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'''Frédéric (Frederik) Devreese''' (*[[2. Juni]] [[1929]] in [[Amsterdam]], [[Niederlande]]) ist ein belgischer [[Komponist]] und [[Dirigent]]. Er ist Sohn des bekannten Dirigenten und Komponisten [[Godfried Devreese]].
 
   
 
'''Frédéric (Frederik) Devreese''' (* 2. Juni 1929 in [[Amsterdam]]) ist ein [[Belgien|belgischer]] [[Komponist]] und [[Dirigent]]. Er ist Sohn des bekannten Dirigenten und Komponisten [[Godfried Devreese]].
Natürlich wurde er zunächst von seinem Vater, der auch Direktor des Musikkonservatoriums von [[Mechelen]] war, ausgebildet. Am Königlichen Konservatorium in [[Brüssel]] war er in der Kompositionsklasse von [[Marcel Poot]] und Orchesterdirektion studierte er bei [[René Defossez]]. Nach dem Militärdienst ergänzte er seine Studien am Konservatorium von [[Amsterdam]] in den Fächern [[Kontrapunkt]] und [[Fuge]] u.a. bei [[Ernest Willem Mulder]]. Der Studien war er immer noch hungrig und ging nach [[Rom]] an die berühmte ''Accademia di Santa Cecilia'' und studierte dort bei [[Ildebrando Pizetti]] und [[Fernando Previtali]]. Anschließend ging er an die Staatliche Musikakadmie in [[Wien]], an der er [[1956]] bei [[Hans Swarowsky]] sein Diplom in Orchesterdirektion machte.
 
   
 
Er wurde zunächst von seinem Vater, der auch Direktor des Musikkonservatoriums von [[Mechelen]] war, ausgebildet. Am Königlichen Konservatorium in [[Brüssel]] war er in der Kompositionsklasse von [[Marcel Poot]] und Orchesterdirektion studierte er bei [[René Defossez]]. Nach dem Militärdienst ergänzte er seine Studien am Konservatorium von [[Amsterdam]] in den Fächern [[Kontrapunkt]] und [[Fuge (Musik)|Fuge]] unter anderem bei [[Ernest Willem Mulder]]. Er ging nach [[Rom]] an die alte ''Accademia di Santa Cecilia'' und studierte dort bei [[Ildebrando Pizzetti]] und [[Fernando Previtali]]. Anschließend ging er an die Staatliche Musikakademie in [[Wien]], an der er 1956 bei [[Hans Swarowsky]] sein Diplom in Orchesterdirektion machte.
[[1958]] wurde er beim B.R.T. tätig wurde und anfänglich Fernsehsendungen der Weltausstellung in [[Brüssel]] realisierte. Nach verschiedenen Durchgangsstationen wurde er letztlich Produzent und Dirigent beim Flämischen Fernsehen B.R.T. (Belgische Radio en Televisie). Von [[1965]] bis [[1974]] war er zusätzlich Lehrer am Reichsinstitut für Theater und Kulturverbreitung in [[Brüssel]]. Als Dirigent von mehreren Orchestern, u.a. das Belgische Jugendorchester und Initiator von speziellen Fernsehsendungen hat er sich immer für jung Musiker eingesetzt.
 
   
 
1958 wurde er beim B.R.T. tätig, wo er anfänglich Fernsehsendungen der Weltausstellung in [[Brüssel]] realisierte. Nach verschiedenen Durchgangsstationen wurde er letztlich Produzent und Dirigent beim Flämischen Fernsehen B.R.T. (Belgische Radio en Televisie). Von 1965 bis 1974 war er zusätzlich Lehrer am Reichsinstitut für Theater und Kulturverbreitung in [[Brüssel]]. Als Dirigent von mehreren Orchestern, darunter das Belgische Jugendorchester, und Initiator von speziellen Fernsehsendungen hat er sich für junge Musiker eingesetzt.
Devreese hat relativ früh begonnen zu komponieren. [[1949]] bekam er für sein erstes Klavierkonzert den Preis der Stadt [[Oostende]]. Sein Œuvre ist sehr vielseitig.
 
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Devreese hat relativ früh begonnen zu komponieren. 1949 bekam er für sein erstes Klavierkonzert den Preis der Stadt [[Oostende]]. Sein Œuvre ist sehr vielseitig, er ist an zahlreichen Film- und Tonträger-Produktionen beteiligt.
   
 
== Werke ==
 
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=== Werke für Orchester ===
 
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* [[1949]] ''Concerto nr.1'' für Klavier und Orchester opus 5
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* 1949 ''Concerto nr.1'' für Klavier und Orchester opus 5
* [[1951]] ''Concerto'' für Violine und Orchester
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* 1951 ''Concerto'' für Violine und Orchester
* [[1952]] ''Concerto nr.2'' für Klavier und Orchester
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* 1952 ''Concerto nr.2'' für Klavier und Orchester
* [[1953]] ''Deux mouvements pour cordes'' für Streichorchester
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* 1953 ''Deux mouvements pour cordes'' für Streichorchester
* [[1953]] ''Symphonie''
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* 1953 ''Symphonie''
* [[1956]] ''Mascarade'' für Orchester
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* 1956 ''Mascarade'' für Orchester
* [[1968]] ''Un soir, un train'' für Orchester
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* 1968 ''Un soir, un train'' für Orchester
* [[1970]] ''Divertimenti per archi'' für Streichorchester
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* 1970 ''Divertimenti per archi'' für Streichorchester
* [[1973]] ''Belle'' für Streichorchester
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* 1973 ''Belle'' für Streichorchester
* [[1976]] ''Overture'' für Orchester
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* 1976 ''Overture'' für Orchester
* [[1981]] ''Prelude'' für Orchester
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* 1981 ''Prelude'' für Orchester
* [[1983]] ''Concerto nr.4'' für Klavier und Orchester
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* 1983 ''Concerto nr.4'' für Klavier und Orchester
* [[1984]] ''Benvenuta'' für Orchester
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* 1984 ''Benvenuta'' für Orchester
* [[1986]] ''Gemini'' für Orchester
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* [[1988]] ''Ballade à Damien'' für Kinderchor, Mundharmonika und Streicher
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* 1988 ''Ballade à Damien'' für Kinderchor, Mundharmonika und Streicher
* [[1988]] ''L'oeuvre au noir'' für Orchester
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* 1988 ''L'oeuvre au noir'' für Orchester
* [[1989]] ''Valse sacrée'' für Orchester
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* 1989 ''Valse sacrée'' für Orchester
* [[1994]] ''La partie d'échecs'' für Streichorchester und Klavier
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* 1994 ''La partie d'échecs'' für Streichorchester und Klavier
* [[1998]] ''Benvenuta'' für Alt-Saxophon, Akkordeon und Streichorchester
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* 1998 ''Benvenuta'' für Alt-Saxophon, Akkordeon und Streichorchester
* [[1998]] ''Concertino'' für Violoncello, Bandoneon und Streichorchester
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* 1998 ''Concertino'' für Violoncello, Bandoneon und Streichorchester
* [[1999]] ''Canti'' für Violoncello und Orchester
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* 1999 ''Canti'' für Violoncello und Orchester
* [[2002]] ''Mein Name ist Bach'' für Streichorchester
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* 2002 ''Mein Name ist Bach'' für Streichorchester
* [[2003]] ''Variations and theme'' für Streichorchester
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* 2003 ''Variations and theme'' für Streichorchester
* [[2004]] ''Passage'' für Orchester
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* 2004 ''Passage'' für Orchester
 
* ''Berceuse & Finale'' für Violine und Streichorchester
 
* ''Berceuse & Finale'' für Violine und Streichorchester
   
 
=== Werke für Blasorchester ===
 
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* [[1986]] ''Overture for band'' für Blasorchester
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* [[1989]] ''Masque'' für Fanfare-Orchester
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* [[1991]] ''Drie dansen'' für zehn Blasinstrumente
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=== Kammermusik ===
 
=== Kammermusik ===
* [[1970]] ''Suite'' für Blechbläser-Quintett
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* [[1981]] ''Suite n°2'' für Blechbläser-Quintett
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* [[1985]] ''5 Divertimenti'' für Saxophon-Quartett
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* 1985 ''5 Divertimenti'' für Saxophon-Quartett
* [[2003]] ''James Ensor Suite'' für Saxophon-Quartett
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* 2003 ''James Ensor Suite'' für Saxophon-Quartett
   
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== Weblinks ==
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* [http://www.fdevreese.be/ Internetpräsenz von Frédéric Devreese]
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* {{IMDb Name|0222954|Frédéric Devreese}}
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* [http://composers21.com/compdocs/devreesf.htm Informationen zu Person und Werk auf composers21.com] (Englisch)
   
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Frédéric (Frederik) Devreese (* 2. Juni 1929 in Amsterdam) ist ein belgischer Komponist und Dirigent. Er ist Sohn des bekannten Dirigenten und Komponisten Godfried Devreese.

Er wurde zunächst von seinem Vater, der auch Direktor des Musikkonservatoriums von Mechelen war, ausgebildet. Am Königlichen Konservatorium in Brüssel war er in der Kompositionsklasse von Marcel Poot und Orchesterdirektion studierte er bei René Defossez. Nach dem Militärdienst ergänzte er seine Studien am Konservatorium von Amsterdam in den Fächern Kontrapunkt und Fuge unter anderem bei Ernest Willem Mulder. Er ging nach Rom an die alte Accademia di Santa Cecilia und studierte dort bei Ildebrando Pizzetti und Fernando Previtali. Anschließend ging er an die Staatliche Musikakademie in Wien, an der er 1956 bei Hans Swarowsky sein Diplom in Orchesterdirektion machte.

1958 wurde er beim B.R.T. tätig, wo er anfänglich Fernsehsendungen der Weltausstellung in Brüssel realisierte. Nach verschiedenen Durchgangsstationen wurde er letztlich Produzent und Dirigent beim Flämischen Fernsehen B.R.T. (Belgische Radio en Televisie). Von 1965 bis 1974 war er zusätzlich Lehrer am Reichsinstitut für Theater und Kulturverbreitung in Brüssel. Als Dirigent von mehreren Orchestern, darunter das Belgische Jugendorchester, und Initiator von speziellen Fernsehsendungen hat er sich für junge Musiker eingesetzt.

Devreese hat relativ früh begonnen zu komponieren. 1949 bekam er für sein erstes Klavierkonzert den Preis der Stadt Oostende. Sein Œuvre ist sehr vielseitig, er ist an zahlreichen Film- und Tonträger-Produktionen beteiligt.

Werke

Werke für Orchester

  • 1949 Concerto nr.1 für Klavier und Orchester opus 5
  • 1951 Concerto für Violine und Orchester
  • 1952 Concerto nr.2 für Klavier und Orchester
  • 1953 Deux mouvements pour cordes für Streichorchester
  • 1953 Symphonie
  • 1956 Mascarade für Orchester
  • 1968 Un soir, un train für Orchester
  • 1970 Divertimenti per archi für Streichorchester
  • 1973 Belle für Streichorchester
  • 1976 Overture für Orchester
  • 1981 Prelude für Orchester
  • 1983 Concerto nr.4 für Klavier und Orchester
  • 1984 Benvenuta für Orchester
  • 1986 Gemini für Orchester
  • 1988 Ballade à Damien für Kinderchor, Mundharmonika und Streicher
  • 1988 L'oeuvre au noir für Orchester
  • 1989 Valse sacrée für Orchester
  • 1994 La partie d'échecs für Streichorchester und Klavier
  • 1998 Benvenuta für Alt-Saxophon, Akkordeon und Streichorchester
  • 1998 Concertino für Violoncello, Bandoneon und Streichorchester
  • 1999 Canti für Violoncello und Orchester
  • 2002 Mein Name ist Bach für Streichorchester
  • 2003 Variations and theme für Streichorchester
  • 2004 Passage für Orchester
  • Berceuse & Finale für Violine und Streichorchester

Werke für Blasorchester

  • 1986 Overture for band für Blasorchester
  • 1989 Masque für Fanfare-Orchester
  • 1991 Drie dansen für zehn Blasinstrumente

Kammermusik

  • 1970 Suite für Blechbläser-Quintett
  • 1981 Suite n°2 für Blechbläser-Quintett
  • 1985 5 Divertimenti für Saxophon-Quartett
  • 2003 James Ensor Suite für Saxophon-Quartett

Weblinks

en:Frédéric Devreese fr:Frédéric Devreese nl:Frederik Devreese

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