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Frank Rost
Schalke Frank Rost0
Frank Rost (2005)
Personalia
Name Frank Peter Rost
Geburtstag 30. Juni 1973
Geburtsort Karl-Marx-StadtDDR
Größe 195 cm
Position Tor

Frank Peter Rost (* 30. Juni 1973 in Karl-Marx-Stadt), Spitzname „Fäustel“, ist ein deutscher Fußballtorhüter.

Rost entstammt einem sportlich sehr erfolgreichen Elternhaus. Sein Vater Peter und seine Mutter Christina Rost waren beide in der DDR überaus erfolgreiche Handball-Nationalspieler. Peter Rost war 1980 Olympiasieger mit der Männer-Handballnationalmannschaft der DDR, seine Frau Christina gewann 1976 in Montreal die olympische Silbermedaille.

Verein[]

Rosts Karriere begann als Stürmer bei Lokomotive Leipzig West, ab 1982 spielte er für die BSG Chemie Böhlen. Erst mit 13 wurde er Torhüter. 1986 wechselte er in das Leistungszentrum des 1. FC Lokomotive Leipzig und 1991 zum 1. FC Markkleeberg.

1992 begann mit dem Wechsel zu Werder Bremen sein sportlich erfolgreicher Aufstieg. Seit 1998, nach dem Wechsel von Oliver Reck zum FC Schalke 04, war er dort Stammtorhüter. Mit den Bremern wurde er 1993 Deutscher Meister und gewann 2-mal den DFB-Pokal (1994, 1999).

2002 wechselte er ebenfalls zum FC Schalke 04, mit denen er auch einige Erfolge feiern konnte. So wurde er im Jahr 2005 Vize-Meister und stand mit Schalke im DFB-Pokal-Endspiel, wo man dem FC Bayern München unterlag. Daneben stand er 2002 im Ligapokalfinale, konnte dieses aber erst im zweiten Anlauf 2005 gewinnen.

In der Hinrunde der Saison 2006/2007 wurde Rost auf die Bank verbannt und durch den erst 20-jährigen Manuel Neuer ersetzt. Trainer Mirko Slomka sagte zur Begründung, dass Rost zuletzt „ein Quäntchen Glück“ gefehlt habe[1]. Da Slomka auch die Zukunft mit Neuer als Stammtorhüter plante, wechselte Rost am 5. Januar 2007 zum Hamburger SV mit einem Vertrag bis zum Sommer 2009[2]. Dort schaffte er mit Hamburg den Sprung vom letzten Tabellenplatz auf den 7. und damit in den UI-Cup 2007/2008.

Am Ende der Saison 2007/08 erhielt Frank Rost die Fußballauszeichnung „Die weiße Weste“ für die meisten Spiele ohne Gegentor. Rost ist der erste Torwart, dem diese Auszeichnung verliehen wurde. Diese Auszeichnung wurde vom Fernsehsender Deutsches Sportfernsehen zum Ende der Saison 2008 erstmalig ausgelobt.

Am 10. Oktober 2008 verlängerte Rost seinen Vertrag als Spieler um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2010. Dabei erhielt er die Option, nach Ende seiner sportlichen Laufbahn eine Tätigkeit im Vereinsumfeld aufzunehmen[3]. Am 11. Januar 2010 wurde bekannt gegeben, dass Rost seinen Vertrag als Lizenzspieler um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2011 verlängerte.[4].

Nationalmannschaft[]

Für die Deutsche Fußballnationalmannschaft spielte der Torwart bisher 4 Mal. Rost gilt als sehr ehrgeizig und machte sich noch bis zuletzt Hoffnung auf eine Berufung zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006, konnte den Sprung auf den WM-Zug aber nicht mehr schaffen.

Besonderes[]

Frank Rost ist neben Jens Lehmann der einzige Torwart, der aus einem Bundesligaspiel heraus (ohne Elfmeter) ein Tor erzielte. Es war am 31. März 2002 im Spiel Werder Bremen gegen Hansa Rostock der zwischenzeitliche 3:3-Ausgleichtreffer für Werder. Auch ist Frank Rost bisher der einzige Torwart, dem an der Torwand der ZDF-Sendung „das aktuelle sportstudio“ das Kunststück gelang, fünf Treffer zu erzielen.

Erfolge[]

  • Vize-Europameister mit der U16 der DDR 1989
  • Deutscher Meister 1993
  • Deutscher Pokalsieger 1994[5], 1999
  • Deutscher Ligapokalsieger 2005
  • Bremer Sportler des Jahres: 2001

Soziales Engagement[]

  • Frank Rost engagiert sich im Verein "Herzenswünsche e. V." für schwer erkrankte Kinder und Jugendliche[6]
  • seit 2006 „Botschafter für Alphabetisierung“ und Schirmherr des Projekts „F.A.N. - Fußball. Alphabetisierung. Netzwerk.“
  • Beiratsmitglied vom Fanrechtefonds als einziger Profifußballer.[7]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Lukas Wachten: Neuer ist kein Neuer, uefa.com
  2. FOCUS Online: Rost unterschreibt beim HSV
  3. FOCUS Online: Rost macht beim HSV weiter
  4. hsv.de: Rost verlängert
  5. Fußballdaten Frank Rost
  6. Frank Rost stellt sein soziales Engagement auf seiner offiziellen Webseite vor [1]
  7. Webseite des Fanrechtefonds


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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