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FSV Zwickau
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FSV Zwickau Logo
Basisdaten
Name Fußball-Sportverein
Zwickau e. V.
Gründung 1912 / 1990
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Dirk Barsikow
Spielstätte Westsachsenstadion
Plätze 4.999
Liga NOFV-Oberliga Süd
2007/08 14. Platz
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Heim
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Auswärts

Der FSV Zwickau ist ein deutscher Fußballverein aus der Stadt Zwickau.

Geschichte

Der Fußball-Sport-Verein Zwickau wurde am 1. Januar 1990 gegründet. Er löste damit die in der DDR-Ära gebildete BSG Sachsenring Zwickau ab, deren Fortbestand auf Grund des politischen und wirtschaftlichen Umbruchs nach der Wende von 1989 nicht mehr möglich war. Seinen Ursprung hat der Verein im Planitzer SC, der 1912 in dem heutigen Zwickauer Vorort Planitz gegründet wurde. Dessen größter Erfolg war das Vordringen als Sachsen-Meister in das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft 1942 (2:3 gegen Vienna Wien). Nachdem 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone alle Vereine aufgelöst werden mussten, gründete sich im gleichen Jahr die Sportgruppe (SG) Planitz. Danach erfolgten mehrere Umbenennungen: 1949 Zentralsportgemeinschaft (ZSG) Horch, 1950 BSG Horch und BSG Motor, sowie ab 1968 nach der Fusion mit Aktivist Zwickau als BSG Sachsenring.

Logohistorie

BSG ZSG Horch Zwickau - 1949-1950

Horch Zwickau (1949–1950)

BSG Motor Zwickau

Motor Zwickau (1950–1968)

BSG Sachsenring Zwickau - 1968-1989

Sachsenring Zwickau (1968–1989)

Sportliches

Die SG Planitz wurde bei der Fußball-Ostzonenmeisterschaft 1948 erster Ostdeutscher Meister. Im Finale bezwang die Mannschaft am 4. Juli 1948 vor 40.000 Zuschauer die SG Freiimfelde Halle in Leipzig-Probsteida mit 1:0.

Die Meistermannschaft der SG Planitz:
Anton Huber - Erich Merkel, Egon Jugel, Günter Schneider - Herbert Seltmann, Erich Meichsner - Hans Meier, Johannes Breitenstein, Horst Weiß, Karl Dittes, Helmut Fischer

Die sowjetische Besatzungsmacht untersagte der Mannschaft die Teilnahme am Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft, wo sie im Stuttgarter Neckarstadion auf den 1. FC Nürnberg treffen sollte. In der 1. Saison der DDR-Fußball-Oberliga 1949/50 wurde die Mannschaft unter dem Namen ZSG Horch Zwickau durch einen umstrittenen Sieg am letzten Spieltag gegen Konkurrent SG Dresden-Friedrichstadt erster DDR-Fußballmeister. Bis zur Saison 1982/83 konnte die ununterbrochene Zugehörigkeit zur höchsten Spielklasse in der DDR, der Oberliga gesichert werden. Sehr erfolgreich spielte Motor bzw. Sachsenring Zwickau im DDR-Pokal („FDGB-Pokal“), der 1963, 1967 und 1975 gewonnen werden konnte.

Seinen größten internationalen Erfolg feierte Zwickau 1975/76 mit dem Erreichen des Halbfinales des Europapokals der Pokalsieger. Zwickau setzte sich gegen Panathinaikos Athen (0:0, 2:0), den AC Florenz (0:1, 1:0/6:5 n.E.) und Celtic Glasgow (1:1, 1:0) durch, bevor man am späteren Cup-Gewinner RSC Anderlecht (0:3, 0:2) scheiterte. Schon in den Sechzigern hatte Motor Zwickau zweimal am Pokalsiegercup teilgenommen. 1963/64 reichte es nach einem Freilos in der Vorrunde nur bis zum Achtelfinale (MTK Budapest, 0:2, 1:0), 1967/68 schied man bereits in der Vorrunde aus (Torpedo Moskau, 0:0, 0:1).

Von der Saison 1994/95 bis 1997/98 spielte der FSV Zwickau in der Zweiten Bundesliga. Während der vier Serien im Profifußball wurde 1995/96 sogar der Aufstieg in die 1. Liga knapp verpasst. Im Jahre 1998 stieg die Mannschaft wieder in das Amateurlager ab. Vorausgegangen war Ende 1996 die Entlassung von Erfolgstrainer Gerd Schädlich.

In der Mitte der ersten Halbserie 1999/2000 spitzte sich dann die finanzielle Lage beim FSV zu, welche in der Zahlungsunfähigkeit des Vereins gipfelte. Das Insolvenzverfahren wurde nach längerer Zeit erfolgreich abgeschlossen. Seitdem heißen die Ziele beim FSV Zwickau Konsolidierung der Finanzen und sportlicher Neuanfang. 2005 stieg der Verein aus der Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Süd) (4. Liga in Deutschland) in die Landesliga Sachsen ab, der direkte Wiederaufstieg gelang. Seit der Saison 06/07 spielt der FSV Zwickau wieder in der NOFV-Oberliga Süd. Nach nur einem Punkt aus vier Spielen wurde der Trainer Heinz Dietzsch im September 2007 entlassen und von Peter Keller abgelöst.

Statistik

Platzierungen

Saison Ligenniveau Liga Platz
1949/50 1 DDR-Oberliga 1.
1950/51 1 DDR-Oberliga 3.
1951/52 1 DDR-Oberliga 4.
1952/53 1 DDR-Oberliga 3.
1953/54 1 DDR-Oberliga 11.
1954/55 1 DDR-Oberliga 5.
1955 1 DDR-Oberliga 4.
1956 1 DDR-Oberliga 11.
1957 1 DDR-Oberliga 10.
1958 1 DDR-Oberliga 8.
1959 1 DDR-Oberliga 8.
1960 1 DDR-Oberliga 4.
1961/62 1 DDR-Oberliga 5.
1962/63 1 DDR-Oberliga 7.
1963/64 1 DDR-Oberliga 12.
1964/65 1 DDR-Oberliga 8.
1965/66 1 DDR-Oberliga 10.
1966/67 1 DDR-Oberliga 3.
1967/68 1 DDR-Oberliga 7.
1968/69 1 DDR-Oberliga 5.
1969/70 1 DDR-Oberliga 5.
1970/71 1 DDR-Oberliga 6.
1971/72 1 DDR-Oberliga 7.
1972/73 1 DDR-Oberliga 8.
1973/74 1 DDR-Oberliga 8.
1974/75 1 DDR-Oberliga 7.
1975/76 1 DDR-Oberliga 9.
1976/77 1 DDR-Oberliga 8.
1977/78 1 DDR-Oberliga 10.
1978/79 1 DDR-Oberliga 12.
1979/80 1 DDR-Oberliga 8.
1980/81 1 DDR-Oberliga 11.
1981/82 1 DDR-Oberliga 12.
1982/83 1 DDR-Oberliga 14.
1983/84 2 DDR-Liga 1.
1984/85 2 DDR-Liga 1.
1985/86 1 DDR-Oberliga 14.
1986/87 2 DDR-Liga 2.
1987/88 2 DDR-Liga 1.
1988/89 1 DDR-Oberliga 13.
1989/90 2 DDR-Liga 4.
1990/91 2 DDR-Liga 1.
1991/92 3 NOFV-Oberliga Staffel Süd 1.
1992/93 3 NOFV-Oberliga Staffel Süd 5.
1993/94 3 NOFV-Oberliga Staffel Süd 1.
1994/95 2 2. Fußball-Bundesliga 16.
1995/96 2 2. Fußball-Bundesliga 5.
1996/97 2 2. Fußball-Bundesliga 14.
1997/98 2 2. Fußball-Bundesliga 17.
1998/99 3 Regionalliga Nordost 4.
1999/00 3 Regionalliga Nordost 18.
2000/01 4 NOFV-Oberliga Staffel Süd 4.
2001/02 4 NOFV-Oberliga Staffel Süd 6.
2002/03 4 NOFV-Oberliga Staffel Süd 6.
2003/04 4 NOFV-Oberliga Staffel Süd 8.
2004/05 4 NOFV-Oberliga Staffel Süd 14.
2005/06 5 Landesliga Sachsen 1.
2006/07 4 NOFV-Oberliga Staffel Süd 9.
2007/08 4 NOFV-Oberliga Staffel Süd 14.
2008/09 5 NOFV-Oberliga Staffel Süd -


In der Ewigen Oberliga-Tabelle nimmt Zwickau Platz 9 ein.

Spieler

Trainer

Stadion

Westsachsenstadion-Tower2

Eingangsturm

Der FSV Zwickau trägt seine Heimspiele im 1942 eingeweihten Westsachsenstadion, im Zwickauer Stadtteil Schedewitz, aus. Zuvor hieß das Stadion Georgi-Dimitroff-Stadion, und wird von vielen Fans als "Halde" bezeichnet. Fasste es anfangs weit über 25.000 Zuschauer, so sind es nach Umsetzung von DFB-Auflagen und zunehmendem Verfall heute weit unter 14.200 zugelassene Plätze (aktuell 4.999). Zu den Zeiten, als die BSG Sachsenring Zwickau im Europapokal der Pokalsieger vertreten war, besuchten weit mehr als 42.000 Besucher die Heimstätte des heutigen FSV Zwickau. Die Stadt Zwickau sucht zurzeit einen Käufer für das Stadion. (Stand: Januar 2006)

Weblinks

af:FSV Zwickau en:FSV Zwickau it:FSV Zwickau ja:FSVツヴィッカウ lt:FSV Zwickau nl:FSV Zwickau pl:FSV Zwickau sv:FSV Zwickau

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