem erhielt er für den Gewinn der Goldmedaille bei der Sommerolympiade 1984 das Silberne Lorbeerblatt.

Er lebt gemeinsam mit seiner Frau Marita und seinen zwei Kindern in der Nähe von Köln.

Einzelerfolge als aktiver Judoka[]

  • 1980 3. Platz bei den Europameisterschaften der Männer U21 in Lissabon bis 71 kg
  • 1981 Vize-Europameister der Männer U21 in San Marino bis 71 kg
  • 1983 2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Würzburg bis 78 kg
  • 1984 Internationaler Deutscher Meister in Frechen bis 78 kg
  • 1984 Olympiasieger in Los Angeles bis 78 kg
  • 1985 Deutscher Meister in Frankenthal bis 78 kg
  • 1986 Europameister in Belgrad bis 78 kg
  • 1986 Sieger des Tournoi de Paris bis 78 kg
  • 1986 Internationaler Deutscher Meister in Rüsselsheim bis 78 kg
  • 1986 Deutscher Meister in München bis 78 kg
  • 1987 Deutscher Meister in Hannover bis 78 kg
  • 1988 Deutscher Meister in Duisburg bis 78 kg
  • 1988 Vize-Olympiasieger in Seoul bis 78 kg
  • 1988 Vize-Europameister in Pamplona bis 78 kg
  • 1989 Vize-Europameister in Helsinki bis 78 kg
  • 1989 5. Platz bei den Weltmeisterschaften in Belgrad bis 78 kg
  • 1990 Deutscher Meister in Heilbronn bis 78 kg

Erfolge mit der Mannschaft[]

  • 1981 Europapokalsieger mit dem VfL Wolfsburg
  • 1986 Kontinentencup: Sieger mit der Europaauswahl in Paris
  • 1987 Zweiter Europapokal der Männer, Finale: US Orleans – VfL Wolfsburg
  • 1988 Zweiter Europapokal der Männer, Finale: Racing Club de France – VfL Wolfsburg

Erfolge als Bundestrainer[]

  • 2001 WM-Bronzemedaille in München
  • 2003 zwei EM-Bronzemedaillen in Düsseldorf
  • 2003 WM-Goldmedaille in Osaka
  • 2004 EM-Silbermedaille in Bukarest
  • 2004 Olympia-Bronzemedaille in Athen
  • 2005 EM-Goldmedaille in Rotterdam
  • 2006 EM-Gold- und Bronzemedaille in Tampere
  • 2007 EM-Bronzemedaille in Bukarest
  • 2008 EM-Bronzemedaille in Lissabon
  • 2008 Olympia-Goldmedaille in Peking
  • Judo-Trainer des Jahres 2008

Einzelnachweise[]

  1. www.bayernjudo.de
  2. Geschichte des Judos (Memento vom 7. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  3. Überraschungsgold durch Judoka Ole Bischof. In: FAZ.net. 12. August 2008, abgerufen am 16. Dezember 2014.
  4. Frank Wieneke beendet seine Trainertätigkeit www.judobund.de (Memento vom 13. September 2008 im Internet Archive)
  5. Meldung 24 05 2016. In: www.hall-of-fame-sport.de. Abgerufen am 17. Juli 2016.

Weblinks[]


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