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Frank Schäffer (* 6. Juli 1952) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler der als Aktiver von Borussia Mönchengladbach in den Jahren 1975 bis 1977 dreimal in Folge die Deutsche Fußballmeisterschaft und 1975 und 1979 zweimal den UEFA-Cup gewonnen hat.

Laufbahn[]

Aus der Amateurliga Nordwürttemberg 1973/74 zum UEFA-Cup Sieg 1975[]

Das Defensivtalent Frank Schäffer, hervorgegangen in Leonberg im Landkreis Böblingen aus dem TSV Eltingen, spielte in der Runde 1973/74 mit der SpVgg Ludwigsburg 07 in der Amateurliga Nordwürttemberg gegen die Konkurrenz aus Aalen, Ulm, Göppingen, Bietigheim und Eltingen und gewann mit Borussia Mönchengladbach im Mai 1975 den UEFA-Cup. Hennes Weisweiler, der anerkannte Talenteförderer vom Bökelberg, hatte den 22-jährigen Württemberger im Sommer 1974 nach Mönchengladbach geholt. Am 25. September 1974 debütierte der „Olympia-Amateur“ in Bursa beim Länderspiel gegen die Türkei in der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Amateure. In Wiesbaden bestritt er am 16. Oktober beim 1:0 Erfolg gegen Kanada das zweite Spiel in der DFB-Mannschaft. Ausgerechnet in seiner schwäbischen Heimat, am 9. November 1974 beim Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart, setzte Trainer Weisweiler erstmals den Vorstopper in der Fußball-Bundesliga ein. Beim 2:1 Sieg verteidigte er zusammen mit Berti Vogts, Hans-Jürgen Wittkamp und Lorenz-Günther Köstner in der Verteidigung vor Torhüter Wolfgang Kleff. Im April 1975 verschaffte ihm der Trainer erstmals Kurzeinsätze in den Halbfinalbegegnungen gegen den 1. FC Köln im UEFA-Cupwettbewerb. Am 7. Mai kam er im ersten Finalspiel im UEFA-Cup gegen Twente Enschede, am 15. Mai bei den DFB-Amateuren im Olympia-Qualifikationsrückspiel gegen Spanien in Barcelona, am 21. Mai beim souveränen 5:1 Sieg in Enschede und in den vier letzten Saisonspielen in der Bundesliga vom 24. Mai bis 14. Juni bei Mönchengladbach zum Einsatz. Der junge Spieler aus Württemberg feierte damit in seiner ersten Runde in Mönchengladbach den Gewinn der Deutschen Meisterschaft und den Erfolg im UEFA-Cup. Von den weiteren Neuzugängen im Sommer 1974 – Karl Del'Haye, Lorenz Hilkes, Walter Posner und Roger Roebben – hatte keiner auf Anhieb den Sprung in die Stammformation am Bökelberg geschafft.

Bundesligafußball und Europa-Cup, bis 1983[]

Unter dem Nachfolger von dem nach Barcelona gewechselten Hennes Weisweiler, Udo Lattek, war Frank Schäffer bei dem Gewinn der Meisterschaften 1976 und 1977 im Einsatz. Im Europacup der Meister stand er mit der Borussia am 25. Mai 1977 in Rom im Finale gegen den FC Liverpool. Am 17. November 1976 hatte er für den DFB beim Länderspiel der B-Nationalmannschaft in Timișoara gegen Rumänien verteidigt. Als es im vierten Jahr mit Trainer Udo Lattek in der Bundesliga nicht mehr für einen Spitzenplatz reichte, zog Gladbach aber in die UEFA-Cup-Finalspiele gegen Roter Stern Belgrad im Mai 1979 ein. In beiden Endspielen gehörte Schäffer der Gladbacher-Abwehr an, die Schwerstarbeit bei dem 1:1 Unentschieden in Belgrad und dem 1:0 Sieg in Düsseldorf leisten musste. Im ersten Jahr unter der Trainingsleitung von Jupp Heynckes, 1979/80, stand der kopfball- und zweikampfstarke Abwehrspieler wieder in den Finalspielen des UEFA-Cups. Eintracht Frankfurt setzte sich mit dem besseren Torquotient durch. Insgesamt bestritt der Ex-Ludwigsburger von 1974 bis 1983 in der Bundesliga 229 Spiele mit sechs Toren für Borussia Mönchengladbach. Dazu kommen noch 40 Spiele mit einem Treffer im Europapokal und 24 Einsätze im DFB-Pokal. Das letzte Punktespiel mit Mönchengladbach bestritt Frank Schäffer beim 4:2 Heimerfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern am 28. Mai 1983 als rechter Verteidiger. Im Sommer 1983 beendete er seine Bundesligalaufbahn und kehrte zum TSV Eltingen zurück.

Literatur[]

en:Frank Schäffer

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